Beiträge von Jamis

    Durch entsprechendes Lesen des "Tiesto"-Threads im Artist Forum, wo Tiestos Werdegang in aller Diskrepanz diskutiert wurde, hätte man das durchaus in Erfahrung bringen können. Die Gehässigkeit begründet sich nicht mit der Auffassung "Tiesto ist so geil", sondern mit der Art und Weise der Meinungsäußerung - siehe dieser Thread.

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    Original von schiller
    I smell fanboy... :autsch:

    Das war nach den ersten Forenbeiträgen zu erwarten. Keine Sorge - entweder er kommt hier früher oder später zurück auf den Boden der Tatsachen, oder wir hören nie wieder etwas von ihm ;)

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    Klar, er bekommt gutes Geld dafür. Fußballspieler bekommen auch viel Geld, für mich bolzen die auch bloss nur auf dem Rasen. :D

    Stell' dir mal vor, die würden hinter verschlossenen Türen so lange und of spielen, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist. In den Stadien gibt's dann nur Videoleinwände, auf denen die Aufzeichnung des Spiels läuft. Abgesehen davon, dass Sportwetten dann irgendwie sinnbefreit werden, dürfte das Meisterschaften auch ziemlich den Reiz nehmen.

    Es gibt auf beiden Seiten Radikale und "Autonome". Ich persönlich halte beispielsweise nichts von einem Verbot rechtsradikaler Parteien, selbst wenn dies mit einem Verbot der Linksradikalen einher ginge. Politische Orientierung ist mehr als Zweidimensional, aber in was für einem Spektrum man sich auch bewegt - Hirntote gibt es auf jeder Ebene. Ob sie nun Sozialismus propagieren, irgendwelche "Deutschen Reinheitsgebote" hinsichtlich des Erbguts oder die soziale Marktwirtschaft. Idioten hast du überall. Das heißt aber nicht, dass alle gleich bei nächster Gelegenheit zu Machete und Schießeisen greifen und den nächsten Mediamarkt plündern.

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    Original von Pieter Baton
    Ist doch hier mit den Linken nicht anders. Die provozieren auch so lange bis sie sich endlich mit der Polizei kloppen können....

    Vorsicht! Ich bin absolut kein Freund der Linken, aber Gewaltbereitschaft über eine Bandbreite politischer Ausrichtungen zu Generalisieren ist Quatsch.

    Unser momentanes Gesellschaftskonstrukt begünstigt Gerissenheit und Skrupellosigkeit. Die sozialen Unterschiede schaffen zwar unterschiedliche Startvoraussetzungen, aber trotz der Konglomerate zwischen "Oberschicht und Geldadel" hat meines Erachtens (zumindest in Deutschland) jeder Mensch die Möglichkeit, seine eigenen Entscheidungen zu treffen und ein angenehmes Leben zu führen. Im Falle von Missständen gibt es im Bereich der Meinungsäußerung mittlerweile bei Weitem genug Foren, um das auf eine vernünftige Art und Weise zu tun. Krawalle und Plünderungen verschaffen einem Aufmerksamkeit, ja. Aber die bekommt man auch, wenn man in Norwegen sechs Dutzend Zivilisten sinnlos niedermetzelt. Ist das die Aufmerksamkeit, die man will?

    Aus gegebenem Anlass und der absoluten Unauffindbarkeit sowohl des Blank&Jones als auch des Paul van Dyk Reworks habe ich mich dem Original mal gewidmet, um es besser in Sets verwenden zu können. Vorweg: Ich habe noch nie einen Remix oder dergleichen gemacht und bin auch fernab davon, das hier als einen solchen zu bezeichnen, denn meine Modifikationen halten sich in Grenzen. Nichtsdestotrotz würde ich gerne mal erproben, ob das Resultat als "hörbar" durchgeht. Für Feedback bin ich dementsprechend dankbar.

    http://soundcloud.com/beneke/wolfshe…oll-beneke-edit

    Ich erinnere mich, dass Paule den mal auf einer Nature über den Open Air Floor geprügelt hat. Muss so 2008 rum gewesen sein. Das war eine (mutmaßlich von ihm) nochmal nachbearbeitete Version des Blank&Jones Remix. Habe mir damals schon die Finger wund gesucht. Keine der Versionen hat je (legal) das Tageslicht der Öffentlichkeit gesehen.

