Stuttgart verbietet ESL Event

  • http://www.pcgameshardware.de/…klauf-Update/Spiele/News/



    Hmmm....meiner Meinung nach mal wieder ein billiger Lösungsversuch der Politik und der versuch einer Lobyisierung gegen sogenannte "Killerspiele".


    Zumal es immernoch strittig ist, ob der letzte Amokläufer überhaupt wirklich gespielt hat. (Laut freunden des Amokläufers hatte der ja wohlk nix damit am Hut).


    Da sollte man eher den Schießverein schließen, in dem derjenige legal den Umgang mit den Waffen lernen konnte.


    Und noch ein paar Zahlen:
    5% der Bevölkerung haben offiziel legal Waffen


    und ca. 0,000000000003% der "Killerspielspieler" weltweit haben einen Amoklauf gemacht.


    hier noch aus den Komentaren der Seite:

    Zitat

    In Sindelfingen, rund 45km von Winnenden entfernt, sollte zudem die Internationale Waffenbörse (IWB) vom 3. bis 5. April stattfinden. Aufgrund des Amoklaufs vor wenigen Wochen wurde diese Messe von der Stadt Sindelfingen untersagt. Ein Eilbeschluss des Verwaltungsgerichtshofs Stuttgart beschloss jedoch, dass die Waffenmesse wie geplant stattfinden darf.
    "Unsere Börse hat mit Winnenden nichts zu tun. (...) Hätte der Vater seine Waffe ordnungsgemäß aufbewahrt, wäre es nicht dazu gekommen", sagt Wolf Krey, Veranstalter der Messe.
    Danke für die Belehrung, werte Herren des Verwaltungsgerichtshofs Stuttgart: Echte Waffen sind selbst nach einer derart bestürzenden Tat in Winnenden wichtig und unterstützenswert. Armes Deutschland.
    Quelle: Abendblatt.de

  • Na das mit den Killerspielen ist doch immer perfekt, man muss so wenigstens nicht mehr nach nem "Schuldigen" suchen und auch tiefgreifende Fragen bleiben damit außen vor und gerade im Wahlkampfjahr kommt doch so ein Sündenbock ja eh wie gerufen um sich politisch ein Wenig in guter Bild Zeitungs und Stammtisch Manier zu profilieren.
    Bei mir wirft das Ganze auch die Frage auf ob der Täter vieleicht einmal ne CD von Rammstein oder Marilyn Manson gehört hattte ?


    Man man wenn solche Problem so oberflächlich und offensichtlich lösbar wären... Ich finds eher erschreckend dass, es scheinbar so leicht für ihn war an Waffen und scharfe Mundition, und nicht etwa an bestimmte software zu Gelangen (oder in dem Umgang damit scheinbar im Schützenverein "ausgebildet" worden zu sein ?).

  • Ich stimme euch zu, anstatt ernsthaft im sozialen Umfeld (Schule, Familie) nach den Ursachen zu suchen, sind wieder die Computerspiele schuld.
    Was die Waffen angeht, bin ich der Meinung, wer sich so ein Ding besorgen will heutzutage, kriegt etwas ran. Damit verhindert man auch nichts. Die Prävention liegt in unserem gesellschaftlichen Umgang miteinander.

  • Zitat

    Original von daniel85
    Na das mit den Killerspielen ist doch immer perfekt, man muss so wenigstens nicht mehr nach nem "Schuldigen" suchen und auch tiefgreifende Fragen bleiben damit außen vor und gerade im Wahlkampfjahr kommt doch so ein Sündenbock ja eh wie gerufen um sich politisch ein Wenig in guter Bild Zeitungs und Stammtisch Manier zu profilieren ...


    Eben :-(


    Demnach müßte es vor 1993 (da erschien "Doom", das erste "realistische (3D) Shooter-Game") ja nie Amokläufe gegeben haben ..


    .. die Vergangenheit (den Begriff "Amok" gibt es seit Jahrhunderten) und die wissenschaftlichen Recherchen der Lebensumstände der Täter (soziale Vereinsamungen, Versagerängste etc. ..) besagen da aber was anderes ..

  • Jaja, die bösen Killerspiele... :no:


    Hierzu möchte ich einfach mal ein paar (rhetorische) Fragen in den Raum stellen:


    1. Muss eine Person denn nicht schon in einem gewissen Maß an Waffen und Töten interessiert sein, bevor bzw. damit sie sich solch ein "Killerspiel" überhaupt kauft und schließlich auch spielt?


    2. Würde ein Verbot von "Killerspielen" nicht eine der wenigen Zwischenstufen ("Ich reagiere mich in Killerspielen ab") entfernen, die momentan noch zwischen Mordgelüste ("Ich würde gerne mal jemanden abknallen") und Amokläufer ("Ich erschieße morgen meinen Lehrer") steht?


    Und überhaupt, bezogen auf die Forderungen der Angehörigen des Amokläufers: Ich möchte meiner eigenen Sicherheit zuliebe nicht dafür verantwortlich sein, dass in Deutschland "Killerspiele" für illegal erklärt werden. :rolleyes: