"A Scanner Darkly" basiert auf eine Geschichte von Philip K. Dick, einem Autor, den ich sehr schätze. Von ihm wurden bereits zahlreiche Bücher verfilmt bzw. basieren auf seinen Geschichten (u.a. "Minority Report", "Paycheck", "Blade Runner", ...).
In "A Scanner Darkly" geht es um die Droge "Substanz T", die in einem Amerika der nahen Zukunft sich immer mehr ausbreitet. Bob Arctor (Keanu Reeves) ist Teil einer Junkie-Clique und nebenbei auch noch Drogenfahnder im Undercover-Einsatz. Er muss quasi seine eigenen Freunde überwachen, merkt aber erst zuspät das er Teil eines noch viel größeren Vorhabens ist.
Der Film ist real gefilmt worden und später aufwendig "übergezeichnet". Das verleiht ihm eine gewisse Einzigartigkeit. Auch die Story ist überaus fordernd. Aber der Film hat auch durchaus seine humoristischen Seiten. Man stelle sich einen Robert Downey jr., Woody Harrelson und Keanu Reeves vor, die sich im Drogen-Rausch stundenlang über die Gänge eines Fahrrads oder eine offenstehende Tür unterhalten können. Besonders Robert Downey jr. überzeugt in seiner Rolle (wohl nicht zuletzt durch echt Drogenerfahrungen).
Ein durchaus empfehlenswerter Film, für die die mal was anderes als 0815-Popcorn-Kino sehen möchten.
greetinx,
Teh'leth