Ich hab am WE mit dem Trecker und Native Instruments S4 aufgelegt. Dass das Teil nicht neben her noch Kaffee kocht ist schon alles.
Beim Trance ist das schon irgendwie langweilig.
Beiträge von GambaJo
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Original von Skuz
Effektiv benötigt man keinen Gegenvorschlag, man wills einfach nur anders machen. Eine Taktik, die durch die Bank weg alle Parteien anwenden.Finde es daher lustig, dass man den Piraten Konzeptlosigkeit vorwirft. Wer im Glashaus sitzt...sollte anderen keine Grube graben :-D
Pieter Baton:
Finde schon mal gut, dass Du da hingegangen bist.
Das ist ja das, was ich meine, was Du da erlebt hast. Die Piraten werden derzeit vom Erfolg überholt. Man kann nicht quasi über Nacht Organisation aufbauen, für die "die Großen" Jahrzehnte hatten.
Ich werde den Piraten auch noch einiges an Zeit geben, bevor ich solche Punkte ernsthaft kritisiere. Wenn sie es in 4 Jahren noch nicht auf die Reihe bekommen, dann werde ich deine Meinung mehr als teilen. -
Das Set von Antillas hört sich an, als hätten 10 Elche heftige Blähungen.
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Original von Skuz
Effektiv dient es dazu die Unterschiede zwischen den Parteien plakativ zu verdeutlichen.Ich weiß schon, dass das ein gängiges Mittel ist. Macht es aber in meinen Augen nicht besser.
Ich bin auch immer offen für konstruktive Kritik, doch dazu gehört auch immer ein mindestens genau so guter Gegenvorschlag. Einfach nur nörgeln ist einfach.
Mir kommt das derzeit so vor, wie damals im Kindergarten, wenn dem Kind die Argumente ausgehen und es "Ach, Du bist doch doof." sagt, sich umdreht und geht.Ich verstehe auch nicht, wie DU das meinst mit den Unterschieden. Wenn man Unterschiede verdeutlichen will, muss man einen Vergleich ziehen. Derzeit wird aber nicht verglichen, sondern subjektiv geurteilt.
Vermutlich scheut man den Vergleich aus gutem Grund.ZitatOriginal von Skuz
Das wird die Piratenpartei mit zunehmender Professionalisierung auch noch lernen, ja sogar lernen müssen, wenn sie nicht wieder in die Nische verschwinden wollen, aus der sie kamen. Und diese Nebenbemerkung muss mir gestattet sein: Diese Entwicklung wird schneller fortschreiten als es den meisten Basismitgliedern recht sein dürfte.Das befürchte ich auch. Im Moment wachsen sie schneller (Mitglieder, Interessenten, Umfragewerte), als ihre Restrukturierung nachkommt. Momentan ist das alles noch eine Baustelle.
Ich vermute, dass sie erst viel Erfolg haben werden, dann kommt ein leichtes Tief, bei dem man wieder restrukturiert. Danach kommt es vielleicht weiter zu einem Anstieg, sofern die Restrukturierung erfolgreich sein wird.ZitatOriginal von SkuzMal ganz davon abgesehen, dass ich Politik-/Parteiverdrossenheit für ein ziemlich overhypten Mythos halte. Man tritt heutzutage nicht immer sofort einer Partei bei, sondern engagiert sich eher themenspezifisch in NGOs, Vereinen etc..
Mit Politikverdrossenheit meine ich eher, dass man nicht mal zur Wahl geht. Ich bin war immer zur Wahl gegangen, aber die meisten, die ich kenne, tun es nicht. Und sie bringen die Argumente, die auch mich immer beschäftigt haben.
Bisher war es nämlich für mich immer eine Wahl zwischen mehreren Übeln. Ich konnte mich auch mit den Parteien und deren Meinungen nicht identifizieren, bin aber trotzdem wählen gegangen. Meine Stimme sollte nicht den Rechten zugute kommen.Ich habe letztens einen interessanten Spruch gelesen: "Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie illegal.".
Und derzeit scheint sich tatsächlich endlich etwas zu ändern. Dazu gehört auch, dass einigen Leuten die Felle davonschwimmen. -
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Original von Fairground
Die Plakate der Gema hingegen finde ich richtig gut, mir war zuvor nicht bekannt, dass es ohne Huhn kein Ei geben würde...Hmm, aber ohne Ei würde es doch kein Huhn geben.
