Beiträge von starchaser078

    Moin zusammen,

    danke für euer Lob :).

    @ ellop: Vorstellen könnte ich es mir schon, nur wird mir ein kleines Geschenk ab November reingrätschen :happy:, welches meiner vollen Aufmerksamkeit bedarf.

    @ KiLLu12258: Doch, doch, doch. Ich kann nach wie vor etwas mit Trance anfangen. Wobei ich den Begriff für mich etwas anders auslege. Ich mag Paul ebenfalls immer noch. Gerade seine letzten Alben klangen ganz nach dem "alten" PvD. Es stehen sogar beide im Regal. Bzgl. der Nature One wusste ich jedoch, was kommen wird, da ich bereits einige Mitschnitte auf youtube.com sah. Er wird halt auch nicht jünger :happy:, was die einstige Frickelei an den Reglern betrifft.

    Part II

    Der nächste Morgen gestaltete sich relativ entspannt. Während die einen Nachbarn Drumcode und coolen Goa auflegten, waren die anderen damit beschäftigt, das Niveau auf die gegenüberliegende Seite der Erde zu verlegen. Sie waren damit beschäftigt, ihre

    -Triggerwarnung- Urinstrahlen zu kreuzen. Meine Herren, nur weil man die Strahlen kreuzt, heißt das noch nicht, dass man auch ein Lichtschwert in der Hose hat. Unabhänging vom Ekelfaktor Unendlich+1.

    Es folgte ein Abend voller Headliner. Erster sollte Joris Voorn werden. Wir machten uns zeitig auf den Weg. So passierte, was passieren musste. Wir sahen noch den „Abspann“ Cuebricks. „Wonderful Days“ (... auf Spinnin', damit dürfte wohl hoffentlich alles gesagt sein), Cranberries' „Zombie“, ich fühlte mich in den Anfang der BigRoom-Ära versetzt. Was auch Sinn machte, da er anfing, 2009 aufzulegen. Irgendwie gruselig. Dann kam endlich die Ablösung: Joris. Ohne Kompromisse nahm er das Tempo raus. Er stieg mit einer wundervollen Version von „Transition“ ein. Wobei es wohl der Remix zu Yotto’s „Walls“ im selber gemachten Remix war, lediglich die Vocals separat eingespielt. Ein Traum. Ich bin mir nicht sicher, kommen die Vocals nicht vom Underground Resistance Klassiker „Transition“? Hat John Digweed nicht auch so einen Track am Start? Es folgt ein wunderschönes Pianostück. Diese ID suche ich übrigens. Im weiteren Verlauf kamen Klassiker wie Elektrochemie LK’s „Schall“, Josh Winks „Talkin‘ to you“, „Sky and Sand“, „Sonic Empire“, „One more Time“, alles natürlich in seinem Sinne gemixt, gemasht, geloopt, usw..

    Sein Debut hatte anschließend Eric Prydz. Netter Einstieg. Auch eher ein ruhiger Anfang. Auf dem Rundgang vorbei am Century Circus spielte Sam Paganini tatsächlich Jam & Spoon’s „Follow me“. Wobei es natürlich der Jerome Isma-Ae Remix hätte sein können.

    Ich freute mich auf den „Baba“. Er ist Techno. Er spielte Tracks, bei denen kein Auge trocken blieb. Er schaffte es sogar, dass in einem unerwarteten Break die Masse lauthals „Ohh“ oder Ahhh“, „Boooaaahhh“ oder „Ufff“ vor Überraschung grölte. Diesen Track suche ich ebenfalls. Als Klassiker gab es Drax’s Ltd II „Amphetamine“.

    Im Anschluss gab es Richie Hawtin. Irgendwie scheint es zwei Seelen von ihm zu geben. Den weichgespülten Boiler Room-Part und den Club-/Festival-Part. Wie letztes Jahr auf der SMS ging er gleich in die Vollen. Kein Luftholen. Gleich Tempo. Dunkel, raw, rough.

    Um meine Mitstreiter zu treffen, zog ich zu Talla und Taucher. Hier schallte mir „Ayla“, ebenfalls in einer Neuversion, entgegen. Nichts für mich.

    So entschloss ich mich für Paules Standard-Festival-Set. Runde Sache.

    Markus übernahm mit einem mystischen Intro. Er ballerte danach los, nahm das Micro, es kam Faithless und ich ging.

    Alles in allem war es ein gelungener Geburtstag.

    Tops and Flops, In and Outs, Dos and Don’ts:

    Hinfahrt langweilig, Rückfahrt unheimlich deprimierend. Es wird bauchfrei getragen, dazu Hotpants oder zerrissene Leggings oder Jeans. Adam Beyer & Bart Skils produzierten wohl den Konsenstrack des Jahres. Younotusnotnecessary. Darf man Menschen, die Scheiße absaugen, aufzeigen, dass sie sich scheiße verhalten? Seit wann gibt es eigentlich vernünftiges Bier? 65000 Partypeople sind eine angenehme und tanzbare Zahl. Wann werden Klassiker auf dem Klassik-Floor gespielt? Männer, wir haben 2019!

    “Love, Peace and Unity”

    Ach ja: Glückwunsch zum Geburtstag Steffen M. :happy:.

    Part I

    „Geschichte wird gemacht, …

    es geht voran“.

    Ich war tatsächlich am Überlegen, aus dem 80er Hit der Fehlfarben und Deichkinds „Wer sagt denn das“ in unseren weirden Zeiten eine kleine Geschichte im Zusammenhang mit der Nature One und unserer Musik herzustellen.

    Nennt mich alt, ich hatte und habe einfach keinen Bock, unsere Musik dafür zu ge-/missbrauchen.

    Ich persönlich glaube, dass unsere Musik schon immer klar für eine Sache stand und steht, nämlich „Love, Peace and Unity“.

    Das Nike es sich dbzgl. nicht nehmen ließ und den wohl hässlichsten Schuh in Reminiszenz an die „Berliner“ Technokultur kreierte, Geschenkt. Schafften sie es doch noch nicht mal, den Slogan unserer Kultur richtig zu übernehmen. Tja, was will man machen, wenn man nur zwei Füße hat.

    *cut*

    Schaut man in die Top 100 von 1995 (Chartsurfer), so sieht man schon die ersten und deutlichsten Ausläufer unserer Musik, auch wenn es sich dabei um die kommerziellsten handelt. Vier aus der Zeit waren sogar auf der diesjährigen Nature One anwesend; Charly Lownoise & Mental Theo, DJ Hooligan/Da Hool und Jam. Sie vertraten „uns“ in den Charts mit „Wonderful Days“ (... es gibt keine vernünftige Version des "alten" Rave-Hits auf den klassischen Portalen :hmm:), „Rave Nation“ und Yello’s „You gotta say yes to another Excess”. Dazu später mehr.

    Die Hinfahrt gestaltete sich etwas eintönig, dies lag weder an der Musik, die ich abspielte, noch an der Autofahrt an sich, sondern an meiner Einstellung. Lange Autofahrten sind für mich einfach nur noch Zeitdiebe. Im Hintergrund lief der für mich immer noch grandiose Megamix von Bonzai Records aus dem Club X. Eingespielt wurde er von DJ Yves. Unterstützt wurde er dabei von Tijs Verwest, besser bekannt unter dem Namen Tiesto. Mit nickendem Kopf bei 160BpM lässt sich die Zeit ganz gut überbrücken. Auch die Klassiker „The First Rebirth“, „The House of House“ und “Let there be House” trugen ihrerseits an Kurzweiligkeit bei. Schließlich sorgten sie zusätzlich für Vorfreude auf die Bonzai Allstars, welche jedoch beinahe enttäuscht worden wäre. Im Anschluss gab es die Trance Nation 94, die Mutter aller Trance-Compilations. Der Mix wurde seinerzeit von Jens Mahlstedt eingespielt. Klassiker von Age of Love, Cosmic Baby, L.S.G. (Oliver Lieb), Paragliders (Oliver Lieb), Microwave Prince, X-Dream included. Danach gab es noch das Konzeptalbum “Fabric pres. Kölsch”. Endlich angekommen, traf ich mich mit meinen Mitstreitern und wir reihten uns in die Schlange der Camper ein. Irgendwie dachte ich in dem Moment an Pachanga Boys‘ „Time“. Auf Twitter wurden Wartezeiten von 3h gemeldet, Paule bot ein Meet-and-Greet an und als Antwort darauf sah ich wohl den härtesten PvD-Fan. Er trug/trägt ein Tattoo mit Pauls Konterfei auf der Wade.

    Nach einer katastrophalen Einweisung haben wir doch noch etwas Platz für unsere Zelte und unser Pavillon gefunden. Nachdem wir es uns endlich gemütlich machen konnten, neigte sich der Donnerstag auch dem Ende zu. Alle Felder übrigens gefüllt. Am Freitag stellte sich heraus, dass wir glücklicherweise die Drumcode-Ecke erwischten. Schräg gegenüber wurde wirklich gute Musik gespielt. Dauerbrenner und für mich wohl der Konsens-Track der Nature One war Adam Beyer & Bart Skils‘ „Your Mind“. Dieser Track lief sogar bei den Dixis. Was jedoch zuweilen nicht meine Stimmung hob, da ich mich fragte, wie hoch eigentlich Schei*“%&? gestapelt werden müsse, um abgesaugt zu werden? Unabhängig davon; Leute, bei – Achtung Ekeltrigger – Blut im Stuhl, geht bitte zum Arzt! Und zwar unverzüglich! Bei einem Rundgang wurden die Wogen und Ekelrezeptoren wieder geglättet und ich freute mich über die Niederländer auf Baufeld 13. Beständigkeit kann etwas sehr Schönes sein. Ständig schallte mir diese belanglose Dance-Nummer „Lalalalalala…“ entgegen. Das einzig coole „Lalalalalala“, welches ich kenne, ist das hier: Klick

    Gegen 1930 machten wir uns auf den Weg, um Ronski Speed zu sehen. Sämtliche Hinweisschilder übersehend kehrten wir auf der Hälfte der Strecke um, um die Camping-Tickets mitzunehmen. Was für ein Blödsinn! Nun ja, ich bin harmoniesüchtig und gehe sinnlosen Diskussionen bereits im Vorfeld aus dem Weg. Somit verpassten wir einen wunderbaren Einstieg. Wir bekamen lediglich die letzten 10min von Ronski Speed mit. Leider. Gefielen mir die letzten Minuten sehr. Zum Schluss gab es Paul van Dyks „Music rescues me“.

