Re-Ward "Contrasts"

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  • Re-ward "Contrasts" kommt voraussichtlich am 18. August auf Oxygen und bietet das passende für alle Freunde des Durchstarters Re-Ward!

    re-ward contrasts intro mix
    re-ward contrasts original mix
    re-ward sort off

    In der Nummer steckt alles was man sich nur wünschen kann. Wunderbare Flächen und eine neuartige Bassline, die aufhorchen lässt! TIPP!

    greetz West :D

  • Sehr sehr geiles Release. Ungewöhnlicher Sound. Das Epische Break gepaart mit der minimalen Bassline macht den Track echt zu etwas besonderen. Reward schafft es echt trotz seinem treuen still pepp in seine Produktionen zu bringen! Echt einer der Durchstarter 2008

  • In der Tat eine nette Platte, die der aufstrebende Wardt van der Harst alias Re-Ward hier mit seiner Mischung aus trancigen, minimalen und zuweilen techigen Elementen zusammengeschustert hat. :D

    Bei Contrasts ist jedenfalls der Name Programm - so beginnt das Ganze mit einem eher technoid beeinflussten Drumming-Schema, welches sich bereits nach kurzer Entwicklungsdauer als gehörig nach vorn drückendes Untergrundelement präsentiert und mit einer techig schraffierten Bassline monotone Gefilde streift. Just in dem Moment, als das Stück imn Begriff ist, sich etwas behäbig auf seine vier Buchstaben zu setzen, schneit allerdings ein rasant anschwillendes Break herein, in welchem sich vor allen Dingen die rasche Entfaltung einer Melodie typischer Instrumentierung aus Uplifting-Gefilden einen Namen macht. Leider kommt für meinen Geschmack durch die Beliebigkeit dieses völlig ausgelutschten Sounds allzu schnell eine müdigkeitsfördernde Stimmung auf, die aber glücklicherweise durch einen abrupten Kontrast so schnell wieder verschwunden ist wie sie aus dem Moloch des Untergrund emporgekrochen kam. Die nächste Phase widmet sich daher wieder in bester Manier der Entwicklung des Drummings von einer minimalen Basis zu einem techig inspirierten Druckpaket, an dessen Höhepunkt sich erneut ein Uplifting-Break anschließt. Nach erfolgreichem 0815-Anschwillen und -schwurbeln, das diesmal leider noch etwas exzessiver betrieben wird, ist der abrupte Umbau in einen minimal-technoiden, drumming-orientierten Track wieder nicht weit - kurz vor Toreschluss darf die Uplifting-Melodie zwar sogar noch einmal kurzzeitig ihre Premiere zusammen mit dem Drumming feiern, doch richtig zur Entfaltung kommt sie glücklicherweise nicht mehr. Alles in allem ein Track, den ich mit einem lachenden und einem weinenen Auge betrachte, was in Bewertungspunkten am ehesten in 4,25/6 widerspiegeln lässt, wie ich finde. :yes:

    Sort Off auf der B-Seite ist dann zwar mit einem ähnlich strukturierten Aufbau versehen, kann mich allerdings aufgrund einer ausgefeilteren Instrumentierung ein gutes Stückchen mehr begeistern als sein Vorgänger. Zu Beginn ist es vor allen Dingen das minimale Klickern des Drummings, das - garniert mit einigen techigen Fetzen - das Aufblitzen einer leicht düsteren Atmosphäre bestens unterstützt. Selbige macht sich dann vor allen Dingen in der flächig fragmentierten Bassline bemerkbar, aus dessen breitwandigem Pendant sich schon recht bald die Melodieebene ein erstes Mal in den Vordergrund schwebt. Das Ganze wäre allerdings kein Track von Re-Ward, wenn im nächsten Moment nicht wieder der deepe Untergrund mit seiner innovativ wabernden Bassline kontrastreich die Zügel an sich nehmen würde. Die ersten Anzeichen eines Breaks lassen dann aber endgültig die melodische Seite dieses Track zum Vorschein kommen, welche sich als wunderbar harmonische Flächenarbeit entpuppt und in mehreren Schichten für eine Rückbesinnung auf positive Sphären sorgt. Unterbrochen von einer kurzen Phase mit Drumming und variabel an- und abschwillend gestaltet sich dieses zwar etwas länglich, dafür wird durch seine vielen Wendungen aber jegliche Anbandlung von Langeweile im Keim erstickt. Den Schlusspunkt auf diesen Track setzt dann die kontrastreich düster gestaltete Drumming-Phase im weiteren Verlauf, welche sich allerdings nur für einen kurzen Moment vor der melodischen Übermacht aus dem anschwillenden Untergrund retten kann. Minimal und technoid geht es nur noch auf den letzten Metern zu, an dessen Ziel bereits verdiente 5/6 für diesen interessanten Track von meiner Seite auf ihren Abnehmer warten. ;)