Stalker "Magic crayons"

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  • Stalker - Magic Crayons

    Artist: Stalker
    Titel: Magic Crayons
    Label: Captured Music
    Labelcode: CAPTURED008
    Richtung: Trance
    Release: 04/2006

    Tracklisting

    01 :: Original Mix
    02 :: Peak Twins Remix
    03 :: Maor Levi Remix

    Original Mix
    Schöner gleichmäßiger Beginn mit einer sanften Baseline und diversen, jedoch immer wiederkehrenden Effekten die nach und nach immer mehr verdichtet und erweitert werden, bis nach circa einer Minute dann die Melodie entstanden ist und nach und nach in den Vordergrund rückt! Dieser Part zieht sich dann bis weit in die zweite Minute herein ohne das großartige Veränderungen vorgenommen werden! Das einzige was noch hinzukommt ist eine Art Sirene, die jedoch eher leise und hängend inszeniert wird, und somit schön in das ruhige trancige Thema passt! Nach circa 2 1/2 Minuten werden dann Glockentöne eingesetzt und ein extrem hoher Synth der immer und immer wieder wiederholt wird! Zwischendurch, bei genauem Hinhören, bemerkt man auch die Vocalfetzen die immer mehr an Schwere bekommen und somit irgendwann hypnotisch im Ohr hängen bleiben! Nach der Hälfte der dritten Minute verfällt der Track dann in eine sanfte, ruhige Stimmung mit kaum wahrnehmbaren Bass und wellenartigen Effekten die einen davontreiben lassen! Schön ist auch hier wieder der Übergang in den Basslastigeren Part nach knappen 5 Minuten. Der Bass wird nur langsam in den Track hineingezittert und übernimmt auch kaum merklich das Kommando! Durch die vielen Effekte, Synths und Vocalfetzen im Hintergrund bleibt der Track bis zum letzten Ton einfach interessant! 5/6

    Peak Twins Remix
    Im Gegensatz zum Original beginnt dieser Track weitaus heftiger, fast schon triballastig! Durch diverse kurze Aussetzer des Basses, welche immer wieder neue Effekte in den Track mitaufnehmen wird er jedoch auch recht schnell sehr interessant für das Ohr! Besonders auffällig ist hier die Hi-Hat und der Effekt der nach 3/4 der ersten Minute einsetzt und dem Track ein komplett anderes Thema als im Original verpasst! Diesesmal ist es weniger mystisch, jedoch viel tragender! Nach knappen zwei Minuten setzt dann auch hier die Melodie ein, jedoch wird auch diese weitaus schneller eingesetzt und weniger verdichtet als im Original, was das hören zwar leichter, das interesse jedoch auch geringer werden lässt! Nach 3 1/2 Minuten kommt es dann zum Slow Part, diesesmal ohne Vocalfetzen, dafür aber mit einem Synth der mir sofort die Haare zu Berge stehen lässt! Schön ächtzend und unothodox, genauso wie der laut und leise werdende Bass. Da kommt also wirklich ne Menge zusammen was nicht gerade konventionell, dafür aber sehr wirkungsvoll ist! Nach 5 Minuten wird wie schon im Original alles extrem verdichtet, sprich, es kommt alles zusammen und man wird bis zum Ende hin getragen! 5,1/6

