Statica "Headrush"

Track Rating
4.9 / 6
(7 Bewertungen)
  • Artist: Statica
    Track: Headrush
    Label: Coldharbour Records
    Release: 05.01.2011

    Statica ist ein alias von Mike Foyle. Der Track ist recht düster, mit tragenden Flächen und einen schönen arrangement. Vor allen im letzten Teil des Stückes, nach dem zweiten Break, gewinnt das ganze noch einmal an dynamik und noch mehr Tiefe. Das ganze wurde auf der Coldharbour Selections Part 25 Veröffentlicht, mit zwei anderen Tracks, einen davon hatte ich hier auch schon einmal vorgestellt. 5/6

    Hörprobe:

    Original Mix

  • Der Brite Mike Foyle bzw. Statica gehört ja zu den wenigen klassischen Tranceproduzenten, welchen auch meine Wenigkeit immer noch ab und zu ihr Gehör schenkt und nicht nach wenigen Momenten wieder enttäuscht auf Durchzug schaltet. Mit dem hiesigen Beitrag für die letzte Coldharbour Selections kann der Gute für meinen Geschmack zwar nicht wirklich an vergangene Großtaten anbandeln, die Verknüpfung eines zwielichtigen Melodiestrangs mit einem mit der gewissen Portion Knarzkraft ausgestatteten Untergrund macht Headrush dennoch zu einem aus der grauen Masse hervorstechenden Track, welcher in der hiesigen Rubrik bisher zu Unrecht ein Schattendasein ohne eine einzige Antwort geführt hat. Zu Beginn konzentriert sich das Ganze dabei auf ein reduziert klackerndes Drumminggerüst, welches jedoch nicht allzu lang auf seine bestellte Portion Druck warten muss, schießt doch bald behände ein wunderbar lässig nach vorn schielendes Basslinefragment aus elektroid beeinflussten Klanggefilden aus dem Untergrund hervor, um dem Stück in unmissverständlicher Weise den Weg ins Tanzbein zu erläutern. Setzt ein erstes Kurzbreak noch auf eine interessant stakkatierte Offbeat-Anschwellaktion der Basstöne, so tauchen im Anschluss schnell die ersten schimmernden Andeutungen einer für Foyle'sche Verhältnisse recht vorhersehbaren, aber nichtsdestotrotz gekonnt sphärisch zusammengebastelten Melodielinie auf, welche nun zunehmend mehr Einsatzzeit für sich fordern, wogegen die knarzenden Basslinefragmente zunächst noch aufzubegehren versuchen, im weiteren Verlauf allerdings immer deutlicher einsehen müssen, dass ein kontrastreiches Zusammenspiel der sphärischen Komponente des hiesigen Tracks wesentlich besser aus dem Quark verhelfen könnte. Eine Anschwellaktion der flächig mutierenden Melodiefolge später erreicht das Stück dann das erste Break, welches die Melodieebene als Hauptdarsteller auserkoren hat und die stakkatierten Überbleibsel der Melodielinie vom Beginn dabei nun in bedrohlich anmutende Gegenden verschickt, in flächiger Manier mit einigen Alternativtönen verflechtet und dem Ganzen so zu einer gehörigen Intensitätssteigerung verhilft. Auch in Kooperation mit dem Untergrund setzt sich diese Entwicklung vorerst unbeirrt fort, wobei effektiert arrangierte Windböen die Instrumentierung der Melodieebene hinter der nächsten Biegung meines Erachtens schon fast etwas zu powertrancig gedeihen lassen, sodass die hörenswerten Ausflüge der Basslinefragmente erst während des kommenden Rückbaus wieder aufkeimen können. Dem für Foyle charakteristischen Melodiegeklimper wird in der Phase vor dem nächsten Break erneut nur eine untergeordnete Rolle zugestanden, schließlich steht dort bereits die nächste überaus ähnlich gestrickte Anschwellaktion auf dem Plan - mitsamt einiger sehnsuchtsvoller Streicherklänge ist die hiesige düstere Atmosphäre überraschenderweise aber in der Lage, sich dabei doch noch eine gute Prise intensiver zu präsentieren, ehe schlussendlich die letzten Sekunden für diesen Track der Marke 4,5/6 geschlagen haben. :yes:

  • Headrush: Fettes Teil muss ich zugeben. Eigentlich sind mir solche Titel normal etwas zu einseitig, aber ich mag's schön druckvoll, progressive und ein toller Beat, rockt schon richtig toll nach Vorne. Besonders die Melodie kann punkten, passt alles super zusammen. 4,75/6. :yes:

    Kam scheinbar zusammen mit Sundown raus. Geht später in eine ähnliche Richtung wie "Headrush", mir passt aber der Wechsel von anfänglicher Melodie zu progressivem Gewusel nicht so ganz zusammen. Rockt schon gut, aber es fehlt was. 4,25/6.