Da gerade die „Progression / Progressed“ läuft und ich noch nix geschrieben hab – bitter sehr:
PRORRESSION PROGRESSED – THE REMIXES
1. Am (Mat Zo Remix): Gute Version, kann zwar nicht an den klasse „Above & Beyond“ Mix von Chakra’s Original ran, macht dennoch Spaß, groovt gut. 4,75/6
2. Fly To Colors (Genix Mix): Ist mir bereits von der Back2Back3, der Cosmic Gate Comp bekannt, lockert die faden Intro/Outro durch Geklapper etwas auf. Break ist saugeil, also da hat Markus schon was Übles gebaut, nur leider passt das Drumherum nicht wirklich dazu. Genix lässt es danach rumpeln – bewegt mich aber nicht. Eigentlich punktet nur das Break aus dem Original – somit verschlimmbessert. Langweilige 3/6
3. Daydeam (Lemon & Einar K Uplifting Remix): Klingt nach „Anticipation“, allerdings schraubt sich dieser Mix nicht so toll hoch. Ans Original und das Killerbreak kommt der Mix nicht ran – dennoch ne schöne Version. 4,5/6
4. Perfect (Agnelli & Nelson Remix): Und auch hier war mir der Mix schon länger geläufig. Schöne Nummer. 4,75/6
5. Cause You Know (Nic Chagall Remix): Zum Glück nicht Wippenberg – leider auch nicht das geile Original. Ich mag Nic, ich mag Cosmic Gate sogar sehr, aber der Mix? Lahm. 3,5/6 – weil zumindest die Tech-Trance Parts qualitativ hochwertig sind.
6. The New World (Original Mix): Das war eine untypische Schulze Nummer – und hat mir auch nicht sonderlich zugesagt, ich mag diesen Sound nicht sonderlich. Gefällt mir mittlerweile besser als zu Beginn – ein Kracher ist es aber nicht. Thematisch ist es durchaus gut gelungen/betitelt – haut mich aber nicht vom Hocker. Melodie ist an sich gut gedacht, die Umsetzung nicht wirklich, einzig die durchgehenden Flächen klingen gut, diese Gefiepse hingegen ist mir ein Graus. Somit gibt’s 3,25/6 – klingt für mich nicht mal wie hochwertiger Trance – wenn ich da die Bretter von W&W ansehe – da clubbt es bedeutend mehr. Für Schulz natürlich nur ein Ausrutscher – hat ja eine große Back-Up-Liste.
7. On A Wave (Mark Otten Remix): Kannte ich noch nicht – bringt frischen Schwung rein, ein – sagen wir – Trance DJ aus 2. Reihe. Das hüpfende Piano klingt zunächst etwas fremd zu den Vocals, ist aber nur im Break, danach clubbt es dahin. Insgesamt ist es mir aber zu nett geraten, haut mich bis auf Abschnitte nicht vom Hocker. 4/6
8. Let It Go (Monogato Remix): Dieser Progressive Mix drückt schon von Beginn an ordentlich, auch wenn das Tempo angenehm ist, macht er mit seinem dicken Bass einfach Laune – schöne Melodie – gefällt mir außerordentlich gut! 5,25/6 
9. Lost Cause (Mike Efex Remix): Wer das ist? Jedenfalls niemand, den ich unbedingt wieder hören muss! Die Gitarre zu Beginn passt gut, verschwindet aber schnell zu Gunsten von purer Club-Musik. Ich find den Mix sehr eintönig, auch wenn er definitiv rockt. 3,5/6
10. Daydream (Markus Schulz Coldharbour Mix): Geht eine etwas andere Richtung als das Albumoriginal mit Andy Moor. Schöne, trancige Nummer mit groovender Bassline – sehr gelungen, wobei ich gar nicht so sagen kann, ob diese Version oder das Original besser ist. 5,5/6 
PROGRESSION
1. I Am (vs. Chakra): Schöne Variante des Klassikers, überraschend Uplifting gehalten. Schönes Break. 4,75/6
2. Spilled Cranberries: Wunderbare Melodie, herrlich verträumt. Mit knapp über 4 Minuten leider sehr kurz, schade. 4,5/6
3. On A Wave (feat. Anita Kelsey): Das Tempo wird rausgenommen, dafür versüßt uns Anita mit ihrer hübschen Stimme diesen Track. Break-Beats passen toll zur dezenten Melodie. Stark gemacht – erstes Highlight! 5,25/6
4. Lost Cause (feat. Carrie Skipper): Erneut mit Gesang und auch nur gemächlich dahingleitend. Bezauernd gesungen, leidiglich der Beat ist mir etwas zu eingängig und etwas zu lang. 4,75/6
5. Mainstage: Kurzes Midtro.
6. Fly To Colors: Kommt natürlich dermaßen Fett – das Break ist der Horror, aber leider ist es sonst nicht optimal gestaltet, Intro/Outro finde ich zu langgezogen und eintönig. Mehr als ein Break bietet der Track auch gar nicht, schade. 4/6
7. Let It Go: Schon der Remix war gelungen – aber auch das Original gefällt mir richtig gut, drückt ordentlich, schöne Melodielemente – eine der besten Titel bisher! 5,25/6
8. Daydream (feat. Andy Moor): Schöne Progressive Nummer, nach „Air For Life“ beweist Andy Moor auch mit dieser Star-Kollaboration sein Talent. Tolles Vocal-Break. 5,25/6
9. Sla9: Solide Clubnummer. Bass Brummt, etwas repeatativ. 4,25/6
10. Perfect (feat. Dauby): Schöne Vocal-Nummer. 5/6
11. Trinidad To Miami: Nette Nummer, die aber scheinbar nur aus 2 Tönen besteht, die ewig oft wiederholt werden. Zum nebenbei hören okay, solide. 4/6
12. Cause You Know (feat. Departure): Einfach nur saugeil! Rockt einfach nur, dazu die wohl übelsten Vox ever, also selten so was Geiles gehört! Dazu eine groovende, dezente E-Guitar, passt klasse! 5,5/6
13. Cause You Know (Is This The End) (feat. Departure): Und nochmal – nur langsam und mit anderen Vocals. Jupp, „this is the end.“ 5,25/6
Fazit: Guter Release von Markus, hat mir nur von 5 € gekostet. Die Remix CD ist 50/50 - der neue Song "The New World" recht unnötig...
Das Album Original ist das besser gelungen, hat aber auch ein paar Schwachpunkte, ich kann immer noch "Tri-State" in höchsten Tönen loben, da kommt im Trance-Sektor nix ran, weil a) rund und b) eine ausgewogene Mischung aus schnell, langsam, Vocals, instrumental, perfekt angeordenet, mit schönem Intro und tollem Aufbau, mit Höhen und Tiefen (im Sinne von ruhigen Passagen). Sind auch ein bisschen viele Vocals bei Markus, allerdings keine "bla bla la la love", sondern überzeugende. Ein Konzept sehe ich allerdings nicht wirklich, scheint mir die mehr oder weniger lose Aneinanderreihungen von Singles und ein paar Album Onlies zu sein. Sonst wäre nicht 2x "Cause you know" hintereinander zu finden - macht irgendwie wenig Sinn! 5/6 ist es mir insgesamt wert.