    Warum er nur 1h ran durfte und der folgende DJ 1,5h, namentlich Ruben de Ronde, bleibt für mich mehr oder weniger ein Rätsel. Sicherlich liegt es wohl daran, dass er, also der Ruben, den Gebieter mit neuen Haaren des „State of Trance“ in seiner medial neu ausgerichteten Show unterstützt. Wie einst Menno. Nun ja. Für meinen Geschmack viel zu viele Vocal-Tracks. Unter anderem auch diesen „Lalalalala“-Song. Ich meine auch tatsächlich eine Version von „Your Mind“ gehört zu haben. Above & Beyond‘s mit Richard Bedford „Northern Soul“ nahm mich dann doch mit. Verstehen die Jungs es doch ganz gut, Vocals im Trance immer etwas besser unterzubringen, als alle anderen. Schöne Nummer. So langsam kam auch das Gruppengefühl auf der Tanzfläche auf, als zu einem Track im „We will Rock you“-Style geklatscht wurde, nichtsahnend, dass es später noch mal auftauchen würde. Leider, leider funktionierte das Mic nicht, was Ruben dazu veranlasste, auf das Pult zu steigen und sich mit Gesten bedanken und verabschieden musste. Passt scho‘.

    Cosmic Gate stiegen als Headliner ein und wie durch ein Wunder funktionierte das Mic. Sie starteten selbstredend mit „Come with me“ als Intro. Hier muss ich jedoch zugeben, dass ich lieber Jam & Spoon folge. Was mich wirklich abnervte waren die Mobiltelefoneinlagen. Sorry. Das geht null!!! Nervt mich total ab!!! Ihr seid „groß“, also packt eure verfi“§$%&/ Mobiltelefone weg. Es folgte ein Remix von „Need to feel loved“. Ohh, wait. Eine Adaption des Klassikers von Reflekt, nur mal kurz den eigenen Namen und eine andere Sängerin genommen. Tja.

    Genug gesehen und gehört. Für mich ging es auf den Twenty Five Floor. Denn da wartete Hooligan, sorry, Da Hool. Das Sunshine Live DJ Team beendete ihr Gesabbel mit einem Track. Versöhnlicherweise mit Tillmann Uhrmachers „On the Run“. Es wurde selbstverständlich ausgespielt. Da Hool übernahm das Mic und fragte nur kurz, ob wir Lust hätten, abzuspacken. Was sollte ich antworten? Ich verstand die Frage nicht. Ich freute mich auf das „Space Girl“, „Culture“, „Imagination of House“, …, …, …, …, …, … . Er startete mit „Meet her at the Loveparade“. In irgendeiner Hands-up Version. Hmmmmmm. Es folgte Zombie Nation’s „Kernkraft 400“, ebenfalls in einer Hands-up Version. Hmmmm, hmmmm, hmmmmm. Es war alles total übersteuert und ernüchternd. Es kamen Querschläger von anderen Stages und Bunkern rüber. Besonders vom Airport. Dieser kickte nicht nur mehr und besser, er hatte auch einen glasklaren Klang. Apropos Kicken; Eine ältere Frau bat mich, unbedingt stehen zu bleiben, sie benötigte einen Anker/Fixpunkt. Gentleman, der ich hoffentlich bin, blieb ich stehen. Sie blieb kurz hinter mir, um dann zum Mast zu entschwirren. Irgendwie niedlich. Musikalisch kam dann tatsächlich Modo’s „1,2, Polizei“. Das war es. Enttäuscht war ich raus.

    Mich zog es zur Home Base. Es warteten Moonbootica. Vorher waren jedoch Younotus am Start. W-a-s z-u-r H-ö-l-l-e w-a-r d-a-s!!! Eine Funcombo?!? Es liefen SHM, irgendwas mit “… in my Mind …” und zum krönenden Abschluss „Sandstorm“. W-a-s z-u-m G-e-i-e-r!!! Gottlob übernahmen Moonbootica das Ruder und gingen gleich in die Tech-House-Vollen. „Lets go“ war eine klare Tanzansage. Das Set war aus einem Guss. Wuchtig.

    Ich musste jedoch nach der Hälfte weiter. Es zog mich, wie eingangs schon erwähnt, zu den Bonzai Allstars. Leider hatte ich kleine Orientierungsschwierigkeiten. Mir fehlte irgendwie die dritte Ebene. So suchte und fragte ich die Bunker ab, um dann genervt und etwas säuerlich auf mich selber festzustellen, dass die dritte Ebene AUF dem Shelter war. Ich kam pünktlich zu „The House of House“, jedoch inzestuös gepaart mit „We will Rock you“. Ich hörte Eminem, ein Mash-up von Sunbeam’s „Outside World“, „Kernkraft 400“ again, „Let there be House” angerissen. Ich war maßlos enttäuscht. Das Label hat so viele Klassiker und war ein Schwergewicht in den 90ern. Bonzai Trance/Progressive ist immer noch für eine Überraschung gut und dann so etwas. Ich war traurig. Während mich die Melancholie umarmte und ich im Hintergrund ATB in das Mikrophone brüllen hörte, wurde vor mir gedöpt. Ich fühlte mich irgendwie verloren. Ich dachte an „The First Rebirth“, ich dachte an meine Bonzai-Platten, die CDs, den Megamix, welchen ich in meinem Technics Portable CD Player rauf und runter und überall hörte. Und dann sowas. Zum Schluss wurde tatsächlich noch „The House of House“ und „The First Rebirth“ gespielt. Immerhin. Der Nachfolger Franky Kloeck mixte gekonnt Commander Tom’s „Are am eye?“ rein. Nice. Während ich enttäuscht und ermattet wegging, hörte ich immer leiser werdend Dune’s „Hardcore Vibes“.

    Mit Kölsch habe ich mich erst so richtig auseinandergesetzt, nachdem ich auf der letztjährigen SonneMondSterne zu ihm in meinen vierzigsten Geburtstag reinfeiern durfte. Es war ein energiegeladenes und melodiöses Set. Es war perfekt. Seitdem ist "Goldfisch" einer meiner Alltime-Klassiker. Sicherlich kannte ich ihn auch schon durch "Loreley" und Sven Väth's "Robot", jedoch nicht durch seine ganzen Alben.

    Kölsch durfte nun nach Bonobo als zweiter an die neu ausgerichtete Fabric-Reihe ran. Es ist mehr oder weniger ein Konzept-Album. Alle Tracks wurden während eines Fluges zu seinen Gigs produziert und tragen daher auch die Flugnummern als Titel. Es zeigt letztendlich, was für ein Potential in ihm steckt und er aus meiner Sicht viel zu underrated ist. Das Album/der Mix ist für mich Anwärter auf die Mix-CD des Jahres.

    Artist: Kölsch

    Track: Fabric pres. Kölsch

    Label: Fabric

    VÖ: 2019

    Hörprobe

    Tracklist:

    01. US1873

    02. LH479

    03. SK1550

    04. EZY865

    05. VA5641

    06. AC1609

    07. KM477

    08. VY3517

    09. UA444

    10. EI3227

    Ich dachte, ich hätte sie bereits vorgestellt :gruebel:. Offensichtlich nicht.

    Die vorletzte Mix-CD der ehrwürdigen Fabric-Reihe wurde von Sasha zusammengestellt. Was soll ich großartig sagen/schreiben. Sasha halt. Die Tracks fügen sich nahtlos ineinander und nehmen einen einfach mit.

    Mittlerweile hat Fabric bereits die 100 gepast und fängt wieder von vorne an. Dieses Mal jedoch ohne Nummern und Aufteilung in Live/Mix.

    Artist: Sasha

    Track: Fabric 99

    Label: Fabric Records

    VÖ: 2018

    Hörprobe

    Tracklist:

    01. Agnes Obel - Stretch Your Eyes (Ambient Acapella) / Agnes Obel - Stretch Your Eyes (Quiet Village Remix)

    02. Marbert Rocel - I Wanna (Heitzberg Theorem Club Edit)

    03. Kora (CA) - Ovo

    04. Tom Flynn - Cup Of Joe

    05. Indigo - Sunrise / CLOSE - My Way feat. Joe Dukie

    06. DJ Hell - Guede (Joyce Muniz Terror + Natur Remix)

    07. Ghosts On Tape - Nature's Law (Jus-Ed Remix)

    08. Whitesquare - Abraxas

    09. Crowdpleaser - After Rhône 2013

    10. Exercise One & Mathew Jonson - Lost Forever In A Happy Crowd

    11. Sasha - Smoke Monk (Fabric Mix)

    12. Objekt - Needle & Thread

    13. Jono Ma & Dreems - A Love Trance Mission From Nk To 7s

    14. Efdemin - Acid Bells (DJ Koze Edit)

    15. Javier Logares & Kaarel - La Cuarta Galaxia (Tiefschwarz Remix) / George Fitzgerald - Echo Forgets (Sasha's Moog-apella)

    16. Carl Craig - At Les feat. Francesco Tristano, Les Siècles & François-Xavier Roth (Antigone Remix)

    17. BAILE – Amae feat. Felicia Douglass (Sasha fabric1999 Mix)

    Interessanterweise steht im Booklet nur noch Oliver Lieb als Producer, war bei älteren Produktionen auch Torsten Stenzel mit am Start. Es ist ein ziemliches Paket an Versionen und Mixen. Jeder für sich total ausgereift und eingängig. Mein Favorite ist der Freefalling Mix, wird er dem Namen des Tracks und des Mixes am ehesten gerecht.

    Artist: Paragliders

    Track: "Share of Bitternes"

    Label: DosOrDie Recordings

    VÖ: 1996

    Paragliders "Share of Bitterness" (Peppermint Mix)

    Paragliders "Share of Bitterness" (Native Version)

    Paragliders "Share of Bitterness" (Freefalling Mix)

    Paragliders "Share of Bitterness" (Flyer Mix)

    Aufmerksam durch den Track "Liquid" wurde ich durch Sets von Blind Observatory. "Liquid" ist ein genialer Closer/Outro. Bereits zu Beginn erfährt man, wohin die Reise gehen wird, so dass man es kaum noch erwarten kann. Die Kick/Bass und Synths ordnen sich schnell unter und dienen letztendlich nur zum Aufrechthalten der Grundspannung. Ein zweites und sogar drittes Mal wird das Hauptthema nur angedeutet, um es dann ab dem letzten Drittel endlich abzufeuern.

    "Solid" ist nicht weniger aufregend, geht jedoch etwas steiler zu Werke. Hier ist ein scharfer Synth neben Space-Sounds das Hauptthema.

    Artist: Donato Dozzy & Brandon Lupi

    Track: "Solid/Liquid"

    Label: Orange Groove

    VÖ: 2005

    Donato Dozzy "Solid"

    Donato Dozzy & Brandon Lupi "Liquid"

    "Last Night" dürfte eine Anspielung auf den Tag des Gigs sein. Es wurde am 31.12.2018 im Output in Brooklyn aufgenommen. Ganze 10h lang (6xCDs) darf man diesen "besonderen" Abend nun nachempfinden. Mit dabei sind Josh Wink, Martin Buttrich, Oliver Lieb, Roman Flügel, Hot Since 82, Laurent Garnier, ... . Mir gefällt das Artwork.