    Ja, das mit dem kommerziellen 3D ist wirklich schade. Nach dem Scheitern der IMAX-Technologie und dem stereoskopen Projektionsverfahren ist das, was heute in den Kinos läuft, vom technologischen Standpunkt aus wirklich bemitleidenswert.

    Grundsätzlich gibt es zwei "3D-Effekte" - die Einen gehen in die Leinwand hinein. Davon wird heutzutage am meisten Gebrauch gemacht. Leider ist diese Effektsorte wenig imposant. Weitaus beeindruckender sind die Effekte, die sich "aus der Leinwand hinaus" und damit quasi auf den Zuschauer hin bewegen. Dieser Effekt funktioniert allerdings nur dann, wenn die Leinwand das komplette Blickfeld des Zuschauers abdeckt, ansonsten reißt der Effekt einfach ab und der Gegenstand verschwindet im Nirvana. Momentan gibt es nur drei Kinos auf der Welt, die über die entsprechende Ausstattung verfügen. Eines steht in Berlin am Potsdamer Platz, ein zweites irgendwo in Brasilien. Das dritte wird gerade am ZKM in Karlsruhe eingerichtet. Sinsheim zeigt noch alte IMAX-Filme - von denen wird allerdings kein neuer mehr gedreht, weil es im Verhältnis zu den enormen Drehkosten zu wenige Kinos gibt, die das wieder einspielen könnten. Früher oder später werden auch Sinsheim und Speyer eingestampft werden, dann ist Feierabend.

    Solange die Kinos nicht entsprechend ausgestattet sind (große Leinwände, Kinosääle mit stärkerem Gefälle, entsprechende Projektionseinrichtungen) wird 3D nur ein Schmankerl bleiben, das ganz nett anzuschauen ist, aber einen nicht vom Hocker haut. Erst danach werden die hirntoten Effektfeuerwerke von Michael Bay richtig zur Form auflaufen.

    Habe ihn gerade angeschaut. Wie erwartet - wenig Birne, viel Wumms. Wen die offensichtlichen Regiefehler nicht stören, der hat sicher seinen Spaß. Ich bin normalerweise nicht sehr pingelig und achte bei solchen Filmen ganz besonders darauf, aber hier habe ich mich nicht nur einmal über die nicht vorhandene Kontinuität gewundert. Aber gut... ist ja schließlich auch nur Michael Bay, da sollte man auch andere Prioritäten setzen.

    Anlässlich der billigen B-Movie Produktion, die ich gestern Abend im Privatfernsehen ertragen musste, hier nochmal ein Serientip. Die Verfilmung der Spartacus-Legende als Serie mit Andy Whitfield ist in jeder Hinsicht atemberaubend, aber nichts für schwache Gemüter. Komplexe Storybögen, glaubhafte Charaktere, ungeschönte Brutalität und hemmungslose Orgien. Ja, ihr lest richtig. Böse Kritiker bezeichnen die Serie als "Splatterporno" - ein imdb-Rating von 8.8 belehrt sie jedoch eines Besseren. Die Serie "Blood and Sand" wurde in der ersten Staffel mit Bravour entgegengenommen, leider jedoch fiel Hauptdarsteller Andy Whitfield wegen einer Krebserkrankung für weitere Dreharbeiten aus. Diese Ausfallzeit kompensierte die Mannschaft mit einer Art Prequel-Miniserie namens "Gods of the Arena", die sich mit der Geschichte der Gladiatorenschule des Batiatus vor der Ankunft Spartacus' befasst. In jedem Fall ein sehr empfehlenswerter Zeitvertreib.

    Habe die Serie schon "komplett" geschaut, leider wurde sie bereits nach der zweiten Staffel eingestampft. Das Finale der zweiten Staffel macht noch einmal Lust auf mehr, aber ansonsten dauert es leider recht lang bis etwas passiert. Morena Baccarin schaue ich zwar schon seit Firefly gern als Augenschmaus an, irgendwie kommt sie hier aber nicht wirklich rüber. Alles in Allem nette Unterhaltung, vom Hocker gerissen hat mich die Serie aber nicht.

