Andrew Bennett "Safe from harm"

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  • Auf Coldharbour Recordings steht jetzt endlich ein Release an, auf dass man schon etwas länger warten musste. Denn das Schulze-Label hatte es mal wieder nicht so eilig, diesen erneut erstklassigen Track von Andrew Bennett, dem deutschen Progressive-Aushängeschild, auf Platte zu bannen. Da in dieser Woche aber schließlich Abhilfe geschaffen wurde, möchte ich euch den "Menar"-Nachfolger kurz näherbringen... :D


    Wie nicht anders zu erwarten, bietet der Original Mix Progressive Trance der allerfeinsten Sorte. Mit einer brummenden Basslinewand bekommt das Ganze nach knapp einer Minute Einspielzeit die nötige Portion treibende Düsternis mit auf den Weg geliefert, auf der sich im weiteren die ersten gekonnt abgehackten Flächenfragmente als beginnende atmosphärische Andeutungen zum Tragen kommen. Das Spektrum dieser den brummenden Untergrund schön kontrastierenden hellen Klänge breitet sich nun weiter aus und auch die Bassline darf immer mal wieder kurzzeitig aus ihrem düsteren Spiel variieren. Dies alles ist jedoch nur der Vorgeschmack auf die sich im Break entfaltende Hauptmelodie, welche meiner Meinung nach schlichtweg atmosphärisch grandios geraten ist. Zusammen mit dezenten Vocalfetzen und dem deep drückenden Untergrund ergibt sich eine wunderbar stimmungsvolle Melange. Und lässt sich die Melodie wieder in den Hintergrund drängen, sind sofort alle weiteren melodischen Elemente (seien sie fluffig oder abgehackt) alarmiert, um dem Ganzen ihren nicht minder überzeugenden Stempel aufzudrücken. Alles in allem in meinen Ohren ein erneut absolut überzeugender Bennett-Track mit gelungenem Aufbau, überzeugender Instrumentierung und dichter Atmosphäre, was nicht verwunderlich auf 5,75/6 herausläuft. :yes:


    Doch auch der Simon & Shaker Remix muss sich gegenüber dem Original nicht zu sehr verstecken. Das Ganze ist hier zwar auch im progressiven Trance-Bereich anzusiedeln, dennoch gehen die beiden Spanier das Thema etwas anders an. Nach einem kleinen Vocalfetzen-Break zu Beginn übernimmt nämlich erst einmal eine schön wummernde Bassline das Kommando. Auf diesem Untergrund entfalten sich dann zuerst einige leicht fluffige Melodiefragmente aus dem Original, um nur wenig später von alternativen Flächen unterstützt zu werden. So groovt sich der Mix seinem erstaunlich lang geratenen Hauptbreak entgegen. Überwiegen dort zu Beginn noch die monotonen Elemente, kommen zusammen mit der Flächenarbeit zunehmend mehr helle Klänge an den Vordergrund getreten. Unter diesen befindet sich auch eine gelungene Alternativmelodie mit ebenfalls atmosphärischer Ader. Das Zusammenspiel mit dem Rest funktioniert so auch hier hervorragend. Insgesamt ist der Remix damit zwar nicht mehr ganz so düster wie das Original geraten, von sommerlicher Leichtigkeit sind wir aber sicherlich immer noch weit genug entfernt! Imho ein überzeugender Remix, der mit 5,25/6 belohnt werden sollte. :yes:



    Greetz,
    :: der hammer ::

  • Das Teil ist echt der Hammer :huebbel: Genau das ist der Sound den ich bei Bennett liebe. Diese wunderbare Bassline, diese ungemein schönen Melodien, einfach die Atmosphäre seiner Tracks. Das Original bekommt von mir die volle Punktzahl :yes:
    Der Simon & Shaker Remix überzeugt mich auch. Hat hammer auch super beschrieben. Jedenfalls hat die B-Seite auch ihren gewissen Reiz. Ich mag den Sound der beiden. :)


    Kaufpflicht von meiner Seite aus. ;)

  • muss zugeben, dass ich diesen track jetzt nicht so sehr gut finde, wie man es eigentlich von andrew gewohnt ist. auch die letzten remixes waren jetzt nicht so die überflieger meiner meinung nach. verhält sich ähnlich, wie bei markus schulz. da gefallen mir die neuen sachen auch nicht so gut. ich sag mal 3,5 - 4/6 - ist immernoch ne recht solide scheibe.

  • Solides Scheibchen mit schön ausgearbeiteten Melodiepart. Die verwendeten Sounds kennt man aus den bisherigen Produktionen aber schon länger. Der Simon & Shaker Remix passt bei mir zur Zeit besser rein, geht wie erwaretet in die progressive House- Ecke. :yes:


    Original Mix: 4,5/6
    Simon & Shaker Remix: 5/6