    Artist: John Digweed

    Track: "Last Night at Output"

    Label: Bedrock Records

    VÖ: 10.05.2019

    Tracklist:

    Disk: 1

    1. The Last Dance - Eagles & Butterflies

    2. Singing - Dixon Club - Agoria Ft Scalde

    3. Tiny Little Things - Tripswitch Remix - Geist

    4. Last Tango - Daso Remix - Butch & Julie Marghilano

    5. Butch & Julie Marghilano - Pablo Sanchez

    6. I Rise - François K Journey Vocal - Emilie Nana

    7. South West - Martin Buttrich

    8. Zoulou - Alex Niggemann

    9. I Am Here - André Kronert Remix - Florian Kruse & Tesla Nix

    10. Cyclone - Mulya

    11. Romeo - Mulya

    Disk: 2

    1. The Sky Turned Pink - James Holden Remix - Nathan Fake

    2. Too Much Information - Laolu Remix - Dele Sosimi Afrobeat Orchestra

    3. Enter Galactic - Raxon

    4. Ranking - Raw District

    5. Earthlings X - Jimpster Reemix - Danny Howells

    6. South West - Martin Buttrich

    7. Lost Youth - Jonas Rathman

    8. Stickup - Randall Jones

    9. Crazy - Pig & Dan

    10. Den Raytta Feat Volcano - Ame

    11. Farmacia (a Hommage to Frankfurt) - Kenneth Bager & Phunk

    12. Scala - Agoria

    Disk: 3

    1. Crazy Diamond - John & Nick

    2. Chicago Story - Oxia Remix - Acumen

    3. Judy (Hooked on Coke) - Jole

    4. 33 Janus - Aaron

    5. Jarry - All Is Well

    6. Raving at the Acropolis - Massimiliano Pagliara Rivers of North

    7. Rapid Eye Movement - Verche

    8. Modest Is Hottest - Sobek

    9. Chord Cluster - Cassy Full on Dub Mix - Steve Bug & Langenberg

    10. Rotlicht - Raxon Remix - Oliver Huntemann

    11. Satellite - Oxia Remix - John Digweed & Nick Muir

    12. Run the City - Anja Schneider

    13. La Vida - Argy

    Disk: 4

    1. Nowadays - Andre Hommen

    2. Transfunction - Tom Demac Remix - PBR Streetgang

    3. Destiny - Raxon

    4. Selee - Super Flu

    5. Red Giant - Nicolas Masseyeff Remix - Frankyeffe

    6. Blue Mountain - Quenum

    7. Human Patterns - Roman Flügel Remix - Beanfield

    8. Now Is the Time - 2020 Soundsystem Remix - Layo & Bushwacka

    9. Ayam - Red Axes Remix - Acid Pauli & Martin Gretschmann

    10. Tatischeff - Ame

    11. Flying Through You - Per Hammer End Station Mix - Jean Pierre & Trangaz

    12. The Future - Claude Vonstroke Remix - Tom Flynn Feat. Amp Fiddler

    13. The End - Richie G Remix - Hot Since 82 Vs Joe T Vannelli Feat. Csilla

    14. Color the Rain - Stereocalypse Remix - Flowers and Sea Creatures

    Disk: 5

    1. Get Real - Just Be Rub - Paul Rutherford

    2. Eterea - Frankyeffe

    3. Super - Ivory

    4. Modol - Fairmont

    5. Inside - Dub - Better Lost Than Stupid

    6. Mars Beats - Josh Wink

    7. Aries in Mars - Josh Wink

    8. Swinging at Da Suga - Laurent Garnier

    9. Ourselves Behind Ourselves - the Drfiter Remix - Shiffer

    10. Velleity - Reset Robot

    11. Jaguar - Alberto Ruiz Remix - Pig & Dan

    Disk: 6

    1. Reset Your Bassline - Pig & Dan

    2. Pitch Black - Future Beat Alliance

    3. The Wheel - James Holden

    4. Sequential Error - Marc Romboy

    5. Adamedge - Nathan Fake

    6. Electric Djedi Disco Biscuit - Laurent Garnier

    7. Acid Madness - Madben

    8. Violet Phosphorous - Oliver Lieb

    9. Discolabirinto - Drag & Drop

    10. Acid Eiffel - Choice

    Nicht ganz ein Jahr ist diese Mix-CD nun alt und liegt noch immer in meinem Auto, ich halte sie für eine der stärksten ihrer Serie. Ganze fünf Silberlinge sind es mal wieder geworden und zeigen letztendlich einen ganzen Abend, in diesem Fall in Tokyo, voller "Ups and Downs". Wie immer leicht melodisch und einzigartig. Halt John Digweed.

    Artist: John Digweed

    Track: "Live in Tokyo"

    Label: Bedrock Records

    VÖ: 07/2018

    beatport.com

    Tracklist:

    Disk: 1

    1. Louder Than Silence - Mono Electric Orchestra

    2. The Day the Sky Fell in - Stelios Vassiloudis & Sahar Z

    3. Murk - Estroe

    4. The Roxy - Verlk

    5. K'aisha - Yunus Guvenen

    6. Don't Explain - Audiofly

    7. Alya - Frankey & Sandrino

    8. Esta Vida - Boghosian

    9. Spazieren - Abstraxion

    10. June - Apollonia

    11. Anything, Anytime - DJ Hell

    12. Devila - Trikk

    Disk: 2

    1. The Last Dance - Eagles & Butterflies

    2. Cosmo - Marc Romboy

    3. R-Mancer - Tuff City Kids

    4. Abbassa - Pastaboys

    5. We're So Far - Fluida

    6. Ferga - Robert Solheim

    7. NGC 6240 - Steve Bug & Langenberg

    8. Warschauer Strasse - Claudio Ricci

    9. The Great Attractor - Frankey & Sandrino

    10. Crazy Diamond - Eagles & Butterflies

    11. Neverending Now - Kiki & Alessio Pagliaroli

    12. Thunda - Honey Dijon & Tim K Featuring John Mendelsohn

    Disk: 3

    1. Furia - Internacional Electrical Rhythms

    2. Poisonous Cocktail - Architectural

    3. Asteroids - Marc Romboy

    4. Comet - Eagles & Butterflies

    5. Ark - Super Flu

    6. Divenire - John Digweed & Nick Muir

    7. Space Disco - Robert Babicz

    8. Precision Incision - SCB

    9. Chromapark - Ruede Hagelstein

    10. Guilty Pleasure - Denis Horvat

    11. Parrish - Fairmont

    12. Time Chase - Jos & Eli

    Disk: 4

    1. Xelerator - Monkey Safari

    2. Obscure - Carlo Ruetz

    3. Abut - Alex Preda

    4. Dual Structure - Pascal Feos

    5. Morpheus - Applescal

    6. Waiting - Ceili

    7. Above Ground - Edit Select

    8. East Slope - Feral

    9. Wait for Me - Garry Todd

    10. Doppt - Super Flu

    11. Disappeared - Uakoz

    12. When It's Dark Outside - L.S.G

    13. Endless - Sam Paganini Ft. Zøe

    Disk: 5

    1. Vapourizer - Popof

    2. Sauna - Renato Cohen

    3. Ironclad - Lee Van Dowski

    4. A Little Story About Time and Space - Johannes Volk

    5. Madin - Jimmy Van M & Juan Hansen

    6. The Light - Circle Sky

    7. Osyris - Oliver Lieb

    8. Sila - Molécule

    9. Tell Lies - Kerb Staller

    10. Close Your Eyes - Luke Brancaccio & Simon Berry Versus John Digweed & Nick Muir

    11. Close Your Eyes - Luke Brancaccio & Simon Berry Feat. JJD

    Ich habe die Suchfunktion zum Glühen gebracht und den Track lediglich in anderen Threads gefunden. Daher dachte ich mir ... . Klassiker, jeder kennt "Play with the Voice in Germany". Das Rave-Piano und zum Break der, mehr oder weniger, Gesang von Csilla ... . Nervous Records ein zur damaligen Zeit angesagtes House-Label. Fun-Fact: Der Gesang ist laut Discogs-Eintrag ungarisch.

    Artist: Joe T. Vanelli feat. Csilla

    Track: "Play with the Voice"

    Label: Nervous Records/Music Man

    VÖ: 1993

    Joe T. Vanelli feat. Csilla "Play with the Voice" (Free Voice Mix)

    Joe T. Vanelli feat. Csilla "Play with the Voice" (MAW in your Face Mix) - MAW=Masters at Work

    Joe T. Vanelli feat. Csilla "Plax with the Voice in USA" (Joey Beltram Remix)

    Joe T. Vanelli feat. Csilla "Play with the Voice in Germany" (Paul van Dyk Remix)

    Das Line-up bereits vor der Mayday :gruebel:. Egal.

    Sollte die "US"-EDM-BigRoom-Klamotte durch sein? Haben wir das Tal der Tränen endlich durchquert? Gibt es doch noch Licht am Ende des Tunnels?

    Die Trance-Seite sieht doch gar nicht so verkehrt aus.

    Ich freue mich auf jeden Fall auf Richie Hawtin, Mathias Kaden, Bonzai Allstars, Paule und dem Baba. Dass ich Tok Tok vs. Soffy O noch mal zu Gesicht und Gehör bekommen werde, ..., wer hätte das gedacht :).

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    Keine Zahl, nicht "Twenty Five", nein: "THE" Twenty Five.

    25 Jahre wird das Festival nun am ersten Augustwochenende dieses Jahres werden. Ich habe mir meine Karten bereits gesichert und warte gespannt auf das Line-up, welches vermutlich nach der Mayday veröffentlicht werden wird. Man kann über die Ausrichtung meckern, so viel man möchte. Es ändert nichts an der Tatsache, dass es mit den nun 25 Jahren zum ältesten elektronischen Musikfestival gehört. Meinen Respekt, so sie denn darauf überhaupt angewiesen sind :happy:, haben sie dafür.

    nature-one.de

    Aftermovie 2018

    ... als ich die Überschrift las, musste ich unweigerlich an Kraftwerk's "Autobahn" denken. Danach kam mir sofort "The Big Lebowski" und die Simpsons in den Sinn :happy::

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    Zum Track: Ich verstehe den Einspieler nicht, so er denn dazu gehört. "Laut" umschreibt den Track schon ganz gut. Er spricht mich jedoch überhaupt nicht an ;).

    Ambient ist highly underrated :happy:!

    Ob nun Aphex Twin mit seinen "Selected Ambient Works 85-92" und "Selected Ambient Works Vol. II" oder Alessandro Cortini, nebenbei Keyborder von Nine Inch Nails. Ich bin da ganz bei summer.sun; Bei mir geht Ambient, Electronic, Post-Rock, etc. Hand in Hand mit "Techno".

