Sean Marx "As the day breaks EP"

Track Rating
5.0 / 6
(2 Bewertungen)
  • Artist: Sean Marx
    Titel: As the day breaks EP
    Releasedate: 17.04.2009
    Labelcode: NOBORD019
    Style: Progressive House, Progressive Trance, Deep House

    Der aus Dublin stammende Sean Marx ist kein Unbekannter mehr und hat bereits in den letzten Wochen und Monaten mit einigen Tracks für Aufsehen gesorgt.
    Mit der "As the day breaks EP" liefert Sean ein wunderbares Release ab. Die beiden Original Mixes "As the day breaks" und "Moonray" sind beides sehr schöne Progressive House Tracks, wobei letzterer der melodischere von beiden ist und ersterer der tanzbarere Track.
    Zusätzlich gibt es einen Remix zu "As the day breaks" von dem Griechen Aris Grammenos, der ebenfalls sein Debüt auf No Border Recordings hinlegt. Micha Mischer, der bereits mit seiner "One night EP" zu überzeugen wusste, hat den meines Erachtens nach besten Remix zu "Moonray" hingelegt, den man nur machen kann.

    Aber hört selbst:

    01. As the day breaks (Original Mix)
    02. Moonray (Original Mix)
    03. As the day breaks (Aris Grammenos Remix)
    04. Moonray (Micha Mischer Remix)

    Die "As the day breaks EP" ist ab heute u.a. bei iTunes, DJDownload und Audiojelly erhältlich.
    Mehr Infos gibt es hier.

  • Sean Marx ist mir bereits im letzten Jahr mit seiner Reflect EP irgendwo zwischen Progressive House und Progressive Trance sehr positiv aufgefallen und knüpft mit diesem neuen Two-Tracker in meinen Ohren nahtlos an die entspannt frühlingshaft anmutende Atmosphäre seines Vorgängers an. :yes:

    As The Day Breaks bietet jedenfalls genau die abgehangene Portion Lässigkeit, um der akustischen Untermalung seines Titels alles andere als Schande zu bereiten und verfrachtet seinen Schwerpunkt dabei etwas prägnanter in Richtung eines progressiven Umfelds. In diesem sorgt vor allen Dingen eine angenehm subtil heranschleichende Bassline in Stakkato-Manier für die ersten aufhorchenden Momente, wenn sie sich zuerst fast unbemerkt im Untergrund des Tracks ein schattiges Plätzchen sichert und schließlich im ersten Kurzbreak sogar zu einer nicht geahnten melodischer Klanghülle erwächst. In Zusammenarbeit mit einigen alternativen Melodieentwicklungen in Form schiebender Flächenelemente sowie passend gesetzter Begleittöne erarbeitet sich das Ganze nun in dezenter Art und Weise mehr und mehr sphärischen Raum, der im alsbald anstehenden nächsten Break in der unaufgeregten Entfaltung einer fernöstlich inspirierten Melodielinie dann auch endlich sein bisher wahrlich gut gehütetes Geheimnis an die Oberfläche des Tracks befördert. Begleitet von den bekannten Stakkatotönen, welche sich zum Ende des Breaks sogar eine anschwillende Komponente gönnen, perfektioniert der Track dabei nun seinen entspannt schwebenden Frühsommercharakter, der auch in Kooperation mit dem Drumming sowie der Melodieebene in voller Besetzung seine Fortsetzung findet. Insgesamt wird das Rad hier zwar nicht neu erfunden, für meinen Geschmack sollten für dieses Stück aber dennoch verdiente 4,75/6 Spalier stehen... ;)

    Etwas melodiebetonter, aber keinesfalls weniger entspannt arrangiert, zeigt sich Moonray dann in meinen Ohren sogar noch etwas stärker als sein Vorgänger und dürfte für alle Freunde der Klänge von Mango, Arthur Deep, Aeron Aether und Konsorten eine weitere willkommene Verwöhnung ihrer Gehörgänge darstellen. Angereichert mit balearisch anmutendem Begleittrommeln ist der Weg bis zu den ersten sphärischen Elementen in diesem Track naturgemäß auch ein relativ kurzer, da sich bereits nach wenigen Momenten der Drumming-Einleitung die ersten entspannten Flächenwellen im Hintergrund aufmachen, das Entspannungsbarometer aussagekräftig ausschlagen zu lassen. Gegen das anschließende Break, welches mit einer wunderbar verträumten Melodielinie in subtil schimmernden Klangfarben aufwartet, waren allerdings alle bisherigen Melodieelementen nur fader Beigeschmack, sodass es auch nicht allzu verwunderlich erscheint, dass sich jene anschließend auch mit dem nun mit einer angenehm groovig-watschelnden Bassline ausgestatten Drumming bestens versteht. Die Hintergrundflächen runden das Ganze mit ihrem harmonischen Auftreten zudem in gelungener Manier ab, ehe sich im Mittelteil die Melodietöne nun eine kurze Verschnaufpause gönnen und ihr Platz dabei von einem monotonen Pendant eingenommen wird, welches sich allerdings nicht allzu lang an der Spitze behaupten kann. Das nächste Break naht jedenfalls in Siebenmeilenstiefeln und lässt es sich natürlich nicht nehmen, die traumwandlerischen Klänge wieder zu etablieren, sodass sich der gemeine Hörer noch einmal voll und ganz in die hiesige atmosphärische Hängematte legen kann. Nichtsdestotrotz sollte der Track aufpassen, dass er in seinem Trance-Zustand nicht die feierliche Verleihung der für ihn gedachten 5,25/6 verpasst. :D

  • Immer wieder ein Genuss die Reviews zu lesen, vor allem wenn die so gut ausfallen die letzten zu unseren VÖs. :yes: Geben uns auch weiterhin Mühe das Niveau zu halten :)

  • YES!!!! Sean Marx bekommt Support von einem meiner liebling Produzenten und DJs. DJ Preach höchst selbst hat uns bestätigt das er die Nummer spielt.


    Zitat

    DJ Preach: great package, will certainly play those tracks on set and radio show! 8.5/10


    :huebbel: :huebbel: :huebbel:

  • Die beiden Remixes gefallen mir. Vorallem vom Micha Mischer Remix bin ich alles andere als entäuscht! Nach seiner EP bei euch hat er mein Interesse geweckt :yes: Auch dieses Machwerk sagt mir zu! Richtet ihm ein Lob von mir aus :D
    Von Aris Grammenos hab ich bisher noch nichts gehört. Klingt jedenfalls griechisch. Trotzdem ein überzeugender Remix :)