    Die Vorveranstaltung am Freitag war schon restlos überfüllt, mehr als 3000 Leute standen draußen und kamen nicht mehr rein. Die Campingplätze waren dermaßen überlaufen, dass die Leute teilweise auf Baumarkt- oder Möbelhausparkplätzen angehalten und einfach dort ihre Zelte aufgeschlagen haben. Der IKEA-Parkplatz sah aus wie das Campingvillage bei der Nature One :autsch:

    Kurzum: Ja, der Veranstalter gehört definitiv ausgewechselt. Ich verstehe nicht, wie schwer es sein kann, anhand der Ticketverkaufszahlen eine sinnvolle Schätzung der tatsächlichen Besucherzahl zu erstellen und die Infrastruktur entsprechend zu planen.

    Ach ja - auf dem Event selbst war ich nicht. Hatte letzten Dezember beim ZoukOut ein 80% deckungsgleiches Lineup. War stattdessen bei einer orientalischen Party bei ein paar Freunden in Freiburg, aber habe genug von dem Chaos mitbekommen.

    Krasse Leistung. Habe die Levels gerade in meiner neuen Promo gespielt, aber aus dem Schnippsel hab ich sie nicht erkannt.

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    Original von schiller
    Deshalb gehst du wohl auch davon aus, dass Leute die nicht bei Facebook sind weniger reale Freunde haben als Leute die bei dem Facebook Mist mitmachen?!
    Das empfinde ich schon als Provokation an alle die nicht bei Facebook sind. Aber wir haben ja eh keine Freunde... :no:

    Da liest du mal wieder Gedanken in etwas hinein, das er so nirgends geschrieben hat. Wirf mal einen Blick in den "aktuellen Stand der Dinge" im allgemeinen Forum hier. Genau solche Fehlinterpretationen schaffen unnötigen Sprengstoff.

    Hmm... die Stimme ist in Ordnung, dafür sind die Lyrics Schrott. Der Beat klingt nach Deadmau5, das war vor etlichen Jahren mal toll und stimmig, vom Hocker reißt einen das heute nicht mehr. Von den Namen die da in der Interpretenliste stehen hätte ich mir mehr erwünscht. Alles in allem ganz nett, aber wertungsmäßig in meinen Augen irgendwo zwischen 3 und 4 anzusiedeln. Mehr hat der Track irgendwie nicht.

    Es kommt immer darauf an, wie etwas veröffentlicht wird. Wenn ich mich an die gestrige Schlagzeile meiner Lieblingsnachrichtenredaktion erinnere, in der die Schießbudenjournalisten des Onlinerevolverblatts "web.de" mit "Bundespräsident entrann nur knapp dem Tod" einen Bericht einleiteten, in dem ein heute über 60-jähriger Polizist behauptet, vor vielen Jahrzehnten einen damals fünfjährigen Christian Wulff aus einem Teich gezogen zu haben... die Art und Weise der Berichterstattung ist in den modernen Medien dermaßen sensationalisiert, das der durchschnittlich manipulierbar-dämliche Deutsche dadurch zwangsläufig eine ungesunde Paranoia entwickelt. Aber Sensationsgeilheit und irreführende Schlagzeilen zeichnen sich aus. Natürlich habe ich bei der Überschrift auf den Artikel geklickt. Genauso wie bei der "Explosion in französischem Atomreaktor". Dass der Reaktor überhaupt nicht mehr am Netz ist, die Explosion nur einen Transformator zerlegt hat und das Backupsystem eingesprungen ist muss man sich selbst erst mühsam zusammenrechercheren.

    Kurzum: Mehr Berichterstattnung? Ja, wenn sachlich. Keine Bild-Schlagzeilen. Sonst trifft es mar she auf den Punkt und irgendwann traut sich niemand mehr aus dem Haus.

    Edit: Ach ja - Christian Wulff kann sich an diesen angeblichen Vorfall überhaupt nicht erinnern. Die Aussage eines Einzelnen wird hier ungeprüft und mit Bestimmtheit in eine absichtlich irreführende Schlagzeile übersetzt. Herrlich.

    Klingen tut der Soundprank Remix in der Tat sehr schön. Wäre sehr schade, wenn es den wieder nur als Beatport Exclusive gäbe - das wäre der einzige Grund für mich, ihn nicht zu kaufen.