    Auch wenn es hier vielleicht etwas deplaziert wirkt; Die Anfänge kann man meiner Ansicht nach wunderbar bei Éliane Radigue, Pauline Oliveros, Laurie Spiegel, Suzanne Ciani, Delia Derbyshire und Daphne Oram hören, auch wenn es mehr in die reine, elektronische Bearbeitung der Synthesizer geht. Wer glaubt, Kraftwerk wäre das Maß und der Anfang aller Dinge ... .

    Anbei ein paar Empfehlungen:

    Pauline Oliveros "Deep Listening"

    Éliane Radigue "Trilogie de la Mort"

    Delia Derbyshire Appreciation Society (... eine Hommage ...)

    JFC "The Timerewinder" (... der von mir heiß und innig geliebte Timewriter/Jean F. Cochois ...)

    Was soll ich schreiben?

    Ich erinnere mich immer noch gerne an seine Remixe zu Paul van Dyk's "We are one" und Filo & Peri's "Soul and the Sun". Sie haben mir unheimlich schöne Momente auf als auch neben der Tanzfläche bereitet. Wobei ich bei seinem Remix zu "Soul and the Sun" auch heute noch Erpelpelle bekomme.

    Freude hat mir auch sein Set zur Dreamstate 2018 bereitet, denn hier scheint es so, als habe sich jemand selbst gefunden und sei mit sich im Reinen.

    Dieser Losgelöstheit verdanken wir wohl auch die neue Herangehensweise an seinem neuen Album "Evolver" als auch seiner "DJ"-Performance. Es wird voraussichtlich Ende Juli erscheinen und ausschließlich aus Live-Demos bearbeitet werden. Seine Follower werden teilweise dabei einbezogen. Sie dürfen sich z.B. Tracks wünschen. Des Weiteren wird die Produktion des Albums live verfolgbar sein, dies auf seinen Kanälen via Facebook und YouTube.

    Premiere via ASOT/YouTube

    Eine Tracklist macht daher noch keinen Sinn und ein Cover gibt es meines Wissens nach auch noch nicht.

    "Panama"

    "Colours"

    "Tranceland"

    In freudiger Erwartung ...

    Wer erinnert sich nicht an die beste Loveparade aller Zeiten?

    1999!

    Aufgrund der Tatsache, dass die Loveparade 2014 25 Jahre alt geworden wäre, hatte/hat Motte seinen Opener seines Sets "Lucid Dream" als Free-Download angeboten. Irgendwie gibt es leider keinen Link mehr. Daher; Liebes Motte-Team, bitte erneuert die Seite mit einem Link. Danke im Voraus ;).

    Dr. Motte Seite

    Hinweis: Als Intro wurde Chantal's "The Realm" gespielt.

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    Eher zufällig bin ich auf eines der ersten Werke des Vollblut-Musikers Brian Transeau gestoßen. Dieses Album steht exemplarisch für den U.K.-Sound in der Zeit, daher ist es auch nicht verwunderlich, dass es Sasha war, der Transeau in die Szene einführte. Sasha steuerte einen Mix bei. Das ganze wurde selbstverständlich auf Perfecto veröffentlicht. "Ima" ist die japansiche Aussprache der Schrift und bedeutet now/jetzt.

    Ich empfehle definitiv die Doppel-CD, da neben diversen Mixen auch ein Remix von Sasha sowie die Zusammenarbeit mit Tori Amos im Stück "Blue Skies" enthalten sind.

    Artist: Brian Transeau/B.T.

    Track/Album: "Ima"

    Label: Perfecto

    VÖ: 1995/96

    Tracklist:

    1 Nocturnal Transmission 8:37

    2 Quark 6:28

    3 Tripping The Light Fantastic 6:44

    4 Embracing The Future (Embracing The Sunshine Mix) 5:16

    5 Deeper Sunshine 7:02

    6 Loving You More (BT's Garden Of Ima Dub) feat. Vincent Covello 9:31

    7 Loving You More (BT's Final Spiritual Journey) feat. Vincent Covello 3:29

    8 Poseidon 8:58

    9 Embracing The Sunshine (Sasha's Remix) 10:55

    Bonus CD

    1 Blue Skies (7") feat. Tori Amos 5:04

    2 Blue Skies (The Delphinium Days Mix) feat. Tori Amos 12:53

    3 Sasha's Voyage Of Ima DJ Mix – Sasha 42:52

    3.1 Embracing The Future (Embracing The Sunshine Mix)

    3.2 Quark

    3.3 Embracing The Sunshine (Deeper Sunshine Mix)

    3.4 Loving You More (Garden Of Ima Dub) feat. Vincent Covello

    3.5 Loving You More (BT's Final Spiritual Journey) feat. Vincent Covello

    3.6 Nocturnal Transmission

    3.7 Tripping The Light Fantastic

    4 Divinity 10:58

    B.T. "Ima" auf Discogs

    B.T. "Ima" auf Apple Music

    Dieser Track ist mir tatsächlich erst durch den Groove-Poll 2016 aufgefallen und ich war der Leserschaft sehr dankbar dafür, dass sie mich darauf aufmerksam gemacht haben. Dieser ausgefeilte Track mit seiner Länge von über 13min fesselte mich sofort. Es ist ein perfekter Sonnenaufgangstrack, bei dem man die ganze Welt, trotz ihrer Verrücktheit, einfach nur noch umarmen möchte.

    Artist: DJ Sotofett

    Track: "Current 82/Dark Plan 5"

    Label: Keys of Life

    DJ Sotofett "Current 82" (Keys of Life)

    DJ Sotofett "Dark Plan 5" (Keys of Life)

    Das Original kenne ich auch durch Markus Schulz. Damals war es ein "O.K."-Track. Letztes Jahr hörte ich den Track unbewusst auf der SonneMondSterne in einer neuen Version. Es spielte Robag Wruhme. Dass er eigentlich einen komplett neuen Track gebastelt hat, lasse ich mal außen vor ;). Es ist für mich mit Abstand die beste Interpretation, die ich kenne. Da kann selbst das Original nicht gegen an. Hammer Arbeit zum 10-jährigen von Robag.

    Oxia "Domino" -Robag's Ewel Xmohl Nb- (Sapiens)

    Oxia "Domino" -Robag's Lasika Cafa Nb- (Sapiens)

    Auf Late Night Tales hat Sasha nun sein wohl lang erwartetes Album veröffentlicht. Seine letzten Alben hatten bereits immer eine Downbeat-/Ambient-Seite. Dieses Mal steckt das Album etwas voller davon. Das, was ich bis jetzt gehört habe, klingt ganz klar nach Sasha. Das Mixmag schrieb etwas von:"Sasha goes minimal." Was ich nach den ersten Klängen, die ich bereits gehört habe, nicht so sehe. Ich finde es sehr melodisch. Wie der Pressetext des Labels richtig anmerkt:"Make sure you switch off the lights before you enter." In diesem Sinne ... .

    Artist: Sasha
    Titel: "Scene Delete"
    Label: Late Night Tales
    VÖ: 01.04.2016

    Sasha Homepage
    Late Night Tales Homepage

    Hörprobe (Beatport)
    Hörprobe (Soundcloud)

    Tracklist:

    1. Channel deq
    2. View2
    3. Baracus
    4. Linepulse
    5. Time After Time
    6. Detour
    7. Pontiac
    8. Cassette Sessions D
    9. Cassette Sessions E
    10. Healer
    11. Modcon
    12. Scarpa Falls
    13. Warewolf
    14. Bring on the Night-time
    15. Corvette
    16. Shelter
    17. Untitled 3
    18. Abacus
    19. Rooms
    20. Broadcast
    21. Vapour Trails

    Plus: Continuous-Mix

    Nach Gästen wie Kölsch oder Guy J. hat sich nun der in den Niederlanden lebende Patrice Bäumel der Serie angenommen und einen Mix aus wunderbaren und interessanten Klängen/Tracks zusammengefügt. Wer einen straighten Techno-Mix erwartet, wird enttäuscht werden. Hier wird alles zusammengemischt, was "vernünftige" elektronische Musik hergibt.

    Artist: Patrice Bäumel
    Track: Balance pres. Patrice Bäumel
    Label: Balance Music
    VÖ: 15.04.2016

    Patrice Bäumel on Facebook
    Patrice Bäumel on Twitter

    Balance pres. Patrice Bäumel on Soundcloud
    Balance pres. Patrice Bäumel on Beatport

    Balance Musik Homepage

    Tracklist:

    01. Patrice Bäumel - Intro
    02. Heathered Pearls - Ringing Temple (Decreased Version) / Jon Hopkins - Journey
    03. Kurt Baggaley - Former Self / Christopher Bissonnette - Jour Et Nuit
    04. Nils Frahm - Familiar
    05. Throwing Snow - Clasp / Vessels - Elliptic (Barker & Baumecker Remix) / Doubtingthomas - Casa De Bas Bun
    06. M83 - Couleurs
    07. Plastikman - Disconnect
    08. Minilogue - Ahck (Jichael Mackson Remix) / Bee Mask - The Story of Keys and Locks
    09. DJ Hell - Hells Kitchen (Playgroup Remix)
    10. Underworld - Bird 1 (Patrice Bäumel Remix)
    11. Guy J - Moderate
    12. M83 - You Appearing
    13. Barry Jamieson - Stars (Charlie May Low-g Remix)
    14. Jesse Somfay - Lying In A Bed Of Myst / Stephan Bodzin - Wir (Max Cooper Remix)
    15. El_Txef_A - Mugarrirantz (Dave DK Remix)
    16. Throwing Snow - Lumen / FKA Twigs - Glass & Patron / Kangding Ray - L'envol
    17. Patrice Bäumel - Departure

    Freunde des gepflegten Technos dürften in dieser Nacht bei diesem Urgestein aus London auf ihre Kosten kommen.

    Club: Übel & Gefährlich, Hamburg
    Line-up: Ben Sims, PunktPunkt, Redlips
    Einlass: 0000 Uhr (Ballsaal)
    Preis: unbekannt

    Momentan setze ich mich mit Ben auseinander und durchforste seine Releases und Sets auf Soundcloud. So bin ich auch zufällig auf diesen Gig bei Resident Advisor gestoßen. Seine letzte Mix-CD via Fabric war ein Knaller. Neuheiten gepaart mit Klassikern. Mixingtechnisch 1a und immer "4 to the Floor". Dass er auch anders kann, beweist er mit seiner Essex Rascals Serie, bei der er überwiegend Disco, Funk, HipHop und Soul mit einfließen lässt. Als Ron Bacardi geht er mehr in die House-Richtung. Seine aktuelle Radio-Sendung auf NTS "Run it Red" ist für mich mit seinen 3h im Moment der Inbegriff von Techno.

    Doch morgen wird es Techno geben. Unterstützt wird er von PunktPunkt und Redlips. Einlass ist ab 0000 Uhr im Ballsaal.

    Ben Sims on Soundcloud

    (Empfehlenswert; Ben House Mix 1989.1-3. Interessant; Samples, welche ich seit dieser Zeit immer und immer wieder gehört habe.)

