Mat Zo "Equinox / Subaquatic dream"

Track Rating
4.7 / 6
(3 Bewertungen)
  • Artist: Mat Zo
    Tracks: Equinox/Subaquatic Dream
    Label: Soundpiercing
    Release: 20.04.09


    Subaquatic Dream: wieder einmal ein schön gediegender Sound von Herrn Mat Zo solide Arbeit wie man es vom dem "Nachwuchs" Talent gewohnt ist 4,2/6


    Equinox: 8o OHH mein Gott was ist das denn bitte für ein Wundervolles Break, dass Glockenspiel und die dazu gehörige Melodie die er dort verwendet sind einfach nur Traumhaft und dieser gekonnte umschwung zu einem Clubtaublichem Track hatt er wunderbar hin bekommen.
    Obwohl ich mir nach dem Break weiter solche traumhaften Klänge gewünscht hätte gibt es für das Break alleine 5/6

  • "Subaquatic Dream" kommt sehr gediegen daher und kann mir ein Paar Spielereien glänzen; insgesamt reicht es aber nur zu einem Durchschnittstrack der nicht im Ohr bleibt. "Equinox" beginnt schon sehr düster und mystisch zusammen mit Vocalfetzen. Das Break ist dann wirklich fantastisch, aber auch hier kann mich der gesamte Track nicht zwingend überzeugen! ;)


    "Subaquatic Dream": 3,75/6
    "Equinox": 4,5/6

  • Mat Zo sollte bei seiner derzeitigen VÖ-Dichte aufpassen, dass er sein Pulver nicht zu früh verschießt, auch wenn dieses Gefühl bei diesem frischen Two-Tracker für meinen Geschmack noch völlig aus den Wolken gegriffen erscheint... ;)


    Equinox orientiert sich zwar wieder am typischen Mat-Zo-Trackaufbau irgendwo im Nischenbreich zwischen Uplifting und Progressive, ist aber dennoch in der Lage, durch seine vielseitigen Einflüsse jegliche Originalitätsverlust-Vorwürfe im Keim zu ersticken. Bereits zu Beginn trumpft der Track mit düster gestimmten Basslinewellen auf, welche sich mit aufgeregter Drummingarbeit und den ersten undurchsichtigen Vocalfragmenten paaren und damit den Hörer vom ersten Moment an zu fesseln wissen. Wie Phönix aus der Asche übernimmt nach einem ersten leichten Anschwillen zudem eine acid-belastete Bassline das Untergrundkommando, um dem Ganzen den nötigen Vorwärtsdrang zu verpassen, auf dem sich auch die ersten hellen Melodieandeutungen nun mit zunehmender Dauer wohlfühlen und einen gelungenen Gegenpart zur sphärisch eher dunkel triefenden Basis bilden. Das anstehende Break offenbart sich dann wieder in klassischer Mat-Zo-Manier - gewürzt mit nicht unerheblichem Glockengeläut bleibt die bereits angedeutete Melodielinie aber erst einmal noch im Hintergrund kleben, bevor auch sie sich in der nächsten Phase zusammen mit subtilen Begleitflächen endlgültig an die Oberfläche dieses Tracks schwingen und ihre herrlich luftige Euphorie verbreiten kann. Dennoch wollen die Glockenklänge in meinen Ohren nicht so recht mit der restlichen Melodieebene harmonieren, wenn sie mit ihrem provinziell-sakralem "Charme" um die Ecke biegen. Mit solchen Problemen muss sich der gemeine Hörer im letzten Drittel des Tracks allerdings nicht mehr herumschlagen, da das Hauptaugenmerk nach Ende des Breaks nur noch auf dem kontrastreichen Acid-Druck der Bassline liegt, welcher den Track mit sporadischen Vocalfragmenten in monotoner Art und Weise auf die letzten Meter führt. Alles in allem sicherlich kein schlechter Track, aber mit etwas mehr Feinjustierung (weniger Glocken, ruhig noch ein kleiner Melodiepart zusammen mit dem Drumming nach dem Break, usw.) wären hier sicherlich mehr als solide 4,25/6 drin gewesen! :yes:


    Dass der junge Londoner nämlich eigentllich genau weiß, wie er mit dieser Feinjustierung umzugehen hat, beweist er flugs im anschließenden Subaquatic Dream, welches sich zwar eine gute Ecke progressiver inspiriert zeigt, dabei aber dennoch stets das gewisse melodische Etwas in petto hat. Anfangs geht der Track seine Sache dabei aber erst einmal leicht klickernd an, wobei sich im Hintergrund bereits schnell die ersten flirrenden Arpeggios eingerichtet haben und einen mehr als gelungenen Einstieg in die hiesige gediegene Melodieentwicklung anpeilen. Als weiteres Schmuckstück dieses Stücks entpuppt sich im weiteren Verlauf die in zwielichtigen Klangfarben groovende Bassline, bei der besonders die offensiven Fragmente ins Auge fallen, welche aus ihrem eher subtilen Charakter herausstechen. Spätestens wenn sich darauf die ersten Andeutungen einer angenehm melancholischen Tonfolge entfalten, weiß der gemeine Hörer die Vorzüge dieser Untergrundarbeit zu schätzen. Der Melodielinie scheint es jedenfalls auf diesem groovenden Bett so gut zu gefallen, dass sie sich mehr und mehr aus ihrer Verpackung schält und kurz vorm Break sogar mit einem intensiv anschwillenden Zwischenruf vorfährt, sodass im Anschluss kontrastreiche Beruhigungsklänge den Track dominieren und in ihren deepen Klangstrukturen die Ästhetik einer schimmernden Unterwasserwelt zu projizieren wissen. Auch die bekannte Melodielinie lässt sich in diesem Szenario zum Schluss blicken und den Ausschlag des sphärischen Dichtepegels noch etwas mehr in die Höhe schnellen, ehe sie sich im Anschluss zusammen wieder mit dem groovenden Untergrund einlässt. Die Stärke dieses Tracks besteht allerdings auch darin, dass die melancholische Atmosphäre dabei in keinster Weise verloren geht, sondern mit subtilen Streichern sogar noch einen kleinen inoffiziellen Höhepunkt vorgesehen hat. Tritt die Melodieebene dann wieder zunehmend in den Hintergrund zurück, nähert sich das Ganze zwar mit Siebenmeilenstiefeln seinem Schlusspunkt, doch mit verdienten 5,5/6 garniert liegt der nächste Hördurchgang sicherlich nicht in allzu weiter Zukunft... ;)

  • kann mich hammer nur anschließen.


    mit subaquatic dreams hat mat zo nochmal angedeutet, zu was er in zukunft fähig ist. hab selten grhört, dass ein thema musikalisch so perfekt dargestellt wurde! wer im break nicht die luftblasen hört sollte sich die ohren mal waschen :) herrlische melodie-spielerein, zwar keine ohrwurm-melodik, aber einfach schön und innovativ, daher 5,8/6.


    equinox geht eher in richtung "aurus", solide, aber nichts neues. auch nicht durch das gut gemeinte glcokenspiel ^^ 4,5/6

  • gerade eben nochmal Subaquatic Dream auf der armada at ibiza summer 2009 gehört. Traumhafter Track. Die Instrumentalisierung finde ich großartig.


    Der ganze Track baut für meinen Geschmack perfekt auf und erreicht bei dann nach dem Break seinen unglaublichen Höhepunkt.


    Ganz groß! 5,5/6

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