Mango "Forever July"

Track Rating
5.7 / 6
(3 Bewertungen)
  • Ein weiterer sommerlich- progressiver Track des russischen Produzenten Alex Golawonow alias Mango. Der Track "Forever July" wurde zusammen mit "And then we flew away" am 02.03.2009 auf Proton Music [Proton0081] released. Beide vermitteln eine sommerliche Atmosphäre, wie sie z.B. bei "Every Sunrise" schon zu hören ist!

    "Forever July" braucht sich dahinter keineswegs verstecken und kann mich sogar noch besser überzeugen. Zu Beginn kommt der Track ganz langsam herangeflogen sodass man in der wunderbaren Melodie praktisch mitschwimmen kann! Schon jetzt komme ich von dem Track nicht mehr los, sodass ich ihm gut und gerne 6/6 Punkten geben möchte! :)

    "And then we flew away" präsentiert sich im gleichen sommerlichen Gewandt wir "Forever July", jedoch kommt hier die Stimmung nicht so ganz rüber. Am Anfang hört sich alles auch ziemlich langweilig und nach standart Progressive an, bis dann aber du sommerliche Grundstruktur des Track einsetzt und sich fast lieblich durch den Track zieht! Wäre der Anfang etwas schöner, so würde es hier auch für die volle Punktzahl reichen. So bekommt der Track 5,5/6 von mir! :)

    Zu guter Letzt kommen hier die Hörproben zu den beiden feinen Stücken:
    "Forever July"
    "And then we flew away"

    Edit: Ich vergaß zu erwähnen, dass die beiden Tracks als mp3 und Vinyl zu erhalten sind! :)

  • Auch wenn Mango allmählich etwas in den Strudel der Selbstkopie gerät, kann ich ihm bei diesem herrlich entspannt-frühlingshaften Two-Tracker einfach (noch) nicht böse sein... ;)

    Forever July stelle ich mir zwar ziemlich langweilig vor, die atmosphärische Wärme, die dieser Track unwiderruflich hervorruft, lasse ich mir allerdings auch gern in der kälteren Jahreszeit gefallen. Schon die subtilen Flächen, welche den Track von Beginn an im Hintergrund begleiten, weisen dabei auf den schwebenden Charme dieses Stücks hin und präsentieren sich als sphärischer Motor, der nun zunehmend mehr melodische Fragmente aus dem Winterschlaf weckt. Als passenden Gegenpart wird zudem eine leicht elektroid inspiriertes Bassline aus der Reserve gelockt, welche in stakktierter Form für die nötige Portion Druck im Untergrund sorgt und auch vor einer mehr als gelungenen Liebe zur Abwechslung getränkt ist, wenn sie sich in Zusammenarbeit mit der Melodieebene immer mal wieder für leicht veränderte Akkordfolgen entscheidet. Im anstehenden Break wird der entspannte Charakterzug des Tracks schließlich komplett ausgereizt, wenn eine überaus helle Flächenwand auftaucht, die den gemeinen Hörer ob ihrer himmelhochjauchzenden Harmonie schon fast zu stark blendet. Parallel dazu entfalten sich einige deadmau5'isierte Alternativtöne in typisch anschwillender Manier, sodass der Track sich nach diesem Höhepunkt mit den bekannten Melodieelementen wieder herrlich unaufgeregt dahinschweben lassen kann - in Kooperation mit diesen im weiteren Verlauf dann auch wieder etwas druckvoller, aber im Großen und Ganzen überwiegen naturgemäß bei Mango die zurückgelehnten Töne, mit welchen das Ganze dann auch schließt und verdiente 5,25/6 von meiner Seite einheimst. :yes:

    And Then We Flew Away besitzt zwar weniger Wiedererkennungswert innerhalb seiner Melodieebene, kann dafür aber mit einem fein austarierten Drumming punkten, welches in seinen filigranen Elektro-Anleihen auch jenes seines Vorgängers in den Schatten stellt. Die sich dazu auf der Nebenspur anbahnende Melodieentwicklung in Form von flächiger Glückseligkeit bekommt dann im nahenden Break noch eine harmonische Alternativmelodie an die Seite gestellt, kann ihre seelenwärmende Atmosphäre allerdings auch in kurzzeitiger Solomanier im Anschluss unter der gemeinen Hörerschaft verteilen. Zudem wirkt sich der Gegenpol zum deep schimmernden Drumming recht positiv auf die benötigte Abwechslung dieses Tracks aus, an der sich nun auch der anschwillende Charakter der Melodietöne beteiligt und zunehmend intensiver sowie flächiger instrumentiert seine sommerliche Stimmungslage in den Vordergrund stellen kann. Das letzte Drittel gehört dann allerdings wieder einer weniger nach vorn schielenden Entwicklung, während der sich die Melodietöne sogar kurzzeitig von weiteren entspannten Flächen tragen lassen und schließlich in der Abendsonne, welche das groovende Drumming auf den letzten Metern noch einmal passend in Szene setzt, verxchwinden. Alles in allem fliegt das Ganze für meinen Geschmack zwar an der magischen 5/6er-Grenze vorbei, doch mit überdurchschnittlichen 4,5/6 dürfte Alexej Golowanow auch hier sicherlich zufrieden sein. :D

  • Der Shiftone Remix ist echt cool....kommt gut rüber 5/6

    aber am besten gefällt mir der Pacco & Rudy B Remix...echt gut gelungen :) 5,5/6

    die andern beiden sind solide aber nich so gut wie die oben benannten ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Schippi (25. Juni 2010 um 12:59)