Glenn Morrison "Playing with ivory EP"

Track Rating
4.8 / 6
(6 Bewertungen)
  • Nabend,


    ich stell euch mal die neue Glenn Morrison vor.
    Die EP beinhaltet zwei vorzügliche progressive Tracks, wobei mein Favorit nicht der für die EP namensgebende Track "Playing with Ivory" sondern "Another Suggestion" ist :huebbel:
    Erschienen ist die EP am 01.02.2010 auf Morrison Recordings.


    Hörproben:


    Playing with Ivory 4,5/6 :yes:


    Another Suggestion 5,5/6 :huebbel:


    Eure Meinungen sind gefragt...



    MfG


    edit: meine Fresse wer ändert denn immer den Threadtitel? :upset:
    die EP heißt "Playing With Ivory EP" und nicht "Playing with Ivory / Another Suggestion" :autsch:

  • Zitat

    Original von Trancemarv
    edit: meine Fresse wer ändert denn immer den Threadtitel? :upset:
    die EP heißt "Playing With Ivory EP" und nicht "Playing with Ivory / Another Suggestion" :autsch:


    Wenn du den Titel schon von Anfang an richtig geschrieben hättest würde ich jetzt nichts sagen, aber sich dann auch noch beschweren wenn es zurecht korrigiert wurde finde ich frech.


    In die EP werd ich bei Gelegenheit mal reinhören. Blue Skies with Linda fand ich seinerzeit zumindest eine richtige Bombe. Mal sehen wie sich der Herr weiterentwickelt hat.

  • Zitat

    Original von Trancemarv
    edit: meine Fresse wer ändert denn immer den Threadtitel? :upset:
    die EP heißt "Playing With Ivory EP" und nicht "Playing with Ivory / Another Suggestion" :autsch:


    Mag ja sein, aber wenn beide Titel im Titel stehen, lassen sich die beide Tracks durch die Titelsuche finden.


    Find übringes beide Tracks sehr gut. Aber Ivory noch ne Spur besser. Finde das Klavier klasse!

  • "another suggestion" überzeugt mich einen ticken mehr auf einer endlich wieder sehr ordentlichen ep von glenn morrisson. immerhin finde ich hate er seinen eigenen sound gefunden im laufe der zeti was ich sehr lobenswert finde.


    4,75/6

  • Wunderbar atmosphärische EP von Glenn Morrison, welcher sich mit den hiesigen beiden neuen Stücken mal wieder daran gewagt hat, Progressive Trance par excellence zusammenzuschustern. :yes:


    Denn trotz der Tatsache, dass Playing With Ivory mir mit seinem Elfenbein-Verweis im Titel Rätsel aufgibt, wird der gemeine Hörer hier mit eindeutig sommerlich angehauchten Reminiszenzen konfrontiert, welche von einem angenehm groovenden Untergrund umrandet sind. Bereits nach wenigen Sekunden der Trackeingewöhnung tauchen zudem die ersten wärmenden Pianomelodiefragmente in den Gehörgängen auf, lassen aber zumeist noch einer dezenten Flächenwand im Hintergrund den Vortritt, aus welcher sie in regelmäßigen Abständen herausbrechen, während sich das Drumming parallel mehr und mehr seine Groove-Zutaten zusammenklaubt und schlussendlich mit einer zurückhaltenden Stakkato-Bassline sowie mehr als passabel sitzenden HiHats sich eine entspannte Fortbewegungsart aneignet. Auf dieser lassen es sich auch die vermehrten Melodieandeutungen sichtlich gut gehen, bevor im weiteren Verlauf in und nach einem ersten Kurzbreak die Pianotöne mit ihrer sonnigen Ader nicht mehr hinter dem Berg halten können und alsbald mit weiteren flächigen Begleittönen eine sphärische Einheit bilden, welche sich bis ins nächste Kurzbreak zieht, an dessen Anschluss wiederum alternative Melodietöne kurzzeitig an vordester Front agieren. Dabei handelt es sich um eine verspielt-arpeggierte Tonfolge, welche die hiesige Stimmungintensität wieder etwas auf den Boden der Tatsachen zurückholt und durch ihre endlosen Loops für meinen Geschmack etwas zu nah am Progressive-Standard agiert. Entschädigt wird die Hörerschaft aber bereits im anstehenden nächsten Break, welches die bisherige Pianomelodie in wahrhaft epischer Manier erweitert und den Schwebefaktor des Ganzen in Kooperation mit den sanft anschwellenden, flächigen Begleittönen signifikant verdichtet. Den Übergang zum Drumming bilden dabei fernöstliche angehauchte Alternativtöne, bevor im Folgenden wieder der groovende Charakter des Tracks in den Vordergrund gerückt wird. Die bald erneut regelmäßig erscheinenden Pianoklänge schwören jedoch die bekannte Melodieelemente wieder herauf, sodass vor dem anstehenden Rückbau des Ganzen kurzzeitig noch einmal die sommerlich-verträumte Entspanntheit genossen werden kann. Insgesamt gesehen bewegt sich das Stück für meinen Geschmack zwar etwas zu sehr in lieblichen Gefilden, für überdurchschnittliche 4,5/6 reicht es aber dennoch ohne Umwege. :D


