Aris Grammenos "Never Ending EP"

Track Rating
5.5 / 6
(2 Bewertungen)
  • Artist: Aris Grammenos
    Titel: Never Ending EP
    Releasedate: 24.04.2009
    Labelcode: NOBORD020
    Style: Progressive House, Progressive Trance

    Mit der Never Ending EP von Aris Grammenos haben wir nun wieder ein etwas tranceigeres Release für euch. Aris stammt aus Griechenland und hat auch schon Remixe für unser Label gemacht. Daher freuen wir uns nun noch mehr, dass er nun auch seine erste eigene Veröffentlichung bei uns macht.
    Der Track der dieser EP den Namen gibt ist Never Ending, er besticht durch einen schönen druckvollen Beat und zeigt auch die ein oder andere Ähnlichkeit mit dem Sound von Deadmau5 auf. Doch er kopiert ihn nicht, er hat seinen ganz eigenen Weg gefunden damit umzugehen.
    Ein weiterer Track auf der EP ist Morning Touch, er überzeugt genau so wie Never Ending, auch mit einem druckvollem Beat. Dazu gibt es ein sehr gelungenes Break das auch auf den Sommer einstimmt. Wer gerne Trance hört und bisher nicht so viel mit unseren Sachen anfangen konnte der sollte aber an dieser Produktion gefallen finden.
    Der dritte Track auf der EP ist For Everything That Makes Me Cry und beginnt auch wieder druckvoll, doch dann öffnet sich ein wunderbares Soundgerüst das keine Wünsche mehr offen lässt. Die leicht melancholische Melodie unterscheidet sich hierbei aber von den beiden anderen Tracks. Kein geringerer als DJ Shah hat diesen Track bereits exklusive in seiner Sendung gespielt.

    Aris Grammenos - Never Ending (Original Mix)
    Aris Grammenos - Morning Touch (Original Mix)
    Aris Grammenos - For Everything That Makes Me Cry (Original Mix)

  • Euer wie ich finde mit abstand bestes release. Der Junge hat was drauf und sticht wie ich finde deutlich herraus!

    Versuch ihn zu halten ;)

    für mich gibts für alle 3 Nummern sommerliche 5/6 Punkte, wobei ich for everything that makes me cry am besten finde!

    Glückwunsch

    Einmal editiert, zuletzt von toe (23. April 2009 um 00:23)

  • Seit heute ist die EP von Aris erhältlich. Meines Erachtens eine wunderbare EP, die zwar nicht so ganz zum Wetter heute passt, da es doch recht frisch ist, die es aber auf jeden Fall vermag den Sommer mit herrlichen Melodien gekonnt einzuläuten.

    Hörproben gibt es oben. Ich kann es eigentlich nur jedem im Tranceforum ans Herz legen, denn dieses Release sollte hier so einige Anhänger finden.

    Support gibt`s weiterhin im Übrigen von DJ Shah und DJ Preach...

    Mehr von Aris Grammenos gibt es auf seiner Myspace-Seite und in unserem No Border Podcast.

  • Noch ein kleines Review von Chris Sterio gepostet auf ProgressiveHouse.com:

    No Border Recordings is a rising progressive, house, tech, and trance label from Jena, Germany. Germany is enjoying a progressive renaissance recently with the output of the JetLag Digital label, DJ Taucher, Tobias Hoppe and of course No Border Recordings. Artist EPs filled with original works are always enjoyable and it's a positive sign for this EP by Greek producer Aris Grammenos.

    First up we have Never Ending, which is a mixture of progressive and trance; Progressive percussion and bass elements are complimented with a trance style melody.

    Second at bat is For Everything That Makes Me Cry, a very smart progressive track with some lovely delayed, subtle and atmospheric melodies being the key, the stand-up track for me in this EP.

    Wrapping up the release is Morning Touch, a driving, atmospheric progressive trance tune with plenty of energy. A fitting end to a very solid 3 track stint.

    This is the 20th release on No Border Recordings, and this landmark is celebrated in style. Well mastered, well produced progressive music for progressive lovers.

  • Finde diese EP auch äußerst gelungen! Wer warme, sommerliche Klänge mag, ist hier nicht falsch aufgehoben! "Never Ending" finde ich als ersten Track nicht so überragen, dafür dann aber "Morning Touch", welcher seinem Namen alle Ehre macht und den Hörer mit sanften progressiven Elementen verzaubert! Zu guter Letzt präsentiert sich "For Everything That Makes Me Cry" mit einer schönen verspielten Bassline und Sunlounger- ähnlichen Elementen; kein Wunder, dass der Track von ihm supported wurde! :)

    "Never Ending": 4,25/6
    "Morning Touch": 5,75/6
    "For Everything That Makes Me Cry": 5,25/6

  • Never Ending find ich eher langweilig....

    Bei Morning Touch herrscht zwar auch nicht viel Abwechslung, aber die Melodie geht unweigerlich ins Ohr. Gefällt mir recht gut, haut mich aber nicht um.

