Johan Gielen - Revelations (slam mix)
Nettes kurzes Piano-intro, welches dann kurz auf Reverse läuft. Kommt direkt zur Sache und zeigt deutlich das Johan nicht nur ein guter Produzent ist, sondern auch sehr gut das Klavier beherrscht. Schick. Der Slam Mix ist eindeutig mit seiner Länge von weniger als 3 Minuten die Radio Version seiner neuen Single, die den gleichen Namen trägt wie sein aktuelles Album.
Johan Gielen - Revelations (original mix)
Mit rund 8 Minuten kommen wir hier zur Originalversion seiner Single. Hier wird mehr Wert auf einen gescheitet Aufbau gelegt. Bassline ist durchaus druckvoll, aber nicht unangenehmt. Insgesamt verbreitet der Sound ein happy-flair. Die Mello ist sehr fröhlich gehalten und nicht etwa düster oder gar monoton. Nach etwa 2 Minuten kommt das Piano-Solo, welches dann wie beim Slam Mix nochmal rückwärds läuft. Klingt ganz interessant. Vor allem weil dann langsam die Bassline einsetzt und ohne dass es der Zuhörer großartig merkt, der Track wieder normal gespielt wird. Der Track macht happy. Das Piano machts!
Johan Gielen - Revelations (global experience remix)
Andere Bassline. Typisch global experience. Das ganze ist irgendwie etwas dumpfer und flächiger gehalten. Das Piano weicht hier einer Art Glockenspiel. Dazu kommen einige Highhats mehr. Das wars dann im Grunde. Dadurch wirkt der Track nicht mehr ganz so fröhlich. Dennoch interessant.
Johan Gielen - Revelations (filterheadz remix)
Die treibende Variante. Typischer filterheadz Style und Aufbau. Die Bassline findet man in so vielen Tracks von filterheadz wieder. Das schadet dem Remix aber nicht. Der Track ist zwar hypnotisierend, aber nicht so sehr wie man es von den filterheadz erwarten könnte. Das kommt nämlich wieder diese "happy-mello". - Dieses Mal im filderheadz-Style umgesetzt mit einer Art hellen quarkenden Acidline. Super gemacht.
Johan Gielen - Revelations (estefan folsch remix)
Für mich der beste Remix. Auch wenn er sehr ungewöhnlich in den Ohren eines Trancers klingt. Sehr elektrolastig angehaucht das Teil. Fette Bassline und ungewöhnlicher Groove. Erinnert an "Ordinary moment". Wow. Der Track knarzt und brummt. Mello verliert durch seine Umsetztung nicht einen Funken des Happy-Styles. Der Gegensatz zwischen dieser fröhlichen Mello und dem harten Elektrosound mach seinen Charme aus! Nach dem ersten Drittel des Tracks kommt eine geile mega knarzende Stelle. Danach setzt die Mello ein. Klasse.
Fazit: Johan hat seine Single aus dem gleichnamigen Album ausgekoppelt. Das musikalische Resultat klingt interessant. Besonders gelungen ist die Auswahl der Remixer. Da ist für jeden etwas dabei. Selten bei einer Single so unterschiedliche Mixe gehört.
greetz West