• The Machinist
    Thriller - Spanien/USA 2003

    Cast:
    Christian Bale
    Jennifer Jason Leigh

    Trevor Reznik hat ein Problem: Er hat seit über einem Jahr nicht mehr geschlafen. Völlig abgemagert verbringt er seine trostlosen Tage. Einzig und allein der Kontakt zur Kellnerin Marie und der Prostituierten Stevie sind ein Lichtblick. Eines Tages geschieht in der Fabrik, in der er arbeitet, ein Unfall, ein Kollege verliert seinen Arm. Anschließend sieht Trevor sich Anfeindungen von allen Seiten konfrontiert, schließlich wähnt er sich in einer Verschwörung, in der der eigenartige Ivan mitzumischen scheint...


    Absolut sehenswert. Spannend. Der Film ist zum Teil furchtbar unangenehm, hat stets einen klaustrophobisch, düsteren Touch. Erinnert an Kafka auf gewisse Weise. Die Bilder sind grau, farblos, kalt, nur an einigen Stellen werden bewußt Kontraste gesetzt.
    Christian Bale zementiert mit seinem Spiel als lebendes Skelett seinen Posten als mein momentaner Lieblingsschauspieler, eine gespenstische Leistung. Er hat sich für den Film auf 60kg runtergemagert. Das Ergebnis ist erschreckend und verblüffend zugleich.
    Am Ende des Films fügt sich alles zu einem Guß. Ein hochwertiger Film.

  • Ja, der Film ist echt klasse. Auch wenn man während dem Film kaum Change hat auf "die Lösung" zu kommen, sind doch alle Methaphern und Symbole gegeben. Der Film macht aber einen sehr depressive, er hinterlässt eine sehr bedrückende Stimmung! Witzig das du das mit Kafka angesprochen hast! (Der Prozeß, Das Schloß, Die Verwandlung) :)

  • Der Film hat mir auch ganz gut gefallen. Christian Bale sieht erschreckend aus :)

    Achtung, Spoiler:
    Das Ende ist zwar interessant aber leider nicht neu - man erinnere sich an Fight Club. Außerdem wird, wenn man genauer hinsieht, schon schnell klar, wer Ivan ist (Nummernschilder ihrer Autos vergleichen).

    • Offizieller Beitrag

    DVD-Nacht mit Teh'leth, Teil 3

    Ich hab mir vor einiger Zeit mal die Special Edition von "The Machinist" gegönnt. Schon krass wie Christian Bale sich da runtergehungert hat, grenzt schon an Selbstverstümmelung. Die Atmosphäre ist - wie Liemeux schon treffend beschrieben hat - sehr düster und beklemmend. Das Ende bzw. das Aha-Erlebnis erinnert eher so an das Ende von "The sixth sense".

    Auf jeden Fall ein sehr empfehlenswerter Film, mit einem hervorragenden Christian Bale!


    greetinx,
    Teh'leth

  • Habe neulich den Film gesehen, das Schockierendste war für mich Christian Bale in der bis auf die Knochen abgemagerten Verfassung. Die Atmosphäre war gelungen, die große Überraschung der Story blieb für mich allerdings aus, da es einige Filme mit ähnlicher Wendung gibt