    Gewöhnt schönes Zauberwerk aus dem schwedischen Haus. Für mich siegt "With Me" eindeutig im Vergleich der drei. Zum Hütte-Abreißen fehlt ein wenig Wumms, aber dafür bewegen sie auf andere Weise.

    Lemieux hat schon richtig festgestellt, dass der Löwenanteil des zu erwartenden Strafmaßes sich hierbei um die illegale Bereicherung im Millionenbereich mit dem Vertrieb urheberrechtlich geschützter Werke begründen wird. Also quasi als ob ihr eine Videothek mit gebrannten DVDs betreibt. Demjenigen, der sich die Filme ansieht, droht deshalb noch lange keine strafrechtliche Verfolgung.

    Vor zwei Tagen habe ich meinen ersten Durchlauf von Dragon Age 2 auch abgeschlossen, aber gelang mit einem deutlich positiveren Gefühl zum Abspann als mein Vorschreiber.

    Zugegeben, das Herumgesplattere wirkt im Gegensatz zum Vorgänger wirklich ein wenig albern und unecht und die Massen, die einem da in einfachen Straßengefechten entgegenkommen, sind auch ein wenig unglaubwürdig. Ständig springen aus dem Nichts neue Gegnerwellen ins Gefecht, so dass zum Einen vorher nie abzuschätzen ist, wie lange und schwierig ein Kampf nun wirklich wird. Wenn die fünfköpfige Schlägergang, die einen auf der Straße um Schutzgeld erpressen will, von meinem Charakter mit einer sarkastischen Bemerkung ungespitzt in den Boden gerammt werden soll, springen aus der Luft auf einmal ungelogen 60 neue Kollegen dazu, praktischerweise aufgeteilt in 3 Wellen. Dafür machen die Kämpfe aber mindestens genausoviel Spaß wie die des Vorgängers. Der etwas simplifizierte Zauber- und Fertigkeitenpool wird schön animiert umgesetzt. Da schlägt der Schurke mit den Messerechen Räder und ein Rückwärtssalto, um dem Pfeilhagel der Gegner zu entgehen, da springt der Krieger mit seiner Zweihandaxt über ihn hinweg und wirbelt die lästigen Bogenschützen gekonnt aus den Latschen. Wie man mit einem Vollplattenpanzer und einer zweihändigen Axt zwei Meter hoch springen kann wird mir zwar ein Rätsel bleiben, aber hey - Zauberei ist ja auch Firlefanz.

    Das Gebietsrecycling stieß mir garnicht so sehr negativ auf. Es gibt ein paar größer angelegte "Standardzonen", die aber je nach wirklichem Gebiet anders abgegrenzt sind, so dass immer nur bestimmte Bereiche "bespielt" werden. Aber meistens spielt man gute zwei Stunden, bis einem der Grundriss eines Gebiets irgendwie bekannt vorkommt. Vorteil hierbei ist, dass viel schon in den Prefetch geladen wird, so dass die reellen Ladezeiten deutlich kürzer sind als die des Vorgängers.

    Der größte Pluspunkt war in meinen Augen, dass viele der schön individualisierten NPCs deutlich größere Rollen in der Geschichte entwickeln, als das beim Vorgänger der Fall war. Außer dem Ritual von Morrigan und der obskuren "Herkunft" von Alistar war die Mehrheit der Gefährten für den Hauptverlauf der Geschichte wenig relevant. Bei Dragon Age 2 ist es nun anders, wobei ich da wenig verraten kann, ohne zu spoilern. Etliche alte Bekannte findet man auch, deren Verbleib und Rollen abhängig davon sind, welche Entscheidungen man im Vorgänger getroffen hat. Der Spielstand kann importiert werden, die Welt wird dann auf einen entsprechenden Stand gesetzt. Da soll man mal für die Antivan Crows einen abtrünnigen Attentäter aufspüren, worüber sich Isabela sehr freut (die "Duellant"-Lehrmeisterin wird hier zu einem vollwertigen Gefährten) und von dem der Veteran natürlich schon eine Ahnung hat, wer sich dahinter verbirgt. Die "Agentin" der obersten ehrwürdigen Mutter aus Val Royeaux plaudert auch mit einem vertrauten Akzent daher und der von mir im ersten Teil ins Exil gejagte Alistar betrinkt sich munter in einer Taverne in Kirkwall wo er behauptet, er sei der Prinz von Ferelden...

