Andy Moor pres. Sworn "Dark amendments"

Track Rating
5.0 / 6
(1 Bewertungen)
  • Vorweg: Nein, bei der "Dark Amendments" handelt es sich nicht um einen neuen Track vom Andy, stattdessen gibt's hier eher eines seiner Frühwerke zu hören. Für alle die eher seine aktuelleren Sachen kennen, dürfte einmal reinhören vielleicht auch mal ganz interessant sein. Zu hören gibt's nämlich diesen typischen dunkleren UK-Trance/Prog-House der für diese Zeit ja doch recht typisch war. Auch ältere Tracks wie die "Whiteroom" oder sein Remix zur "Find" sind nicht wirklich vergleichbar mit der Nummer hier. Da ich diesen alten Sound mittlerweile sehr lieb gewonnen habe, trifft der Andy hier ja voll in's schwarze bei mir. Früher hätte ich den Track wahrscheinlich eher als abstoßend empfunden :D. Erschienen ist die Nummer jedenfalls 2001 auf Method Records (ein Baroque Sublabel). Hier dann noch das Packet im Überblick:

    Andy Moor pres. Sworn "Dark Amentments" (Attraction Vocal)
    Andy Moor pres. Sworn "Dark Amentments" (Detract Dub)

    Leider konnte ich bislang nur den Dub in voller Länge hören, wobei mir dieser aber zur Zeit eigentlich schon fast reichen mag. Der Track lässt sich zu allererst als sehr deep bezeichnen. Eine richtige Melodie findet man nicht unbedingt vor, vielmehr überzeugt der Track durch viele Soundspielereien, ein schönes Drumming, einen außerordentlichen Groove und stimmungsvolle "Lyrics". In einem schön dunklen, "schäbigen" und vernebelten Club würde sich der Track bestimmt erst richtig entfalten, ist er doch wie gemacht um einen regelrecht in Trance zu versetzen. Pure Tanzextase kommt mir da irgendwie unweigerlich in den Sinn :gruebel: :D. Ich habe es zwar schonmal in einem anderen Thread geschrieben, muss es aber einfach nochmal wiederholen. Schade das es diesen dunklen, dreckigen und hypnotisierenden UK-Trance ala Digweed nicht mehr wirlich gibt. Tja, so muss man halt die guten alten Tracks von vor paar Jahren hören. Auf jedenfall gibt's nen' Daumen hoch von mir!

  • ... über 10min kann man auch mal etwas erzählen. Seine jetzigen Produktionen nerven mich einfach nur noch. Standard 6-7min Einheits-Vocal-Crap.

    Der Track ist genau richtig zum Start. Sehr viele Soundfragmente, leicht treibende Bassline, jedoch nicht zu schnell und vor allem, sehr viel Zeit mitbringend, sehr viel Zeit.

  • Detract Dub: Hübsch! Sehr entspannter Aufbau, eine warme Bassline dazu, sehr angenehmes Tempo. LOL, ich lese gerade: Ist gar nicht neu. Was für eine Frechheit, hätte ich schon fast geglaubt. :lol: Gut, man hört das Alter ein bisschen raus. Fühlt sich aber besonders an, nicht so perfekt wie die heutigen Produktionen, ist einfach ein anderes Feeling, für mich hat das so einen nachdenklichen Touch, schwer zu beschreiben. Vor allem lässt man sich hier Zeit, das ist sicher ein Faktor, feiner, durchdachter Aufbau, mit vielen kleinen Elementen, denke das ist mit der Unterschied zu heute, wo solche "klassischen" Sound nicht mehr vorkommen! Passt für mich stilistisch in die Hiver & Hammer Ecke, "Skyliner Remix", "Pitstop", "Monkey Forest". Feines Stück, auch ohne wirkliche Melodie sehr stimmig! 5/6. :yes: