Artist: Eco
Vocals: Carly Burns
Track: Hurt
Label: Enhanced Recordings
Release: 30.09.2013 (Original), TBA 2014 (Remixes)
Extended Vocal Mix
Cold Rush Remix
AWD Remix
Keyworth Oldfresh Remix
Hurt erschien bereits vor einem halben Jahr. In meinen Augen handelt es sich dabei um einen schwächeren Track des New Yorkers, dessen Sound ich ja bekanntlich seit jeher sehr gerne höre. Die Melodie ist zwar gelungen und der Gesang gefällt mir wirklich gut - die Stimme finde ich klasse! Aber ansonsten klingt mir die Nummer deutlich zu trocken. Klingt irgendwie zu blechern und dumpf für meinen Geschmack. Daher leider nur 4/6
Der Cold Rush Remix kann mich auch nicht so recht überzeugen. Hier wird die Vorlage in ein progressiveres Gewand gesteckt. Das Break klingt mir hier zu leer und es kommt kein bisschen Atmosphäre rüber. Der Mainpart klingt dann in Ordnung (zumindest, was man davon hören kann), aber insgesamt hinterlässt diese Version keinen bleibenden Eindruck. 3/6
Besser gefällt mir da schon der AWD Remix, obwohl dieser Sound ja normalerweise eher nicht so meins ist. Das Break ist jedenfalls sehr gelungen und der Gesang kommt gut zur Geltung. Der anschließende Part ist sehr flippig und groovig und obwohl ich so was ja eigentlich nicht sonderlich mag - hier passt es sehr gut. Ich hätte mir bloß noch einen Höhepunkt gewünscht, oder dass der Gesang wenigstens nochmal richtig einsetzt. Insgesamt aber sehr solide. 4,5/6
Vor allem aber poste ich den Track wegen dem Keyworth Oldfresh Remix. Als "Breakfast" bekannt, hat er ja einige Nummern gezaubert, die sicherlich noch vielen in Erinnerung sind - wie z.B. "The Sunlight", "Dancing In The Moonlight", etc. In den letzten Jahren hat er dann sehr breit gefächerte Musik produziert und vieles war nicht mein Fall. Aber dieser Remix haut mich echt aus den Socken. Keine Ahnung, was das genau für ein Genre ist, ich lese da so abenteuerliche Sachen wie "Trapstep" :D. Ich würde es als sehr chilligen, dubstep-ähnlichen Track bezeichnen, der einfach unfassbar atmoshärisch rüberkommt. Die Flächen, der Beat und das coole Drumming, gepaart mit dem hier wirklich sensationellen Gesang und den tollen Melodien ergeben in der Summe eine echte Wahnsinnsnummer. Trotzdem fände ich es schade, wenn das die endgültige Version wäre, denn das Ende kommt hier in der Hörprobe doch arg plötzlich. Dabei finde ich die choralen Flächen, die zum Schluss einsetzen, doch besonders klasse. Nichtsdestotrotz 6/6