Ich finde die Werbung unnötig. Die stehen bei uns auf großen Plakatwänden einfach an der Straße. Da frage ich mich: Wofür? Ich, und vermutlich 98 % derer, die daran vorbei fahren, haben nichts mit der Gema zu tun.
Grundsätzlich finde ich es richtig, dass Schaffende für ihr Werk entlohnt werden. Allerdings ist die GEMA dafür ungeeignet. Ein riesiger und undurchsichtiger Wasserkopf, unfaire Verteilung und überzogene Forderungen (Kindergärten, Schulen, Schützenfeste, …).
Die Gema bedarf einer grundlegenden Reformierung. -
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Original von Ace
Vielleicht waren es einfach auch die falschen Inhalte.....Kommt wohl eher davon, dass man Politik für eine Minderheit, nämlich für die oberen 10.000 macht. Ich kann es mir nicht leisten die FDP zu wählen.
Ich finde es außerdem ziemlich peinlich, wie führende Politiker anderer Parteien ihren Neid und ihre Missgunst offen zur Schau stellen.
Wenn man schon keine eigenen oder bessere Ideen hat, dann beschränkt man sich mit dem Schlechtreden des Konkurrenten.Außerdem habe ich den Eindruck, als wären die großen Volksparteien gerade eben aus einem Dornröschenschlaf erwacht.
Bisher hat man die Belange junger Menschen bestenfalls ignoriert, schlechtesten falls sogar gegen sie regiert. Von denen ist eh kaum einer wählen gegangen, sie waren es also nicht wert.
Nun zeigt sich aber ganz deutlich, dass es keine grundlegende und allgemeine Politikverdrossenheit bei den jungen Menschen gab.
Nun gibt es eine Partei, mit der sich die jungen Menschen identifizieren können, die dadurch regen Zulauf bekommt. Und plötzlich buhlen auch die anderen Parteien um diese Wähler und ums Internet. Plötzlich fangen Mitglieder dieser Parteien an zu Bloggen. So nach dem Motto „Huch, da war doch noch wer.“. Vielleicht hat man erkannt, dass Politik für Ältere und Reiche auf Dauer nicht funktioniert, so makaber das auch klingt. Die sind nämlich früher keine Wähler mehr, als junge Menschen.Aber junge Menschen lassen sich nicht so einfach für dumm verkaufen (hoffe ich zumindest), und durchschauen das offensichtliche und scheinheilige Vorgehen.
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Original von Alan Morris
Also wenn es dir nicht darauf ankommt, dann kannst du tatsächlich alles von zuhause hören.Das genaue Gegenteil ist der Fall (bei mir).
Ich vergleiche das mal mit einem Besuch bei einem guten Restaurant. Da kann das Restaurant noch so schön, die Bedienung noch so hübsch und freundlich sein. Wenn ich aufgewärmtes Essen vom Vortag bekomme, hat das einen faden Beigeschmack.ZitatOriginal von Nils van Bruuk
Wir sollten nicht vergessen das dem Paul absolute Emotionslosigkeit vorgeworfen wird, er sich nur hinter seinem Lappi versteckt und nach 1 1/2 stunden davor wegkommt, den Lappi schliesst und geht...Ist mir meistens recht egal, weil ich den DJ von hinten eh kaum sehe.
Habe aber so ein Set von PvD erlebt. Der hat da Tracks rausgehauen, die man so nur auf dieser Party geboten bekommen hat. Man konnte sie nicht kaufen, und oder sonst wo wieder hören. Fand das genial, hat mich aber geärgert, da ich die Tracks gerne gehabt hätte -
Genau wie die Piraten ihre Anfangsprobleme haben.
War bei den Grünen anfangs auch so. Die hat anfangs auch kaum einer ernst genommen. -
Ich war zum Glück nicht betroffen, das liegt aber eher daran, dass ich mich von solchen Modellen fernhalte.
