Gareth Emery pres. Rue de Gar "Soul symbol"

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  • Gareth Emery kommt einfach nicht zur Ruhe: Seine neue Platte More Than Anything ist noch nicht einmal veröffentlicht, da zaubert der Gute mit Soul Symbol den nächsten überzeugenden Track aus seinem Ärmel. Zur Abwechslung versteckt er sich mal wieder hinter einem Aliasnamen, dem nur ein "e" am Schluss zur französischen Bahnhofstraße fehlt. :D Erscheinen wird das Ganze jedenfalls mit zwei weiteren Remixen auf Curvve Recordings, auf deren Seite man auch Hörproben zu allen Mixen findet.

    Der Original Mix ist dabei ein wunderbar piano-lastiges Stück mit einer leicht balearischen Ader geworden. Dennoch fehlt auch hier nicht das gewohnt dezent druckvolle Gareth-Emery-Drumming, welches durch eine elektroid angehauchte Bassline verstärkt wird und somit den passenden Untergrund für die schöne Klaviermelodie bildet. Diese kommt in atmosphärischen Fragen vor allen Dingen in den Breaks sehr gut zum Zuge, wo sie ihr sommerliches Flair mit leicht melancholischer Grundstimmung schön an den Mann/die Frau bringt. Zusammen mit dem Rest entwickelt sich im weiteren Verlauf im Hintergrund eine zuerst nur monoton auftretende Flächenwand, welche allerdings schon bald zu Leben erwacht und zu mehr als nur einer Alternativmelodie mutiert. Bevor diese aber auch zusammen mit den Klavierklängen harmonieren darf, steht ein weiteres Break an, an dessen Anschluss das Ganze seinen Höhepunkt erreicht. Insgesamt hat mich Gareth Emery mit diesem Stück erneut in seinen Bann gezogen, sodass ich nicht anders kann, als gute 5,5/6 zu verteilen. :yes:

    Der Mohawk Remix geht das Originalthema dann etwas knarzig-elektroider an. Dies wird zu Beginn vor allen Dingen durch die einmal durch den Reisswolf gezogene und wieder zusammengepappte Piano-Melodie deutlich, die sich in dieser Form allerdings auch ziemlich gut auf die nun flexibler gestaltete Elektro-Bassline legt. So bekommt das Ganze insgesamt zwar etwas mehr Druck nach vorne, muss allerdings in Sachen Atmosphäre etwas zurückstecken. Dennoch kann der Mix in seinen ruhigen Momenten mit den sphärischen Flächen im Hintergrund ebenfalls eine angenehm sommerliche Stimmung erzeugen, welche auch mit dem drückenderen Untergrund gut funktioniert. Das Ganze entwickelt so seinen recht eigenen Charakter und präsentiert sich insgesamt als würdiger Remix, dem ich 5,25/6 nicht vorenthalten möchte. :yes:

    Der Tasadi & Storyteller Remix legt sein Augenmerk dann auf eine etwas deepere Ausführung der Originalelemente. Versehen mit einer düster schimmernden Monoton-Bassline entfalten sich einige bekannte Flächen in etwas treibenderer Instrumentierung, welche sich allerdings auch zunehmend in die monotone Grundidee dieses Remixes einfädeln, dann aber doch noch ausbrechen, um dem Ganzen mit einigen dezenten alternativen Tönen etwas mehr Schwung zu geben. Zudem kann sich meiner Meinung nach auch nie eine solch überzeugende Stimmung wie bei seinen beiden Vorgängern einstellen, was vor allen Dingen am viel zu starren Charakter dieses Mixes zu liegen scheint. Daher kann ich auch nicht mehr als solide 4,5/6 vergeben...


    Greetz,
    :: der hammer ::

  • Alle 3 versionen haben was. Ok, diese oldschool houselead im Original ist vielleicht nicht jedermanns sache, aber störend find ich se nicht. Meine fav's sind der feine deepe Storyteller & Tasadi sowie der Mohawk remix.

    Auf jedenfall wieder ein feines release auf einem meiner lieblingslabels :)

  • Original Mix: 4,5/6
    Mohawk Remix: 5/6
    Tasadi & Storyteller Remix: 4,5/6

    Guter Track, mit dem Piano- Lead im Original stimme ich zu. Das ist ein bisschen zuviel. Mein Favorit ist der Mohawk Remix, da ist das relaxte Melodiethema bestens umgesetzt. Und das Verhältnis zwischen Trance und House stimmt optimal.

  • Ouh, da wird jetzt ausgegraben. :D
    Ich bin sogar der Meinung, dass der Original Mix der beste von den dreien ist. Mir geht's irgendwie nicht auf die Nerven.
    Der Mohawk Remix ist ganz nett, aber mir fehlt da irgendwas wichtiges... :lol: