Cymatics "7th Dimension EP"

Track Rating
5.5 / 6
(2 Bewertungen)

    Artist: Cymatics
    Label: solarSwarm Recordings
    Release: 13.12.2010

    7th Dimension
    Unforgettable Summer

    7th Dimension ist mal wieder ein Track mit Break-Überlänge. :D 7-dimensional möchte man fast meinen. Bei 3:00 wird das Break langsam eingeleitet, bei 6:45 setzt die Kickdrum wieder ein. Dafür gibt es aber erst schöne Glöckchen, dann ein schönes Cello, ehe das Ganze von weiteren hohen Streichern und einem Klavier begleitet wird. Insgesamt 5,25/6, da man den Mainpart noch aufregender hätte gestalten können. :yes:

    Auch Unforgettable Summer kann mit einem schönen Break aufwarten. Klaviertöne gibt es auch hier auf die Ohren. Leider ist die Bassline hier etwas lasch geworden und die Melodie kann mich nicht ganz so überzeugen wie beim Titeltrack. Dennoch schön anzuhören. 4,5/6

    Ich will den Track ansich nicht bewerten, weil da eine ungerechtfertigte, sehr niedrige Bewertung rauskommen würde, allerdings werfe ich mal die Frage in den Raum, was Produzenten dazu veranlasst, Trance-Tracks mit Breaks von 3 und - wie hier mit fast 4 - deutlich mehr Minuten Länge zu konstruieren. Können die sich nicht zwischen Ambient/Chill Out und Trance entscheiden? Was glauben die, was man in den 4 Minuten auf dem Floor macht? Feuerzeug schwenken? Schunkeln? Das WC aufsuchen? Mal kurz eine Runde pennen?
    Würde ich so einen Track auf einem Event hören, würd ich wahrscheinlich nach spätestens 3 Minuten entnervt anfangen, mit meinem Handy zu spielen. Würde er zuhause auf einem Stream laufen, würde ich wahrscheinlich den Sender wechseln bzw. abdrehen. Bei der YouTube-Hörprobe gerade eben habe ich vom Anfang des Breaks zu dessen Ende geskipt.

    Wie gesagt, zu dem Track sage ich nichts - meine Meinung kann sich ohnehin ein jeder denken - nur liegen mir diese Fragen zum Thema "Breaks mit Überlänge" schon länger auf der Zunge. Ein Track mit einem Break von 3 Minuten und 45 Sekunden ist der ideale Anlass, diese mal zu stellen.

    Zitat

    Original von reisi1990
    allerdings werfe ich mal die Frage in den Raum, was Produzenten dazu veranlasst, Trance-Tracks mit Breaks von 3 und - wie hier mit fast 4 - deutlich mehr Minuten Länge zu konstruieren.

    Wahrscheinlich weil sie selbst so lange Breaks mögen und denken, dass dies auch andere Leute tun könnten? Und glaub mir, so Leute gibt's. Mich zum Beispiel. Äh ja, und der Kollege "halcyonzocalo" gehört wohl auch zu dieser Spezies. ;)

    Für den Club ist so ein langes Break aber tatsächlich nicht geeignet, da gebe ich dir recht. Aber das ist mir wurscht, dann hör ich den Track halt zu Hause, im Auto, wo auch immer... Btw, vielleicht hättest du für das Thema besser einen eigenen Thread aufmachen sollen. :yes:

    @ Topic:
    Der erste Track ist gut, allerdings gibt es Abzug für die etwas komisch klingende "Geige" oder was das auch immer im Break sein soll. :D Daher 5/6 Punkte. Bei "Unforgettable Summer" ist zwar das Break nicht so spektakulär, dafür aber nett. Reicht auch noch für 4,5/6 Punkte.

    Ich sehe das im Großen und Ganzen genauso wie Auroleos. Ich mag lange Breaks einfach und genieße es, sie anzuhören. In einem Punkt muss ich dann aber doch teilweise widersprechen:

    Zitat

    Original von Auroleos
    Für den Club ist so ein langes Break aber tatsächlich nicht geeignet, da gebe ich dir recht. Aber das ist mir wurscht, dann hör ich den Track halt zu Hause, im Auto, wo auch immer... Btw, vielleicht hättest du für das Thema besser einen eigenen Thread aufmachen sollen. :yes:

    Das muss meiner Meinung nach auch nicht unbedingt sein. Sicher, die meisten Tracks mit so langen Breaks (z.B. dieser hier) sind für den Club nicht geeignet, aber richtig im Set eingebaut, kann auch ein Track mit einem Drei-Minuten-Break die Stimmung zum Kochen bringen.

    Siehe hier: Klick