Ich möchte nämlich nicht, dass es mir ergeht, wie z.B. denen:Yahoo schaltet DRM-Server für Musiktitel ab
Microsoft schaltet DRM-Server ab
Wal-Mart will DRM-Server herunterfahren
Sony schaltet auch die DRM-Lizenzserver ab -
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Original von Exhale2001
Wenn einer da nach paar Minuten ständig nen cut setzt, ins Micro brüllt oder nen 4 fachen Flanger drüber zieht dann gehe ich, weil sowas ist radio auflegen, aber kein Live Djing.Das ist zwar nicht das, was ich meine, aber auch dafür braucht man die heute übliche Technik nicht.
Außerdem muss man beachten, dass Trance eine große Bandbreite hat. Manche Trance-Richtung eignet sich vielleicht besser, die andere vielleicht schlechter.
Wobei ich eher zu der Meinung tendiere, dass es noch keiner vernünftig hinbekommen/versucht hat.
Früher wurde Fleisch roh gegessen. Die Menschen kannten keine bessere Art, weil keiner auf die Idee kam Fleisch übers Feuer zu hängen und es quasi leicht zu verbrennen. Für die meisten wäre es nämlich ungenießbar, also hat es keiner gemacht. Warum gutes Fleisch verbrennen?
Aber irgendeiner hat es dann doch gemacht (egal ob durch Zufall oder Absicht), und heute stehen Millionen Deutsche im Sommer im Garten und Grillen. -
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Original von Clear_Blue
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es im Moment schlichtweg verboten ist, sich Musik oder Filme auf illegalem Wege zu beschaffen.Das Wörtchen „momentan“ ist hier entscheidend. Zwar ist der Satz eigentlich sinnlos (es wird immer verboten sein sich etwas illegal zu beschaffen, den sonst wäre es ja legal), aber ich weiß, was Du meinst.
Trotzdem finde ich dieses Wörtchen interessant. Die Piraten setzen sich dafür ein, dass es eben legal wird. Noch ist es nicht so, aber es kann irgendwann mal werden.
Es gab auch mal eine Zeit, da waren Verbindungen zwischen Deutschen und Juden illegal, um noch mal „Mein Kampf“ aufzugreifen. Auch hier hat man das Argument „war so, ist so, wird so bleiben“ Gott sei Dank nicht gelten lassen.
In den USA war mal der Verkauf von Alkohol verboten, aber die Prohibition hat sich auch nicht durchgesetzt.
Es gibt auch viele verrückte Gesetze, die aber einfach nicht zur Anwendung kommen. Streng genommen wäre so manches illegal, und Menschen müssten Strafen fürchten. Aber es passiert nichts.Es geht doch nicht darum den Künstler oder Wissenschaftler zu enteignen, sondern um zeitgemäße Bezahl- und Belohnungs-Möglichkeiten zu schaffen, die beiden Vorteile bieten.
Es ist doch für jeden halbwegs vernünftigen Menschen verständlich, dass wenn auf der einen Seite sich die Forschungs-, Produktions- und Vertriebs-Möglichkeiten so rasant weiter entwickeln und grundlegend ändern, dass irgendwann zwangsläufig auch Weiterentwicklungen und grundlegende Änderungen bei den Bezahl-Möglichkeiten geben muss.An digitale Medien und Vertriebswege hat noch niemand auch nur im Ansatz gedacht, als das Urheberecht erfunden wurde. So etwas wie das Internet konnte sich damals niemand auch nur ansatzweise vorstellen. Und wer weiß, wie das Internet in 10 oder 20 Jahren aussieht? Machen wir uns nichts vor, in den nächsten 10 Jahren werden die Piraten nicht an der Position sein ihre Ideen durchzusetzen.
Früher gab es nur Fußgänger und Pferdekutschen. Dann wurde das Auto erfunden. Irgendwann merkte man, dass es viele Unfälle gab, weil das System, so wie es vorlag, nicht funktionierte, weil es nicht auf so schnelle Verkehrsmittel ausgelegt war. Also erfand man die Straßenverkehrsordnung und das dazugehörige Recht. Und es wird kontinuierlich weiter entwickelt.Das ist das Problem bei grundlegend Neuen und außergewöhnlichen Ideen. Es gibt viele, die sich dagegen sperren, weil sie entweder einfach „Angst“ vor dem Ungewissen haben, oder schlichtweg vom alten System sehr stark profitieren, und fürchten Privilegien einzubüßen.
