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Erhm, naja. Es ist geschmackssache, klar, es gibt Hardware die würde als Software einen Rechner so stark in die Knie zwingen, dass nichts mehr läuft (mal abgesehen von geringerer Soundqualität, es fängt ja schon beim virtual-analog-modelling an...). Es kommt halt sehr auf die Musikrichtung und die Ideen an, viele Produktionen, gerade in gewissen Richtungen ("Trance") hören sich wirklich wie Einheitsbrei an, da jeder nur die fertigen Presets abändert. Das liegt wohl auch daran, dass eine gewisse Klickfaulheit herrscht. Man ist eher dazu motiviert noch etliche male mehr an einem Knopf zu drehen als tausendmal gelangweilt mit der Maus einen OSC einzustellen.
Bei dem Punkt "Druck" kann ich aber leider nicht zustimmen. Das ist einfach falsch. Punkt.
Dass Hardware einen automatisch von "Standard-gequarke" befreit ist ebenfalls falsch. Zieh dir mal Armin-Produktionen rein, dann weißt du bescheid.
Wo Software ebenfalls noch große Defizite hat sind die Mastering-Kapazitäten. Hier auf der Arbeit wird auf einem großen Fairlight Pult mit WEISS & TC Electronics DSPs (echten, keinen software kram) gearbeitet, da ist qualitätsmäßig noch etlichen rauszuholen.
Ach ja..zum Thema Hardware-Synths. Es gibt da ja auch die inzw. recht verbreitete Verschmelzung von beidem (TC PowerCore, UAD-1 oder die CreamWare solutions..)