Ticon "1987"

Track Rating
4.9 / 6
(11 Bewertungen)
  • Wahrlich ein sehr spannender Track des mir bisher noch nicht untergekommenen Schweden-Duos Ticon, für dessen Vorstellung ich auch sogleich unserem treuen User e-music meinen Dank aussprechen möchte. Schließlich haben wir es bei der Hommage an das Jahr 1987 in der Tat mit einem mehr als gelungenen Zwitterwesen irgendwo zwischen Psy und Progressive Trance zu tun, welches nicht nur überaus erfolgreich mit einem kraftvollen Drumming schäkert, sondern dem geneigten Hörer durch seine oldschoolig arrangierten Melodieelementen zudem eine abwechslungsreich sphärische Reise auf dem Silbertablett serviert. Das beginnt bereits mit den im Intro vom Stapel gelassenen Arpeggios, welche in ihrem wunderbaren Retro-Gewand die ersten geheimnisvollen Schwaden der hiesigen Atmosphären zu verbreiten imstande sind, während parallel dazu der Untergrund langsam aber sicher aus seinem Dornröschenschlaf erwacht und alsbald mit einer grimming grummelnden Bassline einen düsteren Gegenpart zu der im weiteren Verlauf durch Streichereinsatz unterstützten Melodielinie etabliert. Ein stakkatiertes Intermezzo der Arpeggios kündigt dann schließlich die Vervollständigung des druckvoll agierenden Drummings an, zugunsten welchem jene allerdings zunächst einmal aus dem Stück verscheucht werden, sodass sich der in herrlich deepen Gefilden wohlfülhlende Untergrund noch eindrücklicher in Szene setzen kann, wohingegen die Melodieebene auf immer wieder passend eingeworfene Synthietöne mit der gewissen Portion Nachhall reduziert wird. Angereichert wird das Ganze in dieser Phase desweiteren mit einigen schwappenden Effekten, welche sich besonders gut mit den bekannten Melodietönen verstehen und alsbald auch die Arpeggios wieder aus dem Hintergrund hervorlocken können, sodass diese im anschließenden Break in Kooperation mit weiteren Streichern und der als subtile Wand auftretenden Bassline, welche sich zunehmend elektroider präsentiert, eine weitere sphärische Intensitätssteigerung forcieren können. Nach Ende des Breaks steht dann zwar eine Drummingphase an, welche vor allen Dingen der kraftvoll grummelnden Bassline huldigt, die ersten Melodiespritzer warten jedoch bereits hinter der nächsten Ecke auf ihren kommenden Einsatz, woraufhin der Track überraschenderweise ein zweites Break anpeilt, welches zwar anfangs noch in quietschenden Effekten auf kraftvollen Breakbeats seine Erfüllung findet, im weiteren Verlauf allerdings wieder die Vereinigung sämtlicher Melodieelemente feiert. Zusammen mit dem Drumming überleben von dieser sphärischen Sause zwar zunächst nur die Arpeggios, im letzten Drittel geben sich jedoch auch die Synthietöne noch einmal die Ehre, ehe das Ganze im Folgenden wieder langsam zurückgebaut wird und schlussendlich nur noch die Arpeggios in einem Outro zurücklässt. Summa summarum kann ich mich jedenfalls ohne Vorbehalt reisis weisen Worten anschließen:


    Zitat

    Absolut fetter Track. Oldskoolig, progressiv, deep, toller Psy-Touch. Schöne Bassline. 5,5/6 mit Luft nach oben.


    :happy:

  • Gestern hab ich ihn das erste mal gehört, und ich muss ehrlich sagen mehr als 1/6 hätte ich dem nicht gegeben, aber dann... anscheind war das Lied für meinen Kopf so gut das er sich den Track behalten hat und ich davon geträumt habe. Und die ganze zeit bei der Arbeit trudelte mir das Lied im Kopf rum...


    MEIN GOTT ist das GUUUUUT! :D


    5.8/6


    Sehr suspekt aber ich find das lied nun richtig gut :D