    Das neue Design der Elfen ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, und auch die Qunnari und Flemeth haben eine Generalüberholung erhalten. Insbesondere bei Letzterer wird aufgeklärt, was mit ihr passiert ist, nachdem ihr sie im ersten Teil im Auftrag von Morrigan umgeholzt habt (oder eben auch nicht). Optisch wirken die Charaktere und Gesichter aber deutlich lebendiger und glaubwürdiger, und auch die Stadt Kirkwall fühlt sich deutlich "stadtlicher" an, als das beispielsweise in Denerim der Fall war. Wenn man sich erst einmal an das neue Kampfsystem gewöhnt hat, wird man mit einem zwar etwas anderem, aber trotzdem sehr guten Spiel belohnt, das nicht ganz so epische Ausmaße annimmt wie der Vorgänger, aber dafür in meinen Augen mindestens genauso gut inszeniert ist.

    Ich war von Origins sehr begeistert und ging daher gestern mit großen Erwartungen an das Addon Awakening. Gleich zu Beginn allerdings wurde ich mit einer Menge ärgerlicher Programmfehler konfrontiert, was die anfänglich schöne Stimmung leider schnell wieder in Frust hat umschwenken lassen, da sie sich meist nur lösen ließen, indem man einen Spielstand von einem Zeitpunkt lud, wo der Fehler noch nicht aufgetreten war. Leider aber bemerkt man die Fehler nicht immer sofort, sodass man im Prinzip das gesamte Spiel durch etappenweise in verschiedenen Savegames abspeichern muss. Der kürzlichste Bug bewirkt leider, dass mein Charakter irreparabel sämtliche Ausrüstung verloren hat, deshalb fliegt das Mistaddon gerade wieder frustriert in die Ecke.

    Vielleicht bekomme ich in den kommenden Wochen noch einmal Lust, aber ich finde es eine Riesenschweinerei. Ich hatte mir so sehr gewünscht, dass sich Bioware nicht in die endlose Reihe der von EA ausgeschlachteten und anschließend weggeworfenen genialen Spieleschmieden einreiht, dafür habe ich ihre Titel viel zu sehr genossen. Mittlerweile ist es ja leider Gang und Gebe, dass man nach dem Erstehen eines EA Titels mehrere Wochen warten muss, bis das Spiel spielbar gepatcht wurde, da die Verkaufsversion an sich unspielbar ist. Dass aber nach über einem Jahr immernoch dermaßen gravierende Fehler in der Finalversion enthalten sind ist unverantwortlich. Nach Kane's Rache nun das zweite Addon, das ein an sich gutes Spiel unspielbar macht. :upset:

    Es gibt da eine lustige Initiative von Armada, die die Verbreitung von Armadatracks in Podcasts unterbinden wollten und nur noch in Sendungen mit "Radiocharakter" erlauben. Das impliziert, dass Armada-Titel in solchen Sendungen nicht länger als 2 Minuten laufen dürfen, und dass die Sendung in entsprechenden Intervallen moderiert sein muss, und hatten damit auf Basis des europäischen Rechts auf geistiges Eigentum sogar eine juristisch forcierbare Grundlage.

    Kurzum: Grundsätzlich müsste man sich vor der Veröffentlichung eines Podcasts die Genehmigung sämtlicher gespielter Künstler und deren Vertreter (Labels/Publisher) einholen, und müsste es von jedem Einzelnen absegnen lassen. Andernfalls ist das bestenfalls eine nicht genehmigte Vervielfältigung (zumindest solange man kein Geld dafür nimmt, sonst wird es noch schlimmer). Je länger die Titel darin unüberlagert und -effektiert laufen fehlt der "erfinderische Schritt", um juristisch die Schaffung eines eigenen Werks vertreten zu können.

    Also ja, es ist eine Grauzone. Solange die Veröffentlichung des Titels auf Youtube oder Soundcloud vom Künstler (oder besser noch: Label) selbst sind, bewegt man sich halbwegs auf der sicheren Seite. Haben diejenigen etwas dagegen, können sie externe Verlinkungen beim Provider sperren lassen. Wenn du dort allerdings Videos von Hinz und Kunz verlinkst, die die neue Aly&Fila Scheibe einfach mit einem halbnackten, besoffenen Busenwunder unterlegen, dann kann man dir eventuell an den Karren fahren. In jedem Fall solltest du im Disclaimer sicherstellen, dass die von dir verlinkten Inhalte nicht in deinem Verantwortungsbereich liegen, du keinerlei Verfügungsgewalt über sie hast und auch keinen Anspruch auf Patronage erhebst.