    Maor Levi Remix
    Wie nicht anders zu erwarte, beginnt der Maor Levo Remix sehr progressiv und abwechslungsreich. Zur schnellen Baseline kommen schnelle Effekte, Trommelschläge und Synths und man kann die Füße einfach nicht still halten! Kurz nach dem Ablauf der ersten Minute jedoch, folgen traumhaft schöne neue Klänge, die die Melodie so nach und nach immer weiter in den Vordergrund tragen! Nach 2 Minuten und 40 Sekunden ist es dann soweit, der Track fällt schlagartig ab und es bleiben nur diverse Synths übrig, die in das Ohr des Hörers eindringen und sich dort breit machen! Durch viele helle Klänge treibt man dann so circa 30 Sekunden vor sich hin, und wird erst durch den erneut einsetzenden schnellen Bass wieder aufgerüttelt! Dieser nimmt nach circa 5 Minuten dann noch einmal deutlich an Kraft zu und verbindet sich mit dem vorher noch hintergründigen Hintergrund des Tracks, so dass auch hier das Ende des Tracks keineswegs monton oder auslaufend ist, sondern eher bis zum letzten Schlag packen und interessant gestaltet. Schade nur, dass der Slow Part in diesem Track einfach zu kurz geworden ist! 4,5/6

    Im Endeffekt eine wirklich schöne, abwechslugnsreiche, komplett durchdachte Vinyl, allerdings für meinen Geschmack hier und da nicht ruhig genug!

    Gruß Gamunta

  • Gamunta: Ist ja wahnsinn, wie viele Ausrufezeichen du gebrauchst!!!! :happy:

    ontopic:
    Der Original Mix ist mal wieder feinster Progressive mit leichtem Leon Bolier-Touch. Hier und da kommt der Andy Moor durch, Glöckchen-Sound sei Dank. Der "extrem hohe Synth", den du erwähntest, ist besonders gelungen und zieht alle Tanz-Unwilligen am Ärmel. Hehehe... :) Wirklich interessanter Track - und das meine ich echt positiv!

    Der Peak Twins Remix geht schon upliftiger heran, wirkt im Break fast schon episch. Gute-Laune-Uplifting, ohne übermäßig süß (und innovativ) zu sein. Eine gelungene Rückmischung!

    Langsam dagegen wieder der Maor Levi Remix. Klare Vocals verstecken sich hier und da. Höchst interessante Break-Gestaltung, hier laufen einige schöne Ideen parallel. Knackig rundet eine elektroide Knarz-Line den Break ab und es geht weiter im Text. Leider wird mir der Track infolgedessen etwas zu süß, schade. Weckt Erinnerungen an seine Platte auf Anjunadeep, die ich ganz und gar nicht mochte. Aber hier reichts noch für ne anständige Bewertung.

    Original Mix: 5/6
    Peak Twins Remix: 4,5/6
    Maor Levi Remix: 4/6 mit etwas gutem Willen

  • Original Mix
    Klingt vom Drumming her total nach Niklas Harding (da wollte ihn jemand kopieren, dachte zuerst hinter Stalker würde er selbst stecken) und gefällt mir von den drei Mixen auch am besten. Wobei die Melodie nicht wirklich hängen bleibt. 4,5/6

    Peak Twins Remix
    Dieser Mix ist mir zu gehätzt (:D). Das ist kein Thema, was man so upliftig begehen sollte, wie es die Peak Twins gemacht haben. Ansonsten habe ich hier nicht Gravierendes auszusetzen. 4/6

    Maor Levi Remix
    Maor Levi hat leider exakt den gleichen kitschigen Synthie wie bei seinerEigenproduktion "Lital" verwendet. Das ist mir schon einmal zuviel, zumal er wirklich beinahe die gleiche Töne spielt. Der Rest ist ganz ok, eher ein Füller. EInfallslos. 3/6

  • Zitat

    da wollte ihn jemand kopieren, dachte zuerst hinter Stalker würde er selbst stecken

    Naja wie man so will. Der Herr Stalker ist schließlich an fast allen Arcane Produktionen beteiligt. Da gab es anscheind schon Diskussionen. Niklas macht seine Tracks also nicht alleine, sondern im Team mit Stalker. Daher auch der ähnliche Sound.

    Zitat von Niklas Homepage

    Zitat

    Niklas Harding pres. Arcane, pres. Blackout and the Niklas Harding tracks & remixes are made as a team together with my good mate Anders Mikkelsen (Stalker/Arcane/Blackout)