    Übel & Gefährlich Homepage

    Evtl. können die Hamburger noch etwas zum Klub und Preis sagen, auch wenn es wahrscheinlich untergehen wird und es sehr kurzfristig ist.

    Edit: "Essex Rascals" statt Radicals ;)

    Kein offiziellen Flyer gefunden:

    ..., wenn das Line-up nicht mal gebührend die 25jährige Mayday-History wiederspiegelt, dann weiß ich auch nicht.

    Ich erinnere mich nur an die proklamierte Doktrin des letzten Jahres von Vordemvenne. Auch dieses Jahr ist er der Auffassung, dem Anspruch für die jüngeren Elektro-Fans und Traditionalisten gerecht zu werden. Puuhhh. Die Mayday geht ganz, ganz, ganz, ..., ..., "ganz" schweren Zeiten entgegen. Einen Robin Schulz; Stichwort: Prophet im eigenen Lande, neben einen Sven Väth als Headliner zu proklamieren, grenzt an Blasphemie. Das hat der Babba nun wirklich nicht verdient. Sicherheitshalber wird dann auch noch mal die Gage, welche sechstellig sei, vorgeschoben. Ähh; halt. Zitat:"Da sagt ein Superstar ab und macht lieber Urlaub, obwohl man eine sechsstellige Summe geboten hat." Tja, da sollte man sich doch mal ernsthafte Gedanken machen, wie es um den Stellenwert der Mayday eigentlich bestellt ist.

    (derwesten.de)

    Dabei ist das Empire mit Mills, Väth, Hardfloor, wobei ich befürchte, dass sie in den Classic-Floor abgeschoben werden, Slam, Emmerson, Faki und, wohl im Classic-Floor, Tanith gar nicht mal so schlecht aufgestellt.

    Ich weiß es noch nicht. Ich entscheide es kurzfristig. Als "Traditionalist", was eigentlich nur ein Synonym für alt und verbittert ist, müsste ich aufgrund des Jubiläums hin.

    Wenn ich dann jedoch Namen lesen muss, wie Schulz, Disco Boys, was zum Henker, und welche, von denen ich noch nie etwas gehört habe, vergeht mir die Laune. Wobei letztere wahrscheinlich in die Factory gehören.

    Stellt sich mir die Frage, warum hat man eigentlich so lange mit dem Herausrücken des Line-ups gewartet? Der wütende Shitstorm des sozialen Netzwerkes dürfte wohl nicht lange auf sich warten lassen. So sehr sich ein Moses (FazeMag) einen Zusammenhalt bzgl. EDM und "Techno" als Jahresvorsatz wünscht, so sehr lehne ich diesen Quatsch immer mehr ab.

    Edit: Gestört aber Geil, ernsthaft?

    ..., private Allerweltsdoku, sogar mit Merchandise. Mit elektronischer Musik, so wie ich sie verstehe und sehe, hatte das überhaupt nichts zu tun. Sicherlich, Protagonisten wie Westbam, die Moni und Laurent Garnier haben aufgrund ihrer Erfahrungen etwas zu erzählen, diese jedoch dann mit einem Kygo, Avicii, Harris und/oder Robin Schulz zusammen zu packen, wird Erstgenannten aber mal überhaupt nicht gerecht. Letztere sind langweiligster Pop größter Kajüte. Quasi; Äpfel mit Birnen vergleichend. Natürlich müssen sie genannt werden, schließlich geben sie momentan den kommerziellen Ton an. Schrecklich. Dann auch diese Inszenierung von Kygo, puhhh, er mag bestimmt ein netter Mensch und Klavierspieler sein, jedoch hat er einfach überhaupt nichts mit der Szene am Hut. Auch diese gewollt ungewollten Zeitlupeneinspielungen bei eher nachdenkenswerteren Szenen, ..., ... *brech*. Interessant fand ich den Begriff "Tropical House". Irgendwie musste ich da unweigerlich an Roger Shah denken. Unabhängig davon, dass mich der Sound von Kygo und Robin Schulz an die alten Dream-Dance-Sachen à la Robert Miles erinnert. Boring.

    Wieder mal geärgert habe ich mich über Paule. Ich kann ihn einfach nicht mehr ernst nehmen. Auf jeder herausgebrachten Single von ihm finden sich schrecklich langweilige und kommerzschreiende Vocals und er versucht immer noch, den Underground-Club-DJ zu mimen. Puhhh. Er ist für mich einfach nur noch unglaubwürdig und, leider, als großer Fan in den nuller Jahren, peinlich.

    Fazit: Nett gemeint ist nach wie vor nicht nett gemacht/umgesetzt. Da fehlte einfach zu viel (Ursprung, Djing, HipHop/House/Detroit, Medien und Kommerzialisierung, ...).

    Ganz im Stile von Britney Spears könnte man "Oops! ... I did it again" sagen. Nach seinem grandiosen Auftritt in der Balance-Reihe hat er sich nun auch in der mittlerweile ruhmreichen Fabric-Serie verewigt. Für mich die Mix-CD des Jahres, ach, was schreibe ich da, für die nächsten Jahre. Es ist ein unbeschreiblicher Mix aus Ambient, Down-Beat, Indie, Electronic, Deep- und Tech-House, Techno und was weiß ich nicht noch alles. Wie beim Mix für Balance bastelt er aus einem Grundgerüst an Tracks und Samples (65!) ein Soundgerüst zusammen, was einen sofort einfängt und nicht mehr loslässt. Es ist einfach eine wundervolle Reise mit allem Drum und Dran. Pflichtkauf!

    Artist: Joris Voorn
    Track: "Fabric 83"
    Label: Fabric

    Fabric Homepage
    Fabric 83 Promo Mix Soundcloud
    Tracklist:

    01. Sunset Graves – So, Who’s Gonna Watch You Die?
    Application – Front End (Remixed by Pye Corner Audio)
    BLNDR – Isolate Frequencies 2
    Lo Grounds – Fatalism
    02. Deft – Blue Jasmine
    ambiq – Loka
    ambiq – Toxic Underground
    Reggy van Oers – Loctivity
    03. Plastikman – Consumed
    The Persuader – Pinnharan
    Van Bonn – Abroad
    Arnold Tempo – Quarion Was Digging For Water
    Donnacha Costello – Grape A
    Deepchord – DC14 (A1)
    04. Siopis feat. Mr Brean – Listen To The Whispers (Jody Hannan Remix)
    Joris Voorn – Where Have You Gone? (Part 1)
    Lau Frank – 7am (Dachshund Remix)
    Audio Werner & Jichael Mackson – Schlamm
    Roland Klinkenberg – L’Esprit De L’Escalier
    05. Howling – Signs (Matom Remix)
    Christian Fennesz – Kae
    Julien Aubert – Feelmar (Gaspard de La Montagne Remix)
    Martin Aquino – Red Pavement (Halo & Alex Fuente Remix)
    Christian Fennesz – Euclides
    John Tejada – Two 0 One
    Glacial – Entropy
    06. Joris Voorn – Fall (Nobody Home Dream Interpretation Mix)
    Giash – Space Odyssey
    07. Cobblestone Jazz – Drawn From The Side Of Crime
    08. Sounds Like Us – Little Helper 163-4
    Donnacha Costello – Backache
    Sagat – Body
    Roland Klinkenberg – Departures
    09. Monobox – Realm
    Tadeo – Deep Space
    Robert Hood – A.M. Track
    Reggy van Oers – Mavie
    10. Joris Voorn – Looks Fake Obviously
    11. Nasty Habits – Shadow Boxing
    Anton Pieete – Next Year (Mosca’s Skaep Niwt Version)
    Tom Day & Monsoonsiren – Love Is Rare
    Tom Day & Monsoonsiren – Dreams
    Joris Voorn – Left (Roland Klinkenberg Remix)
    12. Wolfgang Voigt – Empathie
    Rekord 61 – Sverh (Radio Slave F.Y.M Remix 2)
    13. Joran van Pol – Exist
    Speedy J – Fill 17
    14. Truncate – Concentrate (Truncate Rework)
    Robert Hood – Shaker
    15. Cobblestone Jazz – Northern Lights
    Dani Labb – Asha
    Timothy Blake – Squiggles (The Mole Remix)
    16. Sebastian Mullaert – Direct Experience (Remake)
    Swann Decamme – Go Away (Dan Bexley & Chad Bostock Remix)
    Art Of Tones – Unstopped (The Revenge Remix)
    Awanto 3 – Bubbles Made Me Cry
    Joris Voorn – Mugged (Anton Pieete Remix)
    17. Joseph S Joyce – Vedanta (Sebastian Mullaert Remix)
    Nobody Home – Entheogen
    18. Tozzy – Anoat
    Mike Parker – Forward (The 5am Mix)
    Max Loderbauer – Slowrag
    19. Application – Front End (Remixed by Pye Corner Audio)
    Jake Chudnow – Prelude To Shona
    Stefan Vincent – The Void She Left
    20. TCF – D7 08 2A 8D 2A 37 FA FE 17 0E 62 39 06 81 C8 A1 49 30 6F ED 56 AD 5E 04

    ... und weiter geht es mit der Live-Serie. Der siebte Teil wurde in South Beach im Treehouse aufgenommen. Man hätte sie eigentlich Miami 2 nennen können. Egal. Ich habe noch nicht hinein gehört, sie liegt aber bereits neben meinem Rechner und ich muss sagen; Ein schönes Cover/Artwork.

    Artist: John Digweed
    Track: "John Digweed live in South Beach"
    Label: Bedrock

    John Digweed Homepage
    Bedrock Homepage

    Hörproben:
    Minimix 1
    Minimix 2
    Minimix 3

    Tracklist:

    CD1

    1. Zulu - Gardens of God
    2. Olaf Stuut - Spirograph - PHM Remix
    3. Damian Lazarus & The Ancient Moons - Vermillion - Agoria Remix
    4. Beacon - Fault Lines - Dauwd Remix
    5. Of Norway feat. Lois - It's You feat. Lois - The Drifter Remix
    6. Omid 16B - Heart of Silence
    7. Solaris Heights - Nightfall
    8. Squire feat. Forrest - Midnight Gardens
    9. Squire - City Cemetery
    10. Digitaria - Little Boy
    11. Cosmic Cowboys - Capricon
    12. Cosmic Cowboys - Tell Me How
    13. Robert Babicz - Density Disrupted

    CD2

    1. Snilloc - Magratea
    2. Alex Arnout - In My Soul - Asadinho Remix
    3. Rampue - Sephiroth
    4. Love Over Entropy - Tonii - Dixon Retouch
    5. Love Over Entropy - Tonii
    6. John Belk - Silver Surfer
    7. Montel - I Can't Remember
    8. Jules & Moss - Head Juice - Locked Groove Remix
    9. Super Flu feat. Dortmunder Philharmoniker, Philipp Armbruster - Volkwein - Kollektiv Turmstrasse Remix
    10. Kyle E - Arp For Your Heart - Christian Burkhardt Remix
    11. Davide Squillace & Plugger - Waxoline - Night Edit
    12. Of Norway feat. Lois - It's You feat. Lois - Eric Volta I'll Always Remember Norway With You Mix
    13. Ruede Hagelstein - Soul Dynamic - Fur Coat Remix

    CD3.

