Rolf Maier Bode "Thirteen stories"

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  • Ich habe gerade ne interessante Ankündigung gefunden, hab die CD bisher selbst nicht.


    Zitat


    Rolf Maier-Bode? War das nicht…? Genau, zusammen mit Farid Gharadjedaghi bildeten die beiden RMB, welche so manchen in der Ravezeit der 90er begleitet haben. Um es somit gleich vorwegzunehmen: Das neue Album von Rolf Maier-Bode ist eine ganz eigene Nummer in jeglicher Hinsicht, die mir gefällt. Viele haben sich schon an Konzeptalben versucht, doch hier kann es ganz dick auf das Album raufgeschrieben werden.13 Tracks ergeben 13 Stories, und Stories wollen angehört werden. Und das sollte man auch tun, weil als Fahrstuhlmusik wäre das Album doch zu schade, denn es steckt weit mehr im Album . Kein konservatives Chill-Out-Gedudel, sondern ein schöner Flug durch die Welt elektronischer Klänge. Wer legt da eigentlich fest, dass es nur ein Album für die eigenen vier Wände ist. Ab auf den tragbaren Player und in die nächste S-Bahn. Da wird selbst der regnerische Sonntag aufblühen. Anspieltipp: Stellarium. Das Album gibt es übrigens beim Herrn Maier-Bode persönlich zu beziehen. Alles aus einer Hand quasi.



    Kommentar dazu von nem User:


    http://www.rolfmaierbode.com/
    http://www.myspace.com/rolfmaierbode

  • Ich habe davon auch vor einer Weile mal gelesen. Und da "Mission Horizon" das für mich großartigste Konzeptalbum ever ist, spiele ich mit dem Gedanken, auch dieses hier käuflich zu erwerben, jedoch hat mich bisher daran gehindert, dass es das Album nicht digital zu erwerben gibt.

  • Kommentar aus der Raveline und mit 6 Sternen versehen:


    Zitat


    Rolf Maier-Bode
    Thirteen Stories
    R.M.B. Eigenverlag


    Absolutely fabulous: Dieser barocke Adam & Eve Project/Outbreak/RMB/Skyflyer/Waldorff & Staettler-Hippyveteran aus Berlin mit aktueller Wahlheimat in D`dorf ist mir zehnmal lieber als alle Hildenbeutels, Molokos oder Pizzicato Fives dieser Welt, weil er nicht allein mit erzkonventionellem Poser-Trance oder schlafmützigem Chill-Singsang eine ruhige Nummer schieben will, sondern sich aufrichtig und kompromisslos in der hohen Kunst des aus allen netten Klischee-Poren triefenden Kitsches hübsch quer durch die Genreterritorien aus Trip&Downbeat, Techno-Trance, Breaks, Hard Trance und Progressive-House bewegt, und das wohlgemerkt in einem Paralleluniversum zum "Weißen Rössl" am Wolfgangsee sozusagen. Also "be careful, trainspotters", der gelegentliche Schuss Frankfurt-Beat/Low Spirit/Le-Petit-Prince und Cosmic Baby-Schule macht diesen Silberling in authentischer Oldschool-Entlehnung nur noch größer als er ohnehin gewesen wäre, wenn Rolf Maier-Bode hierfür nur mal ersatzweise z.B. den Schulmädchenreport-Stil des Gerd Wilden Orchesters 1 zu 1 übernommen hätte. Ganz besonders grandios übrigens und hoffentlich bald ein reales 12-Inch-Vinyl-Kompendium, das hymnisch-trippige "Muxed", das nicht weniger hypnotische "Blinding Lies" sowie der wild peitschende Breaks-Slammer "All In", der mich irgendwie immer wieder mit seinen Hooks an Max Steiners "Theme From A Summer Place", berühmt geworden in der Mantovani-Style-Version des Percy Faith Orchestra, erinnern will. An dieser Stelle übertrifft Maier-Bode, gegenüber seiner RMB-Ära um Dekaden gereift, auch mit dem herrlichen "To You" Outro "last but not least" fast noch Air an schwereloser Brillanz.


    Quelle