    Die digitale B-Seite der EP dagegen ist alles andere als Another Suggestion, beherzt sie doch genau die Kritikpunkte, die ich an ihrem Vorgänger anzubringen hatte, und wendet sich der Entfaltung einer etwas tiefgründiger erscheinenden Atmosphäre zu. Zudem wird auch die progressive Trackbauart hier noch entscheidender in die Tat umgesetzt, wenn in stetiger Verdichtung der Elemente anfangs noch überaus subtil durch dem Raum gleitende Melodieversatzstücke schlussendlich in einen doch recht trancig arrangierten Mittelteil voller intensiver Momente münden. Zunächst wird das Ganze jedoch ausschließlich von dezenten Melodieandeutungen getragen, welche sich durch neblige Effektwolken kämpfen und auf dem noch recht unspektakulären Untergrund die Vorarbeit für die anstehende sphärische Verdichtung leisten. Im weiteren Verlauf wird dann fast unbemerkt eine zwielichtig dreinschauende Bassline an das Ganze herangeführt, sodass der Untergrund nun vor allen Dingen in Sachen Deepness einen entscheidenden Schritt nach vorn macht und sich als mehr als gelungene Basis der sich anbahnenden Melodieverstärkungen etablieren kann. Letzte zeigen sich dabei als wabernde Flächenfragmente, welche im anstehenden Break mehr und mehr zu einer herrlich melancholischen Melodiefolge anwachsen und nur Gefühlsneurotiker unbeeindruckt hinterlassen dürften - schließlich kann auch in Zusammenarbeit mit dem Drumming die sphärische Intensität beibehalten werden und der Track sich somit in die Herzen aller Freunde von Progressive Trance in Reinform spielen. Zwischendurch lassen sich die Melodieelemente zwar zwecks einer kurzzeitigen Regenerationspause in spannenden Schlieren wieder in den Hintergrund des Stücks zurückfallen, spätestens im zweiten Break ist diese aber bereits wieder an ihrem Ende angelangt, sodass die flächige Melodieebene mit ihrer zwischen Melancholie und Euphorie schwankenden Atmosphäre noch einmal alle Register zieht und auch zusammen mit dem Drumming noch einige verträumte Augenblicke parat hält. Einzig der Rückzug der Melodieelemente auf den letzten Metern des Ganzen ist für meinen Geschmack viel zu abrupt inszeniert und passt nicht zum ansonsten alles andere als anbiedernden Charakter der Tonfolgen. An der Vergabe überaus verdienter 5,5/6 kann jedoch auch dieser kleine Schwachpunkt nicht mehr rütteln... ;)

  • Beide Tracks schaffen es mir sehr gut zu gefallen, wobei mir Playing With Ivory ein wenig besser gefällt als Another Suggestion...
    Besonders die sich ständig wiederholende sommerliche Melodie gefällt
    und natürlich das epische Piano Break,
    welches den Track perfekt abrundet :yes:


    Playing With Ivory:5,5/6
    Another Suggestion:5/6