Stanton ST-150 (Testbericht)

  • STANTON ST-150 Turntable
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    Technische Daten:

    *Weltstärkster Antrieb (4,5 kg/cm)

    *Sehr robuste Stahl Konstruktion

    *Ultrastabiler Plattenteller und Tonarm

    *Inklusive Stanton 680 HP Club-System

    *Start- und Stopzeit einstellbar
    0,2 Sec.(bis 6 Sec. einstellbar)

    *Gleichlaufschwankungen: <0,1% WRMS
    *Digitaler SP/DIF Ausgang

    *Tonhöhenkorrektur (Key Correction)

    *Wahlweise Phono- oder Line-Out

    *Doppelte Start/Stop Tasten

    *Höhenverstellbarer Tonarm

    *Wahlweise +/-8, 25 oder 50% Pitchbereich

    *Quartz Lock

    *Motor ON/OFF

    *Rückwärtslauf

    *3 Geschwindigkeiten 33, 45 und 78 U/min

    *Abnehmbare Tonabnehmer Beleuchtung

    *Höhenverstellbare Füße

    *Inklusive Slipmat und angewinkelter Cinch Kabel

    *Gewicht: 16,4 Kg

    Nachdem ich mir fast einen Bruch gehoben habe beim Transport vom Postoffice nach Hause(16,4kg) konnte ich es ja nicht mehr erwarten das Paket mit dem wertvollen Inhalt aufzureißen. Was mich erblickte, war ein Blaublütler der Extraklasse.

    Zunächst fällt einem erstmal die sehr aufgeräumte Anordnung der Bedienelemte ins Auge. Sehr übersichtlich auf seiner königsblau-metallic lackierten Deckplatte. Das noble Gerät hat eine Außendimension von 450 x 355 cm. Mit den 16,4 Kg ist der Turntable jeglichen Rückkopplungen erhaben. Die 5mm starke Deckplatte in Kombination mit den Gummi ausgekleideten Plattenteller und dem schockabsorbierenden Kunststoffgehäuse tragen dazu bei.

    Die Anschlußleiste verrät uns das der ST150 ein digitales Innenleben hat, neben dem abgewinkelten Chinchkabel befindet sich hier zwischen Phono und Line umschaltbarer Chinchausgang. Um die Keycorrection Funktion nutzen zu können muß man auf Line eingestellt haben. Ein digitaler Ausgang komplettiert die Anschlüße, Kabelerdung fällt hiermit auch weg.

    Die höchst Punktzahl erhält der TT bereits von mir in den Kategorien: Material, Verarbeitung und Optik.

    Die S-Tonarmaufhängung macht einen metallisch robusten und sehenswerten Eindruck, u.a. mit Höhenverstellungsrad und Stablifthebel (sehr stylisch)! Um ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen, hat Stanton ein sehr helles aufsteckbares LED-Lämpchen beigelegt.

    Die Bedienung ist super genial, da das Tool eine sehr aufgeräumte Oberfläche hat, kann man alles super Gut im Auge behalten. Der weich gleitentende Pitchfader hat einen angenehmen Widerstand ohne Nullpunktrasterung, dafür leuchtet dann aber eine blaue Diode auf, bei erreichen der Mittelstellung. Dazu gesellt sich noch ein Pitch ON/OFF Switch.

    Auf der linken Seite fallen uns gleich die beiden Start/Stop Tasten ins Auge, die mit einem leichten Fingerdruck sehr komfortabel zu bedienen sind. Der Plattenteller macht einen sehr robusten Eindruck und "EIERT" auch nicht.

    Die Brems- wie auch Startzeit lassen sich mittels zweier Drehregler im Bereich von 0,2 Sec - 6 Sec. einstellen. Die Start/Stopwerte lassen Rücksclüße ziehen auf die mit 4,5 Kg/cm High-Torque Kräfte des Motors. Der Stanton reisst einem das Vinyl förmlich aus der Hand und kehrt es bei betätigen des Reverse Buttons praktisch ohne Verrzögerung um PHÄNOMÄNAL!!!!

    Umgewöhnungsphase weniger als ein paar Vinyls!!!! Keine andere Veränderung verinnerlicht man so schnell, wie dieses SPEEDBEATMATCHING und ehrlich gesagt möchte ich das auch garnicht mehr missen. Wenn man einen Ferrari fährt will man ja auch kein Dreirad mehr fahren, oder???

    Die Tonhöhenkorrektur funktioniert einwandfrei. Mit geliefert wird auch ein auf Headshell montiertes 680HP System, was sehr gut auf den TT abgestimmt ist, ein hervorragendes Clubsystem.

    Fazit:

    Der Stanton ST-150 ist ein Profiturntable der Extraklasse, sehr empfehlenswert für jeden der auf Qualität und Verarbeitung wert legt. Hinzu kommt das der TT total Übersichtlich gestaltet ist und ein Arbeiten an dem Tool zum echten Spaßfaktor wird. Negative Eigenschaften konnte ich bis jetzt nicht feststellen.

    hyline´s Testbarometer: 10/10 Punkten

    P.S.: So nach nun über einem Jahr, möchte ich nicht vorenthalten, daß dieser TT bis jetzt keinerlei Schwächen preisgegeben hat, weder in punkto Verarbeitung, noch in punkto technische Zuverlässigkeit.

    Grüße

    hyline

  • Zitat

    Original von hyline
    Der Straßenpreis liegt um die 520 - 550 Euro

    Und der Ladenpreis?!?! :)
    Nee, war ein Joke!!!

    Also muß sagen der sticht extrem hervor. Sieht echt gut aus. Aber was auch extrem herraussticht ist, wie schwer das Teil ist 16,4 KG!!! :autsch:

    Könnte man sich überlegen, so ein schickes Teil anzulegen. Aber Stanton?! Bin da doch eher der Technics Freak!!! :D

    Und wegen den Preis, hab hier noch was im Laden gefunden. :D

    guckst du hier

  • Da er aber in der Preiskategorie des Technics 1210 liegt, werde ich wohl, wenn das irgendwann mal ansteht, auf den Technics zurückgreifen! Ist einfach ein Klassiker, der schon seit DJ-Generationen die Nummer 1 ist.

  • Tja zweifeln kann jeder, der noch nie dran gearbeitet hat ;)

    Für den Preis bekommt Ihr sogar noch ein System dazu, das so schlecht auf keinen Fall ist.

    Jeder soll ja auch "sein" Lieblingsgerät kaufen :)

    Grüße

    hyline

  • Wenn die Langlebigkeit desTT in etwa der des Technics entspricht, hat Techniks in Zukunft n Problem. Denke der Stanton könnte die Technics Ära durchbrechen.

    Einmal editiert, zuletzt von Kev (22. Februar 2006 um 12:16)