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klingt ja äußerst gemeingefährlich
Natürlich ist das alles irgendwo plausibel, aber das ist halt ein Teil der ganzen Entwicklung, die einfach nicht aufzuhalten ist.
Dass es nur um Geld geht, ist doch klar, ist überall so... genauso dass die wenigsten das Meiste davon bekommen, da sie die Macht haben.
Das ist aber bei Vinyl auch nicht anders. Im Gegenteil - bei Vinyl verdient man als Künstler einigen Verträgen zu Folge NICHTS mehr (ich meine nicht "wenig", sondern "nichts"!).
Die einzigen, die wirklich noch an Vinyl verdienen, sind dann wohl die Presswerke.
Um noch kurz auf die erwähnte Hit-Problematik zu kommen, bei der die musikalisch ach so wertvollen B-Seiten angeblich ungehört bleiben:
Die Trance-Szene fährt doch schon seit Jahren auf dieser Schiene, wo nur Singles releast werden, die Aufmerksamkeit liegt immer auf einzelnen Tracks. Das war auch schon zu den fetten Vinylzeiten der Fall.
Also ich versteh nicht wirklich, wen oder was man mit diesem Text kritisieren will.
Will man die paar hundert Käufer, die von Vinyl zu Beatport gewechselt sind, wieder zur Vinyl bekehren, gleichzeitig aber in Kauf nehmen, dass etliche Tausend wieder Filesharing betreiben?
(Unrealistisch? glaub ich nicht, die Statistiken sprechen für sich!)