Die Monarchie und die Adeligen hatten auch kein Interesse, dass die Französische Revolution Erfolg hatte. Wobei ich natürlich dem deutschen Urheberrecht nicht den gleichen Stellenwert gebe, wie der Französischen Revolution.
Dennoch können wir, wie damals die Franzosen, Vorreiter und gutes Beispiel für andere Länder werden. Natürlich wird das nicht von heute auf morgen gehen, es wird nicht leicht sein, und einige werden ihre Privilegien verlieren. Aber am Ende wird das die Gesellschaft voran bringen, sofern wir es „richtig“ machen.ZitatOriginal von Alan Morris
Tja, den Leuten sind auch 99Cent zu viel. Bei Amazon bekommt man Songs sogar schon für 84 Cent.ZitatOriginal von starchaser078
..., ich habe mir den Satz jetzt gefühlte 1000x durchgelesen und verinnerlicht. Ich schnalle ihn nach wie vor nicht. Ich hoffe, es geht nicht nur mir so.Finde das beides so schön passend.
Ich verstehe das so:
Wenn ich mir einen Track oder Film als Datei kaufe, dann muss ich mich vielen Einschränkungen unterwerfen, die den meisten Menschen nicht verständlich sind. Viele Dateien sind DRM geschützt. Viele davon kann ich nur mit spezieller Software oder speziellen Geräten abspielen. Ich muss fürchten, dass meine Datei unbrauchbar wird, wenn der Anbieter aus welchem Grund auch immer seine DRM-Server abschaltet. Bei iTunes ist es sogar noch schlimmer. Ohne iTunes kannst Du keine Dateien auf den verschiedenen Geräten abspielen oder sogar übertragen.
Oder versuch mal dann so einen Track oder Film, den Du gekauft hast, weiter zu verkaufen.
Ich persönlich möchte das nicht. Wenn ich etwas kaufe, dann soll es ganz mir gehören, so dass ich damit machen kann, was ich will. Aber hier liegt der Unterschied. Da hat sich das Urheberrecht nämlich sehr wohl schon angepasst. Man kauft das Lied oder den Film nicht, wie es früher bei einer CD oder DVD war, sondern man kauft ein Nutzungsrecht.Ich sehe die Zukunft in Streaming-Diensten, wie Napster. Man bezahlt eine Pauschale und kann dafür uneingeschränkt auf das Angebot zugreifen. Man besitzt dann zwar nichts mehr, aber das ist auch nicht notwendig. Ich weiß ja, dass ich mit meiner Pauschale nichts kaufe, sondern eine Dienstleistung bezahle. Und ich kann mir einen Track dann so oft anhören, wie ich mag.
Und hier setzt die Idee der Piraten an. Da es immer noch einfacher ist Tracks oder Filme illegal herunter zu laden, soll diese Pauschale direkt beim Bezahlen des Internetanschlusses entrichtet werden. Im Gegenzug wird es legal sich Tracks herunterzuladen. So haben beide Seiten etwas davon.
Und noch mal, es ist noch lange bis dahin, es ist als noch nicht notwendig, dass die Piraten eine bis ins letzte Detail ausgeklügelte Lösung bieten. Es geht erst Mal darum die Idee ins Gespräch zu bringen, darüber zu beraten, wie es am besten klappen könnte und auszuloten, was geht. Das ist ein Prozess, an dem sich alle beteiligen können/sollen.
Nachdem ich aufgehört habe aufzulegen, habe ich mir keinen einzigen Track mehr gekauft. Ich bin bei Napster, bezahle eine Pauschale und bin glücklich damit. Schöner fände ich aber die oben vorgeschlagene Lösung.
Diese Pauschale hat aber auch dazu geführt, dass ich mir Lieder angehört habe, die ich sonst nie gehört hätte, wenn ich sie hätte umständlich und teuer kaufen müssen. Dabei waren z.B. so Sachen wie klassische Indische Musik oder Klassische Musik modern, um nur wenige Beispiele zu nennen. Das hat bei mir den Wunsch geweckt entsprechende Konzerte zu besuchen, was ich dann auch getan habe.
