Nic Ginto - Lavender

  • Hallo TF-Communitiy !


    Ich wollte euch meinen neusten Track vorstellen. Habe mich dieses mal ein wenig von Strings und Gittarre leiten lassen. Die Giattarrenparts, sofern man es als Gittarre raushören kann (hatte schon eine Rückmeldung das die vermeintliche Gittarre eher nach einem Klavier klingt) werden evtl. soweit es zeitlich passt noch von einem guten Freund von mir neu eingespielt. Hatte dabei vom Stil her an eine Umsetzung ála Stoneface and Terminal 's - Supernature, die wunderbare Stelle im Break, gedacht^^. Lasst mich bitte wissen ob sich der Aufwand lohnt ...


    Infos:
    Name: Lavender
    Tracklänge: 7:49 Min
    KBpS: VBR
    Größe: 12,8 MB
    Link: Klick
    Equipment: Reason, M-Audio Keystation 49e

  • ich glaube du hast dasselbe problem wie ich mit reason, dass alles so schnell überlagert klingt, wenn man mehrere sounds übereinander legt... deswegen kommt dann auch die bassdrum etwas mager rüber. :hmm:
    versuch da mal mit weniger fx dahinter ranzugehen... :yes:
    ansonsten schonmal ne sehr schöne nummer muss ich sagen. ob man die gitarre nun extra nochmal einspielen lassen muss mag ich zu bezweifeln. was soll da noch besser werden? :gruebel:

  • Zitat

    Original von MyriaN
    Die Giattarrenparts [...] werden evtl. soweit es zeitlich passt noch von einem guten Freund von mir neu eingespielt. [...] Lasst mich bitte wissen ob sich der Aufwand lohnt ...


    Für mich, so wie der Track jetzt ist, nicht. Sorry. :hmm:


    Ich finde, der Track entscheidet sich nie richtig was er will - und zwar von den Sounds her. Ein Teil klingt geheimnisvoll, mysteriös, ja fast bedrohlich (z.B. im Break ab 2:45). Dann gibt es eher treibende, "nach-vorn-geh-parts" (z.B. die Synthi-Line ab 3:20). Und schliesslich der Balearic-Gitarren-Piano-Verschnitt, welcher hier und da im Track verteilt ist (ich habs zunächst auch nicht als Gitarre wahr genommen :p). Mir fehlt dabei einfach der rote Faden... bzw. es wirkt nicht so, als wenn es Absicht ist.


    Lass doch mal das Piano und die Gitarre für diesen Track weg?

  • sorry für die verspätete Antwort. Danke erst mal für eure Kommentare!
    gaehnchen Mhh, dass ich die Gitarre und das Klavier komplett weglassen soll trifft mich jetzt schon... Fand die Gitarreneinspielungen am Anfang eigentlich ganz schön und stimmig. Ich werd die zwei mal ausblenden. Vielleicht hast du recht.
    Im Punkt Roter faden hast du allerdings recht^^. Kommt aber denk ich daher, dass ich meine Songs immer nur Stück für Stück weiter"entwickle". Eine richtige Planung steckt da leider nicht hinter. Daher kommt wahrscheinlich die orientierungslosigkeit ... Hatte eigentlich drauf gehofft, dass man das nicht so rigoros merkt, aber werde mir wohl beim nächsten Projekt ein kleines richtungsweisendes Konzept machen.


    Marco Cera Soundabstimmung/Mastering sind zwei Dinge die ich grausam finde. Das Problem mit der mageren Basedrum hab ich eigentlich immer. Weiß aber auch keinen Rat wie ich die lauter kriege ohne dass sie gleich wieder total überlagert ... Ich hoffe dass ich mir bald mal einen guten Kopfhörer zulegen kann damit ich klanglich mal ein bisschen mehr abstimmen kann.


    Die Sache mit der eingespielten Gitarre steht noch nicht fest. Wenn das Vorhaben sowieso überflüssig scheint werde ich mir das ganze nochmal überlegen.


    Danke nochmal für die Anregungen :yes:


    MyriaN

  • Hallo,


    Zitat

    Original von MyriaN
    Mhh, dass ich die Gitarre und das Klavier komplett weglassen soll trifft mich jetzt schon... Fand die Gitarreneinspielungen am Anfang eigentlich ganz schön und stimmig. Ich werd die zwei mal ausblenden.


