Moviename: Das Mädchen aus dem Wasser (Lady in the water)
Darsteller: Paul Giamatti (Cleveland Heep), Bryce Dallas Howard (The Lady in the Water), Jeffrey Wright, Bob Balaban, Sarita Choudhury, Bill Irwin, Jared Harris, Cindy Cheung, M. Night Shyamalan, Mary Beth Hurt, Freddy Rodriguez
Regie: M. Night Shyamalan
FSK: 12
Genre: Fantasy, Märchen, Thriller
kurze Beschreibung:
Ein Hausmeister einer Apartment-Anlage bemerkt, dass mit dem Pool etwas nicht stimmt. Wie sich herausstellt, „wohnt“ dort eine junge Frau, die aber eigentlich keine Frau ist, sondern eine Narf (:D), eine Art Wassernymphe. Sie ist gekommen, um einen Menschen zu erleuchten, damit dieser ein wichtiges Buch schreibt.
Sie wird aber von anderen Wesen verfolgt. Um nach Hause zu kommen, braucht sie die Hilfe des Hausmeisters und einiger Bewohner der Anlage, die von ihrem Glück noch nichts wissen. Die Geschichte nimmt ihren Lauf…
Der Regisseur ist kein Unbekannter: The sixt sens, Signs, Unbreakable, The Village.
Wer sich den Trailer angechaut hat, und deswegen ins Kino geht, wird genau wie bei „The Village“ enttäuscht sein. Es ist kein typischer Hollywood-Horror oder Thriller. Wie bei „The Village“ wird man durch den Trailer in die Irre geführt. Am besten man schaut sich den Trailer überhaupt nicht an, sondern geht einfach unbefangen in den Film.
In diesem Film wird nicht geschossen, es gibt keine Explosionen, es stirbt „nur“ ein Mensch. Eigentlich gar keine Action.
Es handelt sich um eine strange Geschichte, die aber sehr schön erzählt wird. Man muss es als dass sehen, was es ist, eine Art Märchen. Eigentlich stehe ich nicht auf Märchen oder Fantasy, aber der Film ist allein schon wegen der Erzählweise sehenswert.
Er hat von allem etwas, Commedy, Horror, Thriller, Drama. Alles aber recht subtil. Mal ein lustiger Dialog, dann eine traurige Stelle, gemischt mit einigen Schreckmomenten.
An stellen wie „Gott spricht mit ihm durch ein Kreuzworträtsel, er ist ein Prophet!“ oder als ein kleiner Junge aus Cornflakes-Schachteln die Zukunft liest, haben mich sehr amüsiert.
Wer auf die typischen Hollywood-Filme steht, sollte diesen Film meiden, er wird sich langweilen. Wer aber auf interessante Geschichten und Filmkunst steht, der sollte diesen Film nicht verpassen.
Man kann doch einen guten Film machen, der keine 200 Millionen Dollar kostet.