Schickes Packet das erst vor kurzem auf dem belgischen Label Camouflage erschienen ist. Da ich mich mittlerweile ja nun auch nicht mehr so intensiv mit Trance beschäftige, muss ich zu meiner Schande gestehen das mir Mikko L bis heute nichts gesagt hat. Aber hey, so ist dem Herrn zumindestens ein ordentlicher Einstieg gelungen :D. Wie man es sich schon allein aufgrund des Namen denken kann, gibt's schön sommerlichen Sound auf die Ohren. Insgesamt zwar weiß Gott kein weltbewegendes Release, aber für dann und wann mit Sicherheit ganz gut geeignet. Besonders zum schönen Wetter der letzten Tage dürfte der Sound ganz schön passen. Hier dann noch schnell mal die Hörproben:
Mikko L "Summer memories" (Original Mix) (Sorry, gibt leider nur diesen Eintrag bei Youtube 
)
Mikko L "Summer memories" (Sunset Mix)
Mikko L "Summer memories" (Distrance Remix)
Der Original Mix zur "Summer memories" fängt zwar erstmal recht unspektakulär an, offenbart dann aber im Break ab Mnute 2 langsam seine sommerliche Ader. Anfangs noch recht still, kommt im Break dann später auch die Melodie auf. Leicht quietschig, nervig jedoch nicht. Irgendwo im Forum habe ich die Tage den Begriff "Endlosmelodie" gelesen, der auch hier eigentlich ganz gut passen dürfte. Nach dem Break gibt's einen schön satten Beat, gepaart mit schön sommerlichen Sounds und besagter quietsche-melo auf die Ohren. Im späteren Verlauf kommt noch eine alternative Melodie hinzu, die den Track nicht langweilig klingen lässt. Schön sonniger Uplifter :).
Der "Sunset Mix" zur "Sunset memories" ist zwar eine Spur kürzer gehalten, legt dafür bezüglich melodischer Elemente auch früher los. Beim Break finde ich besonders die ersten Teil sehr gelungen, der schon irgendwie sehr stimmungsvoll geworden sind. Einen Sonnenuntergäng könnte man damit bestimmt auch noch ein wenig versüssen :). Danach geht's wie beim Original weiter. Hm, ein wenig mehr Veränderung hätte ich mir da schon irgendwie gewünscht.
Der "Distrance Remix" zur "Sunset memories" ist mein persönliches Highlight von allen Versionen. Der Track fängt schön wuchtig und melodisch an. Wem das quietschige in den vorherigen Versionen nicht zusagen sollte, dem könnte vielleicht dafür diese Version hier gefallen. Im Break gibt's ein Piano zu hören, welches alsbald durch einen sehr weichen Breakbeat ergänzt wird. Plötzlich schießt die Melodie langsam auch dem Untergrund heraus, bahnt sich seinen Weg Richtung Mainpart und lässt dort ein kleines Feuerwerk los. Auch hier kommt später noch die kleine alternative Melodie mit ins Spiel. Stellenweise mag der Track zwar einen Hauch Kitsch versprühen, gefällt mir aber trotzdem ziemlich gut. Ob Roger Shah die Nummer in seiner Show gespielt haben mag? Auf jedenfall gibt's nen' Daumen hoch 