    1. Guy Gerber & Puff Daddy - Tourist Trap - Visionquest Remix
    2. And. Id - Live Life
    3. Nax Acid & Giogio Gigil - Death Perception
    4. Mateo Murphy - Steam
    5. Mateo Murphy - Apex - Dub Mix
    6. Pedro Aguiar - Snobiety (Darkroom Dubs)
    7. Luna Semara - Arp Choir
    8. BOg - Rakuten
    9. Nicole Moudaber feat. Skin - Organic Love
    10. Nick Warren & Guy Mantzur - Sad Robot
    11. Marek Hemmann - Alice
    12. Laurent Garnier - Ba Beat Da Boxx - Marc Romboy Bon Soir At Warehouse '94
    13. Alberto Ruiz & Oscar Aguilera - VCA
    14. Alan Fitzpatrick - For An Endless Night - Jel Ford Remix
    15. Michael Mayer & Reinhard Voigt - Transparenza

    ... es euch noch interessiert ;):

    Das zweite Festival steht an und es beweist sich, dass das Elternhaus als Safe-Haven nicht besser hätte gewählt werden können. Zum Einen ist eine gewisse Grundversorgung von Natur aus gegeben und zum Anderen ist man einfach da, schließlich lässt man sich eh nie blicken, geschweige von sich hören. Ich flüchte an diesem Freitag vor ein heranziehendes Gewitter. Mein Auto zeigt mir zwischenzeitlich 37°C an, man gut, dass ich nach meiner Lambdasonde auch mein Kältemittel auswechseln ließ. Selbstverständlich passieren solche Sachen ausschließlich nur im bzw. vor dem Urlaub. Wobei ich sagen muss, dass ich selbst auf der Landstraße lieber mit offenen Fenstern fahre. Ich mag es einfach, wenn der Wind um meine Nase weht und gerade im August, wenn die ersten Bauern ihr Getreide oder Heu/Stroh einholen, dazu gute Musik und ich könnte die Welt umarmen. Meine späte Ankunft sichert mir einen Platz auf dem letzten Feld. Egal. Nette Nachbarn sind am Start und man unterstützt sich gegenseitig. Es bildet sich sogar eine kleine Gemeinschaft. Das Wetter ist perfekt und somit ist einer langen Partynacht nichts im Wege.

    Unser erster Weg führt uns zu Robag Wruhme. Sicherlich nicht ganz uneigennützig. Er hat aus meiner Sicht in den letzten Jahren im elektronischen Musik-Biz super abgeliefert. Seine Herangehensweise an Musik ist absolut einzigartig. Man hört in seinen Produktionen immer eine gewisse Detailverliebtheit, dies spiegelt sich besonders in seiner Auswahl an Sounds und Instrumenten wieder. Hinzu kommt sein unheimlich sympathisches Erscheinungsbild, was wiederum durch ein schönes Interview; Klick, verstärkt wird. Er liefert ein schönes Set ab: Truncate’s “Concentrate“, sein Remix zu “Bad Kingdom“ und selbstverständlich Koze’s "XTC" erkenne ich sofort. Ohne großen Bohei gibt er ab. Einfach sympathisch!

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    Die Stage wird nun für WhoMadeWho umgebaut. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, wie ich auf die Band gekommen bin, welcher Track bei mir hängen blieb. Es muss wohl Koze’s Remix zu “Keep me in my Plane“ gewesen sein. Egal. Die aus Dänemark stammende Band erlangte eigentlich durch ein Cover von Benny Benassi’s “Satisfaction“ Bekanntheit. Ihre momentane “Ember E.P.“ läuft sehr und verdient auf jeden Fall gehört zu werden. Es ist ein schöner Auftitt und fügt sich super zum Strandfeeling ein.

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    WhoMadeWho “Ember E.P.”

    Unsere Gruppe hat sich zwischenzeitlich aufgelöst. Es wurde ihnen wohl zu experimentell. Doch auch für mich wurde es nun Zeit für den ersten Headliner des Abends; The Chemical Brothers. Ich erinnere mich immer noch an ihren letzten Auftritt; Ein Highlight des ganzen Festivals. Leider hat sich ein Fehlerteufel in die Videowand eingeschlichen und sorgt für einen Ausfall der rechten Seite. Erfreulich und bewundernswert ist jedoch zu sehen, mit was für einer Akribie die Stagehands und Techniker Schräubchenkunde betreiben und sich nicht aus der Ruhe zu bringen lassen scheinen. Nach ca. 1,5h hat man den Fehler gefunden und das entsprechende Panel ausgetauscht. Es kann losgehen. Die Jungs kommen zum selben Opener wie beim letzten Mal heraus. Es erschallt “Surrender to the Moon“ und Tom macht das taktische Zeichen der Entschuldigung *aufdieUhrtippendundachselzuckend*. Es lohnt sich und es wäre einer Katastrophe gleich gekommen, wenn man nicht die komplette Visuelle-Bombe der chemischen Brüder vor die Augen geknallt bekommen hätte. Neben der Promo für das gute Album “Born in the Echoes“, hier exemplarisch “Go“, sind natürlich auch Hits wie “Hey Boy Hey Girl“, als Starter, “Galvanize“ und “Block Rockin‘ Beats“ dabei. Die Visuells sind atemberaubend, besonders die riesigen Roboter mit ihren Laseraugen sind fantastisch anzusehen. Großartig! Bei “Swoon“ beschleicht mich wieder dieses wunderbare Glücksgefühl. Es passt einfach alles; Location, Sound, Visuells, Wetter, Crowd, … . Danke.

    The Chemical Brothers Homepage
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    The Chemical Brothers “Born in the Echoes”

    So langsam werde ich etwas lahm und die Müdigkeit setzt bei mir ein, jedoch muss ich noch einen Abstecher zum Altmeister Jeff Mills machen. Er spielt treibend wie immer. Der Klang ist auch hier sauber und klar. Leider wirkt er etwas uninspiriert und legt aus meiner Sicht etwas lieblos auf. Na ja, vielleicht liegt es an der Menge der Zuhörer. Schade. Zeit für den Schlafsack.

    Es scheint das heißeste Wochenende des Jahres zu werden und dies wohl nicht nur in musikalischer Hinsicht. Die Sonne und die damit einhergehende Hitze zwingt mich gegen sieben aus meinem Zelt. Auf meinem Weg zum Kaffeeholen treffe ich meinen Zeltnachbarn. Er sieht “etwas“ mitgenommen aus. Ich begrüße ihn mit einem zünftigen “Moin“, welches er aufgrund seines Zustandes ignoriert. Ich muss schmunzeln, vor zehn Jahren wäre es wohl noch anders gewesen. Mal schauen, ob ihm in zehn Jahren etwas Ruhe und ein schöner Kaffee am Morgen genauso wichtig werden. Wir räkeln und so gut es geht durch den Tag und die Hitze.

    Wir planen unseren Abgang pünktlich für den Headliner des Abends. Hier kann sich sogar die jüngere Generation drauf einigen. Interessant. Das Partyschiff nimmt relativ schnell Fahrt auf, was sich zu später Stunde bemerkbar machen wird.

    Fritz Kalkbrenner spielt nett, selbstverständlich mit “Sky and Sand“ zum Schluss.

    Es ist nicht Calvin Harris, auf den man sich geeinigt hatte, es ist tatsächlich Faithless. Ich finde es absolut interessant, dass selbst eine Band aus den Neunzigern immer noch bei der Jugend ankommt. Sister Bliss sieht ziemlich hot aus, für meinen Geschmack jedoch etwas zu unterernährt. Sie trägt ein Lederkostüm mit LEDs, welche gekonnt zum Einsatz kommen. Rollo scheint sich auch nicht zu verändern. Seine krasse Stimme und sein wahnsinniges Charisma sorgen nach wie vor für Gänsehaut. Zum Start geht es gleich mit “God is a DJ“ in die Vollen. Natürlich folgen die Hits wie “Insomnia“ und “We come 1“. Zum Schluss gibt es natürlich “Not going Home“ und keine Zugabe. Schade. Der Auftritt wirkte irgendwie zu professionell abgebacken. Wer übrigens am Nachmittag am Beach war, hätte Sister Bliss treffen können; Klick.

    Faithless Homepage
    Faithless on Twitter

    Für mich und einen Teil der Gruppe geht es nun zu Tobi Neumann. Schon beim Betreten des Zeltes wird mir klar, hier wirst du bleiben und Spaß haben. Das Schiff legt an und zerfeiert so gleich sein Set. Selbst der Rest der Gruppe, die ihn bis dato nicht kannten, sagte am nächsten Tag, das es krass war. Er spielt ein Wahnsinnsset, mixtechnisch perfekt, Trackauswahl absolut stimmig, leicht technoid. Hammer! Selbstverständlich spielt auch er “XTC“. Set des Fetivals.

    Er übergibt direkt an Extrawelt und die lassen sich nicht bitten und übernehmen das Tempo. Die Kick knallt nur so.

    Mich treibt es jedoch zu Tale of Us. Sie spielen ein schönes Live-Set. Natürlich darf “Another Earth“ nicht fehlen.
    Leider muss das Schiff nun ohne mich die Leinen los lassen, denn es treibt mich ins Zelt.

    So bekomme ich auch nicht mehr den Auftritt von Andhim mit. Mist. Egal.

    Die Rückfahrt ist relativ ereignislos und wie immer nach so einem Wochenende ziehend. Es geht erst mal schön in einen Stau hinein, was nach einem langen Wochenende, müde, abgekämpft, natürlich unheimlich stimmungsaufhellend ist. Immerhin ist das Wetter fantastisch. Die Störche sammeln sich bereits für ihre Abreise und testen die Thermik. Überall auf den Feldern liegen bereits die Strohballen. Für mich bedeutet dies; Fenster runter, Musik laut, atmen … .

    Fazit:

    Einfach alles ist besser; Location, die Headliner, welche wirkliche Headliner sind, Sound, das Bier, das Wasser, Vio, aus meiner Heimat kommend, Versorgung durch Kaffee (sogar auf dem Zeltplatz), WCs und deren Reinigung. Was möchte man mehr. Selbst das Wetter war bombastisch. Man muss diesbezüglich natürlich auch mal Glück haben.

    Wir sehen uns nächstes Jahr, definitiv.

    Wie bereits erwähnt, hatte sich doch eine kleine Truppe dieses Jahr auf dem Camping-Village (CV) verirrt.

