Ich bin eher zwiegespalten.
Bernd Stromberg entwickelt sich nicht weiter. In den ersten Staffeln war es noch etwas außergewöhnliches, wenn ein Chef einen derartigen fiesen Humor hat, alle seine Mitarbeiter schlecht behandelt, und dabei gleichzeitig total egoistisch ist und zudem absolut keine Fachkompetenz besitzt.
Aber irgendwann hat man sich daran gewöhnt, und es fällt auf, dass er sonst nichts zu bieten hat. Man weiß quasi immer, was passiert, nämlich dass er seine Sprüche läßt, sich vor der Kamera äußerst positiv darstellt, und am Ende wieder in jegliche Fettnäpfchen tritt. Das langweilt irgendwann.
Bei Ernie sieht das ähnlich aus. In der 4. Staffel übertreiben die Macher, und Ernie verliert jegliche Glaubwürdigkeit. In den ersten Staffeln war er noch ein relativ normaler Mitarbeiter mit ner Klatsche, aber jetzt gibt er nur noch Nonsens von sich. Das nimmt ihm seine Authentizität und damit auch die Witzigkeit.
UNd alle anderen Handlunsebenen, wie die zwischen Tanja und Ulf sind sowieso total langweilig. Alleine schon weil Ulf die Inbegriff des männlichen Klischees ist. Ausserdem ist es völlig unverständlich, was Tanja an dem findet. Sieht doch ein Blinder, dass die beiden nicht zusammen passen. Hier wird eine Geschichte unnötig lange am Leben erhalten.