Hätte ich mir diese Tracks nicht angehört, wäre ich vielleicht nie auf die Idee gekommen diese Konzerte zu besuchen. Und ich bin überzeugt davon, dass ich da kein so extremer Exot bin. -
Da fängt der Tag mal gut an.Höre mir derzeit beim Autofahren immer die Sets der ASOT 550 an, sind ja so viele.
Bin gerade bei Sebastian Brandt. Wie erfrischend. Endlich mal einer, der nicht der Herde hinterherläuft und auf den Elektro-/House-Zug aufspringt, sondern richtig schönen puren Trance sogar mit Bass und annehmbarer Geschwindigkeit spielt.
Ärgere mich nun doch sehr, dass wir ihn vor Ort nicht gesehen haben. -
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Original von Clear_Blue
Da beschwert sich keiner über Zensur, obwohl es letztlich nichts anderes ist.Serdar Somuncu, mein Lieblings-Kabarettist liest sogar daraus vor.
Ich bin auch der Meinung, dass hier die Zensur zu viel ist.
Das Problem mit Zensur ist, dass sie nicht zu kontrollieren ist. Gibt man ein Mal einer Gruppe die Rechte und Mittel dazu, gibt man gleichzeitig die Kontrolle darüber ab.
Dass "Mein Kampf" verboten ist, ist bekannt. Bei den meisten Sachen bekommt man es aber gar nicht mit, weil die Zensur ja greift. Was ich nicht kenne, vermisse ich auch nicht. -
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Original von Pieter Baton
Denke das kommt dem was Gamba meint noch am nächsten da so ziemlich alles an Kreativität mit der Technik vereint wurde.Ja, so etwas in der Richtung meinte ich, wenn auch vielleicht nicht ganz so extrem.
Ich frage mich halt immer nur, warum all die schöne, teure neue Technik, wenn die Übergänge klingen, wie vor 15 Jahren mit einem 2-Kanal-Mixer und zwei Technics.
ich glaube, je mehr Technik man hat, desto mehr gibt man auch ab, und macht sich wenige Gedanken über Alternativen. Wenn die Dose vor mir den Übergang fast alleine hinbekommt, warum soll ich mir als DJ die Mühe machen, und einen etwas ausgefalleneren Übergang manuell machen. -
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Original von Clear_Blue
Würde es nicht auch funktionieren, derartige Seiten schlichtweg zu sperren und das illegale Downloaden scharf zu verfolgen? Profitieren die Urheber davon nicht viel mehr?Zensur ist ganz bäähh.
Die Frage, ob die Urheber nicht mehr profitieren finde ich sehr interessant. Aus meiner Sicht sollte die Gesetzgebung den Vorteil vieler gegenüber den Vorteil weniger bevorzugen. Dabei versteife ich mich nicht nur auf Musik oder Filme, sondern auch auf z.B. medizinische und pharmazeutische Errungenschaften. -
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Original von bestdani
Ich gehe lieber in einen Club und erwarte Sets, bei denen nicht dem einzelnen Track die Bedeutung zugeschoben wird, sondern das Set an sich den Abend gelungen macht, wie schon zuvor öfter gut beschrieben.Hmm, in welche Clubs gehst Du so in Karlsruhe, wo Trance gespielt wird?
Ich behaupte mal, dass man sich meist schon nach NL bequemen muss, um Trance regelmäßig zu hören (abgesehen, von den wenigen Partys in z.B. Köln).
Und wer nicht das Glück hat direkt an der Grenze zu wohnen, wird eher ein Groß-Event als einen Club vorziehen.Ich denke, Groß-Event und Club kann man auch schlecht vergleichen. Auf einem Groß-Event wird es schwer eine familiäre Atmosphäre zu schaffen. In einem Club wird es dagegen schwer so viel Licht und so eine Sound-Anlage aufzufahren, wie auf einem Groß-Event.
ZitatOriginal von toe
Ich glaube der Aufschrei ist hier so gewaltig, weil viele Bedroomer dies als "ungerecht" empfinden.Ich habe den Thread angefangen, und meine DJ-Zeiten liegen schon einige Jährchen zurück. Trifft also auf mich definitiv nicht zu.
Trotzdem finde ich es nicht in Ordnung, dass ein DJ einfach nur Play drückt, egal ob prerecordert oder Track-Aneinanderreihung mit AutoCue.