    Es ist kurz nach vier am Donnerstagmorgen, als ich den Zündschlüssel meines Autos umdrehe und die ersten wohlklingenden Töne elektronischer Musik erklingen. Ich habe mich selber vorgeshuttlet, da die A7 im Bereich Schleswig-Holstein und Hamburg mir im Moment mal wieder ziemlich auf den Sender geht. Dies wollte ich vermeiden und bin daher zu meinen Eltern gefahren. Mein Navigationsgerät zeigt als Ankunftszeit doch tatsächlich 09:09 an. Witzig. Somit habe ich genügend Zeit für unser Treffen um 10:00. Ich habe mir angewöhnt, auf längeren Strecken genügend Pausen einzulegen. Es ist nicht nur dem Alter geschuldet, sondern auch einfach einer gewissen Gemütlichkeit. Schließlich habe ich Urlaub. Ich liebe den Sonnenaufgang, dazu einen frischen Cappuccino und der Start in den Tag ist für mich mehr als geglückt. Bei meinem ersten Stopp stelle ich fest, dass die Raststätten mehr und mehr zu einer Art mobilen Metropolen mutieren. Sämtliche Stätten stecken im Umbau und sind zur Ruhephase mit LKW überlaufen. Musikalisch habe ich auf Rainald Grebe’s “Hong-Kong-Konzert umgeschwungen und fahre mit einem leichten Lächeln der Nature One entgegen. “Silvester“ ist unheimlich schön. Leider muss ich feststellen, dass ich einen mp3-Stick vergessen habe, auf dem Koze’s neuer Mix für die DJ-Kicks-Serie, mehrere John Digweed Files und DJ T. Sets enthalten sind. Schließlich folgt ein erneuter Bruch und ich höre einen alten Nightflight Radio-Mitschnitt mit Paul van Dyk. Haaachhh ja, was waren das für schöne Zeiten. Paul hat einfach alles gespielt, gute Mischung, nur Knaller, kaum Gesang. Gat Decor “Passion“, DJ Tandu “Velvet“, Katcha “Touched by God“ (Katcha’s 4AM with Pecker Mix), sogar Werbung für Dixon. Mittlerweile rauschen auch die ersten N1-Kolonen an mir vorbei. Etwas verfrüht schlage ich in Kastellaun auf und entscheide mich für einen weiteren Cappuccino bei einem ortsansässigen Bäcker. Kurz zum Treffpunkt, alle da, einreihen zur Fahrt auf das CV. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass alle Besucher bereits schon am Donnerstag anreisen, was ein späterer Rundgang durch das CV bestätigen wird. Neben uns fährt ein Tross mit einem 15KW Notstromaggregat. Interessant. Wir erwischen ein gutes Feld mit Rasen, jedoch Nachbarn, die beide einen Anhänger voll mit Equipment dabei haben.

    Ich unterhalte mich noch kurz mit dem Einweiser. Er erzählt mir, dass es aufgrund des Chaos letztes Jahr mehr Teams sind. Sie sind von vier auf neun aufgestockt worden. Beiläufig frage ich, ob es Auflagen gibt, dies verneinte er natürlich. Interessant finde ich auch die 25,-€ pro Person für das CV inkl. 5,-€ Müllpfand.

    Na, das kann heiter werden. Egal, gemütlich aufbauen, das erste Bier anfassen und alles läuft wie von alleine. Bis, nun, bis unsere Nachbarn der Auffassung sind, ihre Anlage mit Bigroom-Geballer zu bespielen. Oh, oh, sollte es wirklich ein gefühlt doppelt so langes Festival werden? Was hören meine Ohren, war da nicht eben ein Radio-Jingle während des Tracks? Tja, dafür gibt es eigentlich nur zwei Erklärungen; Entweder ist es ein Set aus dem Radio und man “performt“ dazu wie ein DJ oder man hat einfach kein Geld und ript sich die Tracks von youtube. Egal, das ist es wirklich. Sollen sie machen. Warum soll ich mich darüber aufregen. Ich bin wahrscheinlich fast zwanzig Jahre älter als die Truppe, ist es das wert? Die Anlage ist schon fein und später werden sie tatsächlich auch noch andere Musik spielen. Es wird sich auch noch herausstellen, dass man dort auflegen darf, sie wirklich witzig und nett sind und, das ist mit Abstand das Beste, sie uns nicht 24/4 beschallen und tatsächlich auch nachts schlafen.

    Warum gibt es eigentlich auf der N1 keinen ruhigeren Abschnitt, wie bei jedem anderen Festival auch?

    Es kommt, wie es kommen muss, ein ordentlicher Regenguss. Das CV kühlt sich merklich ab, was sich in der Nacht auf 5°C beläuft. Was hören meine Ohren, da läuft doch tatsächlich der Koze Remix zu Moderat’s “Bad Kingdom“. Die Sonne taucht wieder auf und ein Bekannter und ich entscheiden uns für einen kleinen Rundgang. Unser Weg führt uns zu die “Army of Techno“ -Truppe. Interessant. Klingt gut. Später werde ich feststellen, dass sie alle relativ gleich spielen (Phobiq, Nachtstrom Schallplatten). Weiter vorbei an “Niederrhein Techno“; Auch nett zusammengestellt und gute Musik. Kurz beim Mixery-Opening vorbeigeschaut und dann doch langsam wieder zurück zum Zelt. Gemütlich geklönt und aufgrund der Maikühle dann doch ab in den Schlafsack. Gegen 08:30 weckte mich die Cantina Band im 10h-Mix. Mit einem Lächeln im Gesicht steht es sich doch gleich leichter auf.

    Die Dixis sind wie immer. Auch hier werde ich später, um genau zu sein, eine Woche später, feststellen, dass man die Toiletten auch nachts reinigen kann.

    Na ja, erst mal Kaffee. Es scheint ein schöner Tag zu werden. Die Wetterprognose zeigt eine steigende Temperaturkurve an, was für ein Festival natürlich immer gut ist. Auf dem Rückweg von einer Dixi-Tour treffen wir auf einen jungen Mann Anfang zwanzig. Er hält eine kleine Feldmaus in der Hand. Er wolle sie uns verkaufen, sie sei tatsächlich noch am Leben, er könne sich ihren Unterhalt nicht mehr leisten usw. usf.. Ihr Name sei Theresa. Wie viel muss man nehmen …? Ich werde wirklich langsam zu alt für solche Sachen. Mittlerweile trennen mich von der jetzigen Generation fast zwei Jahrzehnte. Ich merke es deutlich. Es liegt noch nicht mal daran, dass ich kein Verständnis für gewisse Sachen aufbringen kann, sondern einfach daran, dass ich keine Lust mehr auf gewisse Sachen habe und mich auch nicht mehr damit auseinandersetzen möchte, was mir keinen Spaß bringt. Es langweilt mich einfach nur, wenn man genau sagen kann:“Ohhh, schau, jetzt macht er/sie/es das, jetzt passiert das, … .“ Dieses Vorhersehbare. Es nervt. Gut, ich merke jetzt schon, dass ich auf dem Open-Air-Floor (OAF) definitiv keinen Spaß haben werde. Genauso frage ich mich, warum fast alle Mädchen/Frauen unter dreißig tätowiert sind. Wirklich fast alle. Zum Teil solche riesen Dinger, in der ihre ganze (kurze) Lebensgeschichte/-erfahrung bereits verewigt ist. Warum? Was veranlasst euch dazu? Muss man mittlerweile seine Identität durch ein Tattoo preisgeben? Egal. Bereitmachen für die Pydna.

    Gegen neun machen wir uns auf den Weg. Der Eintritt verläuft problemlos. Erneut eine überteuerte Jacke (Zip-Hoodie) gekauft, dieses Mal jedoch in weiser Voraussicht, dass es evtl. für mich die letzte Nature One werden könnte; Quasi ein Erinnerungsstück. Kurz am OAF vorbei; Jämmerlich. Wirklich. So etwas habe ich noch nie gesehen. Nach dem Rundgang melde ich mich bei meinen Bekannten ab und wandere Richtung Century Circus (CC). Denn dort legt bereits Flug auf und den möchte ich nicht verpassen. Der Gesamteindruck des CC ist in Ordnung. Die Videowand und die Panels an der Decke erzeugen Video-Effekte, die mich irgendwie an die Visual-Effects von itunes erinnern. Flug spielt ein schönes Set zum Eingrooven. Ein Acid-Track sorgt schon mal für erste Jubelschreie unter der Partycrowd. Die ansteigende Acid-Line kann auch kein Auge trocken lassen. Nice.

    Flug live at Nature One (Mixcloud)

    Es folgt Rødhåd, lässig mit Kippe im Mundwinkel und einem sehr coolen Start. Leider spielt sich alles irgendwie im Hintergrund ab. Als wäre die Anlage nicht vollständig ausgefahren. Kaum Mitten und Höhen. Alles irgendwie dumpf. Was bei Rødhåd wirklich schade ist, denn er spielt wirklich gut und hat schöne Tracks am Start, die schöne Elemente enthalten. Bei ihm werden auch zum ersten Mal die Laser benutzt. Er spielt respektvoll und ruhig aus. Für mich das Set des Abends, da es alles enthält, was Techno für mich bedeutet. Schöne Tracks, Samples, leichte Rock ‘n‘ Roll Attitude beim Auflegen. Fein.

    Rødhåd live at Nature One (Mixcloud)
    Rødhåd on Facebook, schönes Foto
    Doch nun zum ersten Headliner des Abends; Len Faki. Natürlich füllt sich der CC, die Handys, GoPros und was weiß ich nicht alles gehen nach oben. Zum Start gibt es natürlich einen Acid-Track. Mir sind die Strobo-Effekte nach einer Weile doch etwas zu stressig,

    so dass ich mich kurz zu Nico Pusch begebe. Er ergreift das Mike und ich die Flucht. Seit wann werden eigentlich die Zelte angestrahlt? Bei meinem Rundgang sehe ich knapp bekleidete “Mädchen“, die sich an den am Zaun aufgestellten PAR-Strahlern wärmen. Tja, Erfahrungswert.

    Kurz beim OAF vorbei, Axwell und Ingrosso greifen zum Mike, kurz Feuer gesehen, stelle fest, es wird auch schon gar nicht mehr gemixt. Weiter! Weg! Schnell!

    Auf dem Classic Terminal spielt Dune. Kurzer Abriss:
    “Zombie Nation“
    “Met her at the Loveparade“
    “Loops and Tings”
    “Can’t stop Raving”

    Warum kann man ein Classic-Set nicht mal etwas hübsch gestalten? Ich erwarte kein Sample-Gewitter à la Ilsa Gold aber, ich meine, er ist doch Producer. Kann man sich denn nicht mal ‘n bissl‘ was einfallen lassen, statt die Tracks einfach nur sinnlos aneinander zu reihen?

    Zurück zum CC. Len ist in den letzten Zügen seines Sets. Lässiges Outro.