    Ich bin generell nicht so ein Freund von Piano-Sachen, ist aber natürlich subjektiv. Balearic-Gitarren mag ich hier und da ganz gerne, dann muss für mich jedoch der gesamte Track diese Stimmung tragen.
    Ebenso hätte ich schreiben können: lass Gitarren und Piano drinnen und nimm dafür dafür die "geheimnisvollen, mysteriösen, bedrohlichen" Elemente raus. :D Die Gitarre und das Piano setzen jedoch erst später als zweites ein, insofern sind sie für mich der "Störfaktor" gewesen.


    Zitat

    Original von MyriaN
    Im Punkt Roter faden hast du allerdings recht^^. Kommt aber denk ich daher, dass ich meine Songs immer nur Stück für Stück weiter"entwickle". Eine richtige Planung steckt da leider nicht hinter. Daher kommt wahrscheinlich die orientierungslosigkeit ... Hatte eigentlich drauf gehofft, dass man das nicht so rigoros merkt,


    Doch, das merkt man :D und wahrscheinlich ist dieses "häppchenweise" eher der Punkt und das "Problem".


    Sicher hat da jeder so sein Rezpet, wie er Tracks bastelt. Manchmal ist man inspiriert und kann gar nicht schnell genug die Ideen in den Sequenzer bekommen. Nach kurzer Zeit steht das Grundgerüst und die Stimmung paast auch.
    Andererseits sollte es aber gelingen, dass auch nach einer Woche das unfertige Grundgerüst einen wieder in die bestimmte Stimmung versetzt und man in dieser Stimmung weiter arbeiten kann. Gelingt das nicht könnte man sich bereits fragen, ob der Track nichts taugt, wenn er es nicht schafft Stimmung und Gefühl rüber zu bringen. Das hat natürlich seine Grenzen (nach einer Beerdigung wird sich manches fröhliche Grundgerüst schwer tun), aber prinzipiell stimmt es meiner Meinung nach.

  • So, besser spät als nie... :D


    Die Gesamtatmosphäre des Tracks gefällt mir sehr! Würde da keineswegs von einem verlorenen roten Faden sprechen, gerade so ein düsterer, geheimnisvoller Aufbaupart, dann die melodischen Strings, und schließlich ein Gitarren/Klaiver Mainpart klingt doch nach einem durchdachten Aufbau. Also mir gefällt es.


    Auch die (eigespielte) Gitarre ist sehr schön, ließe sich vielleicht noch etwas rhytmischer einsetzen, ein wenig mehr effektieren, dann bildet sie schon ein "führendes" Element.


    Was hier noch etwas fehlt, ist das Treibende, wie ich finde, was vor allem an dem durchgängig sehr zurückhaltenden Kick liegt. Ich bin ja auch kein Freund von Kompressoren, aber bei manchen Kicks können sie schon eine Kleinigkeit ausrichten (da gab es mal so ein nettes Freeware-Plugin namens "Blockfish"). Da muss man wahrscheinlich etwas rumprobieren und zur Not nen anderen Sound nehmen. Könnte mir vorstellen, dass eine präsentere Bassdrum (und ein treibender Overhat) allein schon einiges aus dem Track herausholen!


    Bassline finde ich passend, nur soundlich ließe sich vielleicht nochwas machen, "blubbert" noch ein wenig. Das würde zum Rhytmischen sicherlich auch noch einen Beitrag leisten.


    Im Break dann fehlt irgendetwas unter den Spielereien (vielleicht Wind), oder ein zurückhaltendes Pad...?
    Der Synth mit der Melodie schafft schon die richtige Stimmung, was fehlt ist eben das Rhytmische, was einen im Break schon mitwippen lässt! Vielleicht wäre es gar nicht schlecht, schon Hihats zu bringen.


    Die Gitarre im Mainpart klingt wirklich sehr piano-like, ist aber gar nicht falsch ;) Sie liegt nur soundlich sehr weit vorne, als versuche sich sich gewaltsam, ihren Weg durch die Snyths zu bahnen. In einer solchen Situation nehme ich den entsprechenden Sounds erstmal die Tiefen (und teilw. Mitten), verteile sie weit nach links/rechts, und achte dann drauf, dass das Echo auch die Höhen gut betont. Vielleicht bringt das was :)



    Melodisch und auch von Instrumentierung, Idee her insgesamt ein wirklich schönes Teil! Hauptkritikpunkt liegt, wie erwähnt, am Rhytmischen! Würde da ruhig nochmal drübergehen (wenn du nicht eh schon dabei bist ;)), in meinen Augen hat das Ding (in dieser Zusammensetzung) Potential!


    Name gefällt mir übrigens auch.


    :yes: