Ich habe den Radsport vor einigen Jahren (als Armstrong und Ullrich sich bei der Tour duellierten) verfolgt, sehr interessanter Sport. Habe mir aber nie vorstellen können, dass das Doping- Ausmaß so extrem flächendeckend ist. Ein paar schwarze Schafe wie Virenque und so dachte ich, sind immer dabei, aber Irrsinn.
Dass auch noch Wasserträger wie Aldag und Bölts jahrelang dopten obwohl sie weder fürs Gesamtklassement noch für eins der Trikots in Frage kamen, beweist das systematisch gedopt wird. Weil sogar die Helfershelfer für die großen Fahrer vollgepumpt fahren müsssen, dass sich ein Erfolg einstellt. Solche Leute haben heute noch hohe Positionen in den Teams. Und selbst die Tour- Leitung hat erkannt, dass eine saubere Tour nichts als eine Illusion ist. Ich werde die Tour und Radsport insgesamt nicht mehr verfolgen. Es wundert mich sowieso, dass die ARD noch übertragt. Aber die sind auch ein Teil des maroden Radsports im Kampf um Geld und Sponsoren. Postives Beispiel ist Dopingjäger Franke, aber der kämpft bei den laschen Radsportverbänden auch gegen Windmühlen. Die versuchen krampfhaft das kaputte System zu halten.