    Len Faki auf Twitter, sehr schön und witzige Idee seine “Letzter Raver“ Bilder
    Len Faki auf Facebook

    Doch nun zum Mann, der ein Hauptgrund für meinen Besuch darstellt; Speedy J. Er fängt ziemlich cool an. Und hier wird es für mich ganz deutlich, entweder ist das die neue Bescheidenheit unter der Techno-Elite oder tatsächlich die Anlage. Was für mich einer Katastrophe gleichkommt, da es gerade bei Speedy J auf die Nuancen ankommt. Toll! Dazu gesellt sich noch ein optischer Makel in Form eines ausgefallenen Panels der Videowand. Toll!! Nun denn, ein klassisches Speedy J Techno-Set.

    Chris Liebing übernimmt nicht das Set-up von Speedy J und geht sogleich in die Vollen.

    Gegen 03:03 verlasse ich die Pydna. Der Rückweg wird mit einem unsäglichen Gequitsche von Danny Avila begleitet. Auch hier kommt wieder der Moment hoch:“Time to say Goodbye!“

    Am nächsten Morgen sieht die Welt wieder ganz anders aus, sollte man meinen, wenn da nicht irgendwelche Sachen laufen würden wie “Mein Glied ist zu groß“ von den Kassierern in einer Dorf-Disco-Version, Voll-Assi-Toni mit Tupac, irgendwas mit “Dicke Titten Olé“ usw. usf.. Witzigerweise hat jemand in der Nacht vor die DJ-Kanzel hinge… . Ein klares Statement, würde ich mal behaupten. So. Ist. Der. Mensch.

    Der Abend nähert sich und wir machen uns auf den Weg. Sam Paganini übernimmt und spielt ein schönes Techno-Set. Natürlich gibt es seine momentanen Hits “Rave“ und “Dusty“. Relativ zum Schluss spielt er einen wahnsinnigen Rave-Track. Leider finde ich ihn nicht. Er hat eine fette und satte Kick und kommt somit ziemlich wuchtig und voluminös daher. Dazu gesellt sich ein cooles Vocal-Sample “Turn off the Lights“. Und nein, es ist nicht Alan Fitzpatricks “Turn down the Lights”. Da brennt kurzzeitig die Luft im CC. Klasse Reaktionen. Wenn jemand eine Ahnung hat, was für ein Track das ist, bitte melden. Bitte!

    Sam Paganini live at Nature One (Mixcloud)

    Adam Beyer spielt klasssischen Drumcode-Style. Auch eher dezent im Hintergrund. Große Hooks, Strings und Samples scheinen wieder verpönt zu sein. Es kann aber auch an der Anlage liegen, die heute deutlich besser klingt. Relativ zum Schluss spielt er aus meiner Sicht den Track des CC/der Nature One. Eine Male-Stimme fragt immerzu etwas. Wenn jemand auch nur im Geringsten eine Ahnung auf meine doch eher minimale Beschreibung hat, darf er/sie sich gerne bei mir melden. Rødhåd hat den Track auch gespielt, mein ich.

    Kurz noch Alan Fitzpatrick angeschaut und meinem Alter Tribut gezollt. Ich hatte die Woche zuvor noch ein Training, welches mir immer noch zu schaffen macht. Ab. Zurück zum Camping-Platz.

    Der nächste Morgen lief absolut entspannt ab. Kaffee, Teilchen und Brötchen holen, die Sonne genießen, den Aufbruch anschauen, die Windhosen beobachten, über den Stau hinwegsehen, gemütlich grillen und gegen 14:00 langsam einpacken. Unterwegs feststellen, dass die Klimaanlage nicht funktioniert (Außentemperatur bei 32°C), was natürlich zu meiner in der vorherigen Woche gewechselten Lambdasonde super passt.


    Fazit, In ‘n Out, Do ‘n Don‘t, …

    Anscheinend ist es Pflicht, mit einer Tolle wie Robin Schulz rumzulaufen. Gut, mangels Masse falle ich da schon mal raus. Des Weiteren gehört die neonfarbene Sonnenbrille, das Muskelshirt und ein Snap-Bag-Cap zum guten Ton. Das Cap selbstverständlich mit Größensticker. Ich werde es nie begreifen. Der Schlachtruf von “Zombie Nation“ wurde durch Naughty by Natures “Hip Hop Hooray“ abgelöst. Turnbeutel sind das Must-Have. Der Selfie-Wahn treibt immer witzigere Stilblüten. Stichworte; Handystick, GoPro auf Stick, auf Kopf, auf Auto, usw.. Bei der GoPro-Geschichte frage ich mich, was für riesige Festplatten die Leute eigentlich zu Hause haben müssen. Terabyte an Terabyte. Evtl. Hymne die gesuchte ID. Set: Rødhåd

    Ich möchte da kein Bohei draus machen, jedoch war es für mich erst mal die letzte Nature One. Der OAF ist Ballermann, die Organisation ist zwar besser geworden, jedoch habe ich einen direkten Vergleich zur SonneMondSterne ziehen können und da muss ich einfach sagen, dass die Nature One, trotz ihres langjährigen Bestehens und der damit eigentlich einhergehenden Erfahrung einfach hinterher hinkt. Das fängt mit dem CV an (Laut, Leise), geht über die Toiletten (gefühlt 2x am Tag reinigen ist einfach zu wenig), nur ein Duschzelt, kaum Security auf dem CV, Trinkwasser und hört beim Line-up auf. Gerade das CV und die 20,-€ + 5,-€ Müllpfand pro Person (SonneMondSterne lediglich pro Auto), da muss einfach mehr drin sein. Soundtechnisch ist es auch Jahr für Jahr einfach gruselig. Getreu Bo’s Motto “Wir brauchen Bass“. Sicherlich sind es vielleicht einfach nur Bequemlichkeiten, jedoch sollte man als Veranstalter die Camping-Gemeinde nicht einfach so im Stich lassen. Und das macht iMotion aus meiner Sicht konsequent Jahr für Jahr.

    Ich glaube, ich bin tatsächlich zu alt für die …, … tatsächlich entwachsen.

    ..., alles halb so wild. Wenn man den Begriff Trance bemüht, wird man unweigerlich auf Gary D. stoßen. Seine Compilation "D-Trance" sollte nun wirklich jedem (Hard-) Trancer bekannt sein. Gary D.'s Problem war und ist vielleicht sein Tunnel- (Blick???) Image. Nichtsdestotrotz hat er wirklich gute bis sehr gute Produktionen am Start. Eigentlich legendär und schon ein Klassiker ist sein Track in Verbindung mit Timo Maas "Die Herdplatte 100°".

    Timo Maas & Gary D "Die Herdplatte 100°"

    ..., danke für deine Antwort.

    Vorab:"Zumüllt" war vielleicht etwas hart formuliert.

    Ich verstehe schon die Crux seitens des Veranstalters und ich bin da auch bei dir, wenn du die "Stay True" vs. Neuausrichtung/"Wandel der Zeit" ansprichst. Das ewige Dilemma Henne/Ei.

    Dass Trance dieses Jahr auf der Nature seitens iMotion nicht berücksichtigt wird, ist für mich nur allzu verständlich. Ich hatte letztes und dieses Jahr Trance überhaupt nicht auf dem Schirm. Es ist auch klar, wenn Größen wie Armin die drölfte "A State of Trance" veröffentlicht und die x-te Geburtstagsfeier/Worldtour mit seiner Radio-Show ausrichtet, dass sich das Thema Trance dann abnudelt. Zumindest für Deutschland. Von daher verstehe ich schon die Ausrichtung zum Pop.

    Und das ist das, was ich für nicht richtig erachte. Das Aufspringen auf den EDM-Zug. Es ist für mich einfach nur schlecht gemachter Pop. Ich habe eigentlich absolut nichts gegen Pop. Eher im Gegenteil. Wenn er schön leicht und locker daherkommt, ertappe ich mich sogar selber manchmal beim Mitsummen. So geschehen bei der Take That Nummer "These Days" oder der neuen Nummer von Carly Rae Jepsen "I really like you". Richtig super auch Taylor Swift's "Shake it off". Leicht und unbekümmert in jeder Hinsicht. Wenn ich jedoch dann die Fanfaren-Künstler an Bord hole, die aufgrund des Ausverkaufs dann zwei Varianten ihrer "Hits" rausbringen, Gesang und Instrumental, nur, um noch mehr Geld einspielen zu können, dann bleibt mir keine andere Wahl als laut "Pop" zu rufen und mit dem Kopf zu schütteln. Die genannten Jungs haben aus meiner Sicht nicht mal ansatzweise das Label EDM verdient, weil sie es einfach nie waren und auch sind. Abgesehen vielleicht von Axwell und Ingrosso. Es ist schlechter Pop. Und nur weil das SFX-Land darauf abfährt, heißt das noch lange nicht, dass es hier genauso ist.

    Tja, doch zurück zum Henne/Ei-Problem. Wie bereits erwähnt, ich verstehe die Zwänge seitens iMotion. Ich kann schließlich auch nur für mich sprechen. Ich z.B. wäre bereit, etwas mehr zu bezahlen. Sei es für die Mayday oder die Nature One. Die erste Frage, die sich mir dann stellt, will iMotion das überhaupt oder fürchten sie dadurch ein Verlust an Gästen, den sie wahrscheinlich eh mit den Jahren bekommen werden. Des Weiteren wäre ich absolut für ein gemischtes Line-up auf dem OAF. Sämtliche Festivals im elektronischen Musik-Biz (SonneMondSterne, Melt!) verfahren so. Das bringt mich zum Line-up. Wenn, dann richtig und keine günstigere Tomorrowland. Die Nature One steht gut alleine da und hat aus meiner Sicht einen guten Namen. Warum denn nicht mal The Prodigy, Chemical Brothers, Underworld, mal bei Daft Punk anfragen, auch wenn sie nicht kommen werden. Wie cool wäre mal ein Nick Warren um 0500loc auf dem OAF zum Sonntag. Einfach mal stumpf bei The KLF anfragen. Mal etwas wagen. Ein Alleinstellungsmerkmal in der Festivallandschaft erzeugen. Etwas Besonderes schaffen. Das Ganze klingt natürlich viel zu naiv aber hey, ich darf das. Wobei ich mir auch hier wieder Fragen stelle. Gibt es eine Order seitens SFX?

    Letztendlich hängt natürlich alles vom Geld ab, wobei ich mich auch hier wieder frage, ob man +-0 aus der Sache herauskommen oder doch einen Gewinn erzielen möchte? Und wenn ja, wie sieht der prozentual aus?

    Interessant finde ich auch die Begrenzung der Tickets. Na, wenn es da mal nicht Probleme letztes Jahr mit dem Ordnungsamt gab.

    Wie immer:"Anspruch und Wirklichkeit"

    Anbei das I-Motion Partyforum: Klick
    Interessant; Auch hier sind es die Älteren, die maulen.