N'Abend zusammen!
Heute habe ich mal wieder einen kleinen Leckerbissen für die hiesige Neotrance-Fraktion auf Lager, hinter dem sich die drei Italiener Mario Più, Ricky Fobis und Lady Brian stecken - zumindest ersterer sollte den meisten hier ein Begriff sein. Erscheinen wird das Ganze auf Più's eigenem Label Fahrenheit Music und eine Hörprobe in voller Länge gibt's zudem auf dem Player seiner Homepage.
Das Stück mit dem netten Namen Isla Bonita beginnt recht minimal mit markantem Drumming, welches - kaum, dass es eingesetzt hat - mit vielerlei Ausschmückungen versehen wird und dadurch bereits das Interesse auf sich lenkt. Setzt sich kurze Zeit später dann eine mit ordentlich monotonem Groove versehene Bassline auf den Track, verstecken sich die Effekte zuerst und tauchen dann erst einmal nur noch in dezenter Form auf. Richtig Spielfreude bekommt das Ganze schließlich mit einer sich im Hintergrund wunderbar unaufdringlich heranschleichenden Melodie in flächiger Instrumentierung, welche eine leicht mythische Stimmung verbeitet. Mit einem entspannten Intensitätsauf- und abbau der Effekte und der Bassline strebt der Track nun seinem Break entgegen. Dort wartet auf den geneigten Hörer die erhoffte Ausarbeitung der atmosphärischen Elemente, welche hier die leicht sagenumwobene Stimmung weiter ausarbeiten und auch zum Wegschweben eine sehr gut geeignete Grundlage bieten. Im weiteren Verlauf steht zwar die markante Bassline wieder im Vordergrund, das Herannahen der flächigen Melodie im Hintergrund lässt allerdings nicht lange auf sich warten und verbreitet zusammen mit einer karibischen Trommel erneut eine leicht mythische Sommeratmosphäre. Die letzten Momente gehören dann noch einmal der Bassline, welche den Track sanft zu Ende gleiten lässt. Insgesamt eine feine Mischung aus Minimal und Neotrance, die mir gut zusagt und von daher auch verdiente 5,25/6 erhält.
Greetz,
:: der hammer ::