    Und kann es sein, dass sich "For Everything That Makes Me Cry" und "Morning Touch" im Hinblick auf verwendete Sounds und Melodie SEHR ähneln? :gruebel:

  • Gelungener zwanzigster No-Border-Streich, der unerklärlicherweise bisher an mir vorübergegangen ist und Aris Grammenos als Liebhaber progtranciger Melodieverwebungen entlarvt. ;)

    Das titelgebende Never Ending stellt sich dabei dennoch als schwächster Track der EP heraus und "trumpft" mit einer überaus unliebsam geratenen Offbeat-Bassline auf, welche zusammen mit typischer Deadmau5-Melodiethematik und der damit einhergehenden Übergänge stakkatierter in flächige Klänge und umgekehrt recht uninspiriert vor sich hinschlängelt. Auch die Breaks bieten neben dem altgedienten Laut-Leise-Schema und dem Aufkommen einiger subtiler Streicher keine allzu große Abwechslung und fügen sich damit nahtlos in die einschläfernde Atmosphäre des Stücks ein. Zudem machen sich immer wieder leichte Kopfschmerzen breit, wenn die Melodieelemente aus dem Break heraus vom einfallslosen Drumming hinterrücks überfallen und potenzieller sphärischer Intensität beraubt werden. Man kann dem Track seine vorhandenen guten Ansätze mit den melancholischen Melodieandeutungen sicherlich nicht absprechen, jedoch festigt sich in meinen Ohren mit jeder Sekunde mehr der Eindruck, dass Aris Grammenos hier mit seinem Machwerk wohl leider etwas zu früh zufrieden war. So kann ich diesem halbgaren Track auch nur durchschnittliche 3,5/6 auf dem Silbertablett servieren... :hmm:

    Wesentlich besser macht der Grieche es dann mit dem schon im Titel epochal aufspielenden For Everything That Makes Me Cry, welches genau die Kinderkankheiten ausmerzt, an denen sein Vorgänger in erheblicher Art und Weise litt. Denn hier wird der Hörerschaft nicht nur 10 Minuten sphärische Wärme (und das ohne jegliche Längen) vermittelt, sondern auch eine gewisse melancholische Ader mit auf die Reise genommen, welche sich in überaus gelungenen Melodiefolgen subtiler Bauart widerspiegelt und damit unabdingbar die Schwerelosigkeit dieses Stücks forciert. Zunächst noch subtil anschleichend nehmen die Melodieelemente aber schon bald das Ruder dieses Tracks in die Hand, sodass das Ganze sich in Zusammenarbeit mit einer galant rollenden Bassline bald vollkommen den tiefenentspannten Wohlfühlklängen hingeben kann. Auch im Break lassen sich diese nicht von einer langsam, aber stetig aus dem Untergrund liebäugelnden weiteren Bassline zurückdrängen und frönen ihrer sphärischen Durchschlagskraft, ehe dies im Anschluss dann doch noch gelingt und der Track dadurch für einige Momente sein abwechslungsreiches Drumming in den Vordergrund stellt. Gleichwohl sanft und durchdringend arbeitet sich das sommerlich melancholische Melodiegewand allerdings schnell wieder in seine ursrpüngliche Position, wobei sich nach wenigen Takten bereits das nächste Break ankündigt. In diesem werden dann in der Tat alle sphärischen Register gezogen, luxuriös ausgestattet mit weiteren Flächenklängen baut das Ganze nun eine wunderbar strahlende Klangkaskade, die einem unweigerlich unter die Haut geht, auf. Denn auch in Kooperation mit dem Drumming schafft es der Track, seine intensive Atmosphäre aufrecht zu erhalten und lässt den gemeinen Hörer mit einer Übermacht an progtranciger Eleganz nicht mehr los. Einfach nur groß und selbstredend mit überaus verdienten 5,75/6 garniert! :yes:

    Als Dritter im Bunde mangelt es Morning Touch zwar etwas an Eigeninitiative, da der Track im Großen und Ganzen doch sehr seinem Vorgänger in Arrangement, Aufbau und Atmosphäre ähnelt, doch auch hier kann die balearische Ausstrahlung des Stücks einiges von den angesprochenen Defiziten wieder wettmachen. Ein subtil im Untergrund grummelndes Basslinefragment bildet dabei die Basis des Ganzen, auf der sich alsbald die ersten warmherzigen Melodieandeutungen entfalten und auf mehreren Ebenen ihr sommerliches Arrangement offenbaren dürfen. Ein anstehendes Kurzbreak bringt in diesen Zusammenhang kurzzeitig eine an Saxophonklänge erinnernde Melodielinie ins Spiel, welche sich zwar nicht minder harmonisch in das sphärische Wohlklanggemälde einfügt, bis zum nächsten Break aber erst einmal wieder den bekannten Elementen den Vortritt lässt. Diese lassen ihre Chance dann auch nicht ungenutzt verstreichen und setzen sich dabei zunehmend in den Gehörgängen fest, ehe das besagte nächste Break nicht nur das Saxophon, sondern auch weitere Flächenwellen herauskramt, welche der sphärischen Entwicklung schließlich die Krone aufsetzen, sofern man davon in einer solch progtrancig-entspannten Umgebung überhaupt sprechen mag. Summa summarum nicht ganz so intensiv wie sein Vorgänger, aber mit runden 5,25/6 ebenfalls alles andere als schlecht bedient... ;)