Monogato "Monogato EP"

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  • Marninx pres. Monogato "Monogato EP"

    Label: AVA Blue Records [AVAD006]
    Release: 26.02.2008

    Auf Andy Moor's Label wird demnächst diese EP veröffentlicht, die schon seit Monaten angekündigt war. Darauf enthalten sind die Tracks Morning Light und Calling you, für die der Niederländer Peter Smit (alias Marninx) mit seinem Projekt Monogato verantwortlich ist.

    Ich kenne nur Calling you, welches Markus Schulz vor zwei oder drei Wochen bei GDJB gespielt hat und mir einfach nicht mehr aus dem Kopf geht. Das Teil beginnt schön groovig und lässt beim ersten Hören zunächst einen wenig melodiösen Track der Electro-Schiene erwarten. Aber schon bald schleicht sich eine erste Melodiezeile in das Soundgerüst ein, die auch gleichzeitig die überraschend traurige Stimmung des Tracks zu erkennen gibt. Ergänzt wird die Instrumentalisierung durch ein anfänglich unscheinbares Geklimper, das sich dann aber schnell ohne langes Break und Gedöns zur melancholischen Hauptmelodie zusammensetzt und in den Vordergrund rückt. Dazu groovt natürlich immer noch ordentlich die Bassline. Die Melodie schwillt dann zunehmend an und steigert sich bis zu einem ersten Höhepunkt, wird dann aber abrupt unterbrochen und es geht erst mal einen oder zwei Gänge zurückgeschaltet in die Übergangsphase mit der ersten Melodiezeile von zuvor. Das Geklimper setzt bald wieder ein, dann setzt der Bass kurz aus und schon haut die Hauptmelodie wieder voll rein, jetzt noch intensiver als beim ersten Mal...
    Groovig, melodisch und melancholisch - diesen Spagat schafft "Calling you". Ich will mich auf keine Wertung festlegen, aber der Track kratzt wahrscheinlich an der Höchstwertung. :yes:

    So long,
    8)

    Einmal editiert, zuletzt von Guitar (28. Februar 2008 um 16:23)

  • Die beiden Tracks der Monogato EP könnten hier ruhig mal etwas mehr Aufmerksamkeit vertragen! Gerade auf DJdownload ergattert hole ich sie daher mal aus der keinesfalls verdienten Versenkung unserer Tracks-Wüste hervor und widme ihnen ein paar Sätze. :yes:

    Calling You wurde von Guitar ja bereits bestens beschrieben, dennoch möchte ich euch meine (recht ähnliche) Sicht der Dinge nicht vorenthalten, schließlich haben wir es bei diesem Track für meinen Geschmack mit einem wahren Feuerwerk aus Progressive Trance - gepaart mit einigen elektroiden Nuancen - zu tun, das mich bereits beim ersten Hören vor ein paar Monaten regelrecht umgeworfen hat. Das Ganze beginnt zwar noch recht unspektakulär, wird nach knapp einer Minute durch eine wunderbar elektroid atmende Bassline mit einer ordentlich groovenden Basis ausgestattet, auf der sich schon bald die ersten Melodieansätze in Form von sanften Flächen im Hintergrund und immer wieder vorbeischwirrenden Tönen atmosphärisch entfalten dürfen. Ergänzt durch weitere fluffige Versatzstücke gestaltet sich das Ganze nun zunehmend melodischer und sommerlich entrückter. Nach klitzekleiner Verschnaufpause durch ein Kurzbreak komplettiert sich die Melodieebene dann mit der Hauptmelodie, die dem Ganzen atmosphärisch die Krone aufsetzt. Sehnsuchtsvoll-sommerliche Klänge par excellence erwarten den Hörer dabei auch nach einer kurzen Verschnaufpause im Mittelteil, wenn sich die wunderbare Melodieebene mit ihrer leicht melancholischen Ader noch einmal vom groovenden Untergrund zu Höchstleistungen treiben lässt. Ich bin jedenfalls immer wieder sehr begeistert von diesem Stück, sodass sich auch meine 5,75/6 von selbst erklären dürften... :D

    Nicht nur vom Namen her begeht Morning Light dann etwas entspanntere Gefilde. Auf einem sanften Drumming, welche durch eine monotone Tonebene im Hintergrund begleitet wird, greifen auch hier bereits nach kurzer Dauer die ersten subtil sphärischen Melodiefragmente auf den Track über. Im Untergrund entfaltet sich dazu nun eine leicht wabernde Prog-Bassline, welche auch im Break die passende Untermalung für die sich dort entwickelnde Hauptmelodie abgibt. Diese ist im Vergleich zu ihrem Vorgänger zwar etwas weniger euphorisch geraten, kann durch ihre unaufdringliche Art sowie zusammen mit der dezenten Flächenarbeit im Hintergrund aber eine kaum minder sphärisch erfolgreiche Klangebene auf die Beine stellen. Im Mittelteil schrumpft sich der Track dann auf ein eher minimales Klanggerüst zurück, die wundervollen Melodieelemente lassen sich aber nicht lange unterkriegen und treten im nächsten Kurzbreak in bekannt stimmungsvoller Manier noch einmal in Erscheinung. Der Rest gehört dann einem sanften Bassline-Hinabschwebe-Verfahren in bester Afterhour-Manier, an dessen Ende ich gewillt bin, überzeugende 5/6 auf die Ladentheke zu legen. :yes:

  • Du hast absolut Recht, hammer. Das Teil hat auf jeden Fall viel mehr Aufmerksamkeit verdient.

    Calling You ist wirklich sehr schön geworden. Höre den Track echt gern. Da stimmt einfach alles. :yes: 5,5/6

    Morning Light ist einfach richtig zum zurücklehnen. Schon länger her, dass ich so einen entspannten Trance-Track gehört hab. 5/6

    Super Release auf Andy Moor's Label. Schade, dass es nur Digital ist.

  • Super release !

    Ich verstehe eh nicht dass er immer noch so wenig Aufmerksamkeit bekommet, hats einfach drauf :D . Das wird sich aber dann hoffentlich noch bald ändern bei dem Zeug das bald noch erscheinen wird :yes: