Joonas Hahmo "Together / Sound of sunday"

Track Rating
5.0 / 6
(1 Bewertungen)
  • ...anfangs ertappte ich mich, nach zig Mal <<Skip "Anjunabeats Vol.5" (CD1/Minute 22), bis ich irgendwann aus Neugierde Playlist/Cover studierte und somit Übeltäter/Urheber dieses Prog/House/Trance-Ohrwurms ("Together") entdeckte, der locker-flockige Piano-Melo-Part erinnert tendenziell an Hot Butter "Popcorn" (1972), doch unter´m Strich ist dieses Stück ein absolut eigenständiger Genie-Streich von Joonas und bietet jede Menge Suchtpotenzial!


    "Sound Of Sunday" (B-Seite) kenn ich noch nicht genau, Wertung/Senf folgt aber demnächst.




    5,50/6 (Together) :yes:

  • Da kommt nach der überragenden The Fusion in der Tat eine erneut feine Platte vom Finnen Joonas Hahmo auf uns zu. Auf seiner Myspace-Seite gibt's auch schon die passenden Schnipsel zum Reinhören - dass das Gesamtpaket auf Anjunadeep erscheinen wird, ist dabei sicherlich keine Überraschung...


    Bereits einem breiterem Publikum von der Anjunabeats Vol.5 bekannt, kommt Together in einer wunderbar fluffigen Mischung aus Proghouse und Trance daher. Auf einem entspannt groovigen Untergrund mit insgesamt sogar leicht knarzigen Bassline-Anleihen wird hier von Beginn an eine schön sommerliche Atmosphäre heraufbeschworen. Angefangen mit leicht verdaulichen Melodieandeutungen und flächiger Untermalung steigert sich das Ganze im weiteren Verlauf zu harmonischen Klavierklängen und schlussendlich zur Hauptmelodie, die in ihrer unglaublichen Fluffigkeit wirklich schier unerreichbar zu sein scheint. Spätestens mit dem Piano-Break, in dem die knuffige Melodie zur Hochform aufläuft, sollte auch dem letzten Nörgler klar sein, dass wir es hier mit einem Track zu tun haben, der neue Maßstäbe in Sachen absoluter Gude-Laune-Garantie setzen möchte. Zudem sind die hiesigen Instrumentierungen alles andere standardisiert, sodass mich das Stück auf ganzer Linie überzeugt und verdientermaßen seine 5,5/6 einheimsen darf. Wenn das mal nicht der Soundtrack für den entspannten Sommertag an einem finnischen See ist... :yes:


    Sound Of Sunday, das in voller Länge bereits bei Schulze's GDJB bewundern konnte, ist dann die drückendere Seite dieser Platte. Die Bassline erinnert zwar ziemlich erdrückend an Aalto's "5", klingt aber keineswegs ausgelutscht, sondern treibt den Track gut nach vorne. Helle Flächen und Melodiefragmente erobern den Track nun zunehmend und lassen auch hier eine sehr warme Atmosphäre kommen. Mit einer fluffigen Begleitmelodie geht der Track dann ins Break, in dem sich in wunderbar entspannter Art stimmungsvolle Flächen in die Gehörgänge schmieden. Alle Elemente zusammen ergeben dann im weiteren Verlauf ein gelungenes Ganzes, das sich irgendwo im Niemandsland zwischen Progressive und Uplifting einnordet. Einzig der Mittelteil mit den Schwurbel-Effekten will mir noch nicht so recht gefallen, aber für überdurchschnittliche 5/6 sollte es dennoch auf jeden Fall reichen! :D

  • Ich wollte mich erstmal zu Sound of sunday äußern. Ist ja auch Sonntag. :D


    Dieser Track zeigt die Vielseitigkeit von Joonas. Mit seinem Debut auf AVA konnte er mich schon begeistern, aber dieses Teil geht ja noch steiler! Ultragenialer Electroprog-Bass im Knarz-Style, eine wunderschöne Melodie im Break und im Mittelteil astreine Acid-Effekte. Ein Knallerteil. :yes: 5,5/6

  • Ich hab Sound of Sunday gerade zum ersten Mal gehört und erfahren, wie der Track heißt. Bekannt war er mir aus diversen Sets schon länger. Von der Melodie her eines der Highlights des Sommers, in meinen Ohren wunderschöner Uplifting-Sound der einfach dieses positive Gefühl verbreitet. Vielleicht kein Klassiker aber wenn aus der Melodie noch ein etwas besserer Remix gemacht wird (könnte mir Airbase oder aber auch was techigeres in Richtung Sander van Doorn vorstellen - ja schlagt mich!) dann hats das Zeug zum Klassiker.


    5,2/6