Moviename: Zug des Lebens
Sender (falls im TV): 16.01.06, 20.40 Uhr, Arte
Darsteller:
Lionel Abelanski (Shlomo), Rufus (Mordechai), Clément Harari (Rabbi), Michel Muller (Yossi), Agathe de La Fontaine (Esther), Johan Leysen (Schmecht), Bruno Abraham-Kremer (Yankele), Marie-José Nat (Sura), Gad Elmaleh (Manzatou), Serge Kribus (Schtroul), Michel Israel (Sage 3), Rodica Sanda Tutuianu (Golda), Sanda Toma (Mutter von Yossi), Zwi Kanar (Lilenfeld), Razvan Vasilescu (Zigeuner-Oberst)
Regie: Radu Mihaileanu
Genre: Spielfilm/Komödie
kurze Beschreibung:
Zitat941, irgendwo in Osteuropa: Ausgerechnet Shlomo, der Dorfnarr, überbringt die schreckliche Neuigkeit: Deutsche Soldaten wüten in den jüdischen Nachbarorten und deportieren deren Bewohner in Viehzügen. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann Shlomos Dorf an der Reihe sein wird. In ihrer Verzweiflung schmiedet die kleine Gemeinde einen tollkühnen Plan: Die Dorfbewohner werden sich selbst deportieren, ehe es die Nazis tun. Allerdings nicht ins KZ, sondern direkt ins Gelobte Land, nach Israel.
1941, im von den Deutschen besetzten Osteuropa, wird ein böses Gerücht zur unleugbaren Wahrheit: Deutsche Nazi-Soldaten verschleppen komplette jüdische Dörfer, entmenschen ganze Landstriche. Dorfnarr Shlomo begreift als erster, dass auch seine kleine Gemeinde bald an der Reihe sein wird. In seiner Verzweiflung kann er den Rabbi davon überzeugen, dass das kleine Dörfchen unverzüglich handeln muss, um nicht ebenfalls Opfer des Nazi-Terrors zu werden. Der schnell zusammengerufene Ältestenrat beschließt, den Deutschen zuvorzukommen - mit einem eigenen Deportationszug, der sich natürlich nicht in Richtung Konzentrationslager, sondern vielmehr ins Gelobte Land, nach Israel aufmachen soll. Unverzüglich werden die Bewohner in "Gefangene" und "Nazi-Soldaten" aufgeteilt. Letztere werden zur Vorbereitung mit Deutschstunden gequält, um bei einer etwaigen Überprüfung des Zuges nicht durch ihren jiddischen Akzent aufzufallen. Als Lehrer steht der erfahrene Schmecht zur Verfügung, der den unwilligen "Nazis" eine korrekte Aussprache und deutsche Zackigkeit beibringt. Nachdem der Deportationszug nach und nach zusammengekauft und mit Hakenkreuzen geschmückt worden ist, geht es endlich auf die große Reise in die Freiheit. Auf dem Weg dorthin gilt es allerdings eine Vielzahl von Gefahren zu überwinden: Nicht nur misstrauische Nazi-Soldaten, sondern auch nationale Freiheitskämpfer sorgen für brenzlige Situation. Als ob dies nicht genug wäre, bricht im Zug auch noch der Kommunismus aus. Das sorgt für Spannungen, denn die als Nazi-Bewacher verkleideten Juden haben sich unter der Führung des pflichtbewussten Mordechai inzwischen ziemlich in ihre Rolle hineingesteigert.
Quelle: tvtv.de
Vorab, ich hab den Film noch nicht gesehen, aber den Trailer. Sah echt interessant aus.