    Edit: Realisiere gerade erst den Bezug auf die GEMA. Mit denen kriegst du nur dann ein Problem, wenn du Titel von Künstlern spielst, die bei der GEMA gemeldet sind - und das sind im Bereich der elektronischen Musik erstaunlich wenige, denn dort lohnt die Mitgliedschaft für kleinere Künstler kaum, wie einige Forennutzer hier wissen wären. Wie da pauschal die Rechtsgrundlage mit "öffentlicher Aufführung" etc. ist weiß ich aber leider nicht.

    Das bisher Geschriebene kann auch ich weitestgehend unterzeichnen. Die Zeiten als die Melodien mich noch bei Gelegenheiten wie den Open Air Floors der Nature One betäubt haben liegen viele Jahre zurück. Wenn ich feiern gehe will ich tanzen, da nerven mich die minutenlangen Breaks mittlerweile genauso wie die jaulenden Stimmen der Vocalisinnen, die sich in ihrer gespielten Emotionalität fortwährend zu übertrumpfen versuchen, was mit jedem neuen Track kitschiger klingt. In kleinen Clubs hat diese Musik in der Breite noch nie funktioniert und wird sie auch nie. Selbst hinter den Plattentellern kann man problemlos beobachten, dass man mit Breaks die länger als 4 Takte gehen problemlos den Dancefloor leerfegen kann, während man mit einfacherem (ich klaue mir mal das Wort) "hypnotischem" minimal-technoid-Gestampfe bei jedem Gast rhythmische Bewegungen hervorruft. Durch die Popularisierung von Musikplattformen wie Myspace oder Soundcloud und der Digitalisierung der Releases sind während der letzten 10 Jahren schiere Massen von Amateurproduzenten auf den Markt geströmt, die sich natürlich stilistisch an den großen Vorbildern von dereinst orientieren. Dadurch ist das akustische Aufgebot, dessen Alleinstellungsmerkmal bislang aber einzigartig mitreißende Tonfolgen und rare Schätze waren, zu einem Einheitsbrei verkommen, der unsereins nicht mehr von den Socken hauen kann. Wie es scheint haben auch die großen Namen wie Armin und Tiesto das mitbekommen, dass sie sich (von dem besagten Namen mal abgesehen) musikalisch von dieser Masse kaum mehr absetzen können, ohne einen Stilbruch. Den einen verschlägt's Richtung Pop, den anderen in Richtung RnB, und unter dem Strich kassieren sie zwar noch mit Prestige, handeln sich aber von eingefleischten Szenefans den Schwarzen Peter ein.
    Ich selbst bin beim Auflegen mittlerweile beinahe komplett auf Electro, Breakbeats und Tech-House umgestiegen. Zum Warmwerden oder Ausklingen gibt's gelegentlich noch ein paar Progressive House Tracks, aber im Großen und Ganzen läuft eine Party einfach besser, wenn die Beats entweder hypnotisch sind, oder es ordentlich 'auf die Fresse' gibt. Gerade Letzteres macht auch unheimlich Spaß. Und damit kann kaum ein von der hiesigen Forenadministration geduldetes und daher im "Tracks"-Bereich vorgestelltes Release mithalten. Aus diesem Grund kommentiere ich die Threads dort lieber garnicht, als dass ich mit einem "Laaangweilig" deren möglicherweise verdiente Wertung sabotiere. Anscheinend bin ich ja nicht der Einzige, der das so hält.

    Also wirkliche "Levelarbeit" ist bei den Teilen VII und IX doch eigentlich nicht vonnöten, das macht man nebenbei. Und bei Teil VIII beschränkt es sich auf's Ziehen von Zaubern, da die Gegnerstärke immer anhand der eigenen Stufe bemessen wird, daher spielt es keine wirkliche Rolle, wieviel Zeit man stumpf Gegner drischt... von dem her meine Empfehlung: Einfach regulär durchprügeln. Gehört ja auch irgendwie zum Spielerlebnis dazu.