Artist: Avenger
Track: Celestus
Label: Crystal Source Digital
Release: 29.06.2009
Original Mix
Manuel Le Saux Remix
Sky Motion Remix
Es ist ein neuer Track von Avenger, den man von Tracks wie "Phoebe" oder "Pegasus" kennt, erschienen
Vom Original Mix konnte ich außer den Samples bei den diversen Downloadportalen noch keine aussagekräftige Hörprobe ausfindig machen. Es scheint sich aber um einen schnörkellosen, energiegeladenen Uplifting-Track zu handeln. Selbstverständlich reiche ich eine Hörprobe bei Gelegenheit nach.
Der Manuel Le Saux Remix ist dann in einem flotten Tempo gehalten und startet ganz klassisch uplifting-mäßig. Nacheinander kommen die Hi-Hats und Claps dazu, ehe nach einer knappen Minute auch die Bassline eingeführt wird. Das Ganze klingt insgesamt wenig spektakulär - und das ist irgendwie genau das, was ich von Manuel Le Saux erwartet habe. Sein Stil ist sozusagen DER Standart-Uplifting überhaupt. Im weiteren Verlauf schleichen sich erste Melodieandeutungen hinzu, ehe die Bassdrum kurz aussetzt und ein Streichersynth hinzukommt. Wenig später werden auch die ersten Harmonien eingeführt, ehe das Ganze ins Break geht. Dort erwarten einen warme Flächen und sofort auch der Melodiesynth, der einfach typisch für Manuel ist. Ganz klassisch baut sich das Ganze weiter auf, ehe es in den Mainpart geht, der auch unspektakulär wirkt - weil schlicht und einfach nichts mehr passiert. Die Melodie läuft einige Male durch, aber Veränderungen im Arrangement sucht man vergeblich. In genau derselben Manier baut sich der Track schließlich auch ab. Ich mag Manuel Le Saux's Radioshow wirklich, aber seine Tracks und Remixe finde ich immer recht langweilig, weil es unspektakuläres Uplifting ist (und obendrein hört sich wirklich jeder Track von ihm gleich an). Dafür gibt es 3,5/6, da das Ganze doch noch sehr solide produziert ist. 
Dass es auch anders geht, zeigt der Sky Motion Remix. Dieser klingt von Beginn an druckvoller, nicht zuletzt wegen der schnell einsetzenden, kräftigen Claps und des drückenden Drummings, auch die Bassline pumpt schön und lässt den Track von Beginn an voller wirken als den Manuel Le Saux Remix. Im Hintergrund hört man dann bald einige wabernde, erste Melodiefragmente. Auch im weiteren Verlauf kommen noch weitere Töne hinzu, sodass man schon gespannt auf das Break ist. Bei 2:20 verschwindet dann die Bassdrum und das Break wird ganz klassisch eingeleitet. Dieses ist der absolute Hammer. Urplötzlich setzt, von tiefen, brummenden Bassflächen getragen, eine E-Gitarre ein, die mit einer tollen Alternativmelodie dem Ganzen einen epischen Charakter gibt. Dazu gibt es dann auch noch diesen "Echosynth". Als ob das noch nicht genug wäre, kommt schließlich auch noch ein schön klar klingendes Klavier hinzu. Schließlich machen Gitarre und Klavier platz für einen schön kitschigen Melodiesynth, ehe mit dem Offbeatbass ,einsetzendem Clap und schnellem Drumming der Mainpart eingeleitet wird. Dieser hat aufgrund der kräftigen Bassline einen schön treibenden Charakter und wird die Menge sicherlich toben lassen. Auch hier dümpelt das Ganze nicht vor sich hin wie bei dem Mix von Samuel, es kommt erst noch ein weiterer Synth mit Melodiespielereien und später wieder das Klavier hinzu, ehe, wenn die Bassdrum zum Ende aussetzt, auch die Gitarre nochmal zum Zuge kommt und den Track anschließend ausklingen lässt - allerdings nicht, ohne mich mit einem breiten Grinsen zurückzulassen, und 5,75/6 überreicht zu bekommen. 
Anmerkung: An die Rezensionen von Hammer komme ich sicherlich nicht heran, aber ich wollte es mal versuchen.