Ich bezahle Geld dafür, dass er dort für mich auflegt. Sonst kann ich direkt zu Hause bleiben, und mir das Set auch dort um sonst anhören (ASOT wird ja z.B. übertragen).
Mir ist auch völlig egal, was für Posings der DJ da vorne macht. Ich stehe meist eh so weit hinten, dass ich ihn kaum sehe. Weil er mir als Person eigentlich egal ist.Prerecordet Sets oder eine festgelegte Playlist bergen für den DJ aber auch Gefahren. Klar, er kann sich optimal vorbereiten, aber wenn die Besucher nicht auf die Tracks abfahren, die er so spielt, dann ist die Bude schnell leer, und Ausweichmöglichkeiten gibt es dann nicht.
Das ist doch genau das, was einen guten DJ ausmacht. Wie hier schon gesagt wurde, das reine Übergehen von einem Track in den anderen könnte sogar ein Affe machen. Aber das Gespür für die Menge, dass kann keine Technik leisten.Worum es mir aber eigentlich ursprünglich ging, die meisten Sets laufen so ab, dass die Übergänge meist so ablaufen, dass die Tracks ab einer bestimmten Stelle parallel laufen, der eine wird leiser, der andere lauter. Mit viel Glück wird auch mal ein Cut gemacht. Da hören bei den meisten DJs die Skills schon auf. Zumal, wenn z.B. Ferry Corsten auflegt, spielt er meist eh nur seine Tracks. Da diese relativ ähnlich klingen, sind die Übergänge noch einfacher.
Ich vermisse einfach neue Ideen, die Experimentierfreude und Kreativität. Die heutige Technik bietet doch sicher mehr Möglichkeiten als das. Schon mit Plattenspielern und ganz einfachen Mixern ohne irgendwelche Effekte hat man die verrücktesten Übergänge gezaubert.Ich bin auch nicht der Meinung, dass ausgefallene Übergänge und Effekte nicht in den Trance gehören. Es hat sich nur bisher keiner richtig getraut bzw. hat es kaum einer drauf.
Als RAP und HipHop anfing, wurden Platten auch einfach nur abgespielt, keiner konnte sich einen anderen Zweck vorstellen. Und dann kamen ein paar verrückte Jungs, und veranstalteten Dinge mit den Platten, für die sie gar nicht vorgesehen wurden. Die ersten RAP- und HipHop stücke bestanden nämlich aus gestückelten Jazz-, Funk-, Blues- usw. Platten.
Ich bin der Meinung, man sollte offen sein für anderes, und nicht direkt blocken. -
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Original von Pieter Baton
Und da ist es mir sogar fast egal ob der Mix Vorproduziert ist. Das ist halt Roulette gezockt ob es passt oder nicht, aber wenn es passt wird sich wohl kaum jemand beschweren.Dann kann er nach einlegen der CD ja gleich heim oder zum nächsten Gig fahren.
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Ich warte auf den Zeitpunkt, bei dem angefangen wird nach DJs zu casten.
Anforderungen:
- Jung
- Knackig
- Kann tolle Posings vor dem Publikum
Dann hat er ein (oder ein paar) Ghostproducer und einen Ghost-DJ, der vorab odr im hintergrund für ihn mixt. -
Man muss aber auch fairerweise auch sagen, dass bei Events, wie z.B. ASOT die DJs die Playlist vermutlich schon Tage oder gar Wochen dem Veranstalter mitteilen müssen.
Anders kann ich mir nicht erklären, dass Licht, Video-Wände mit teilweise Lyrics eines Tracks und Feuerwerk so gut auf die Musik abgestimmt sind. -
Beim deejaying kann man doch mehr machen, als nur Tracks aneinanderreihen. Früher hat man gescratcht, mashups livegemacht, Effekte/Sampler kreativ eingesetzt usw. Die heutige Technik bietet noch viel mehr.
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Ich mag ja kontroverse Gespräche. Daher starte ich jetzt einfach mal wieder eins.
Nach der ASOT 550 habe ich mich gefragt, ob ein Trance DJ noch wirklich Skill braucht, oder ob es reicht, wenn er ein paar Tracks aneinander reiht und Play und Auto-CUE drückt.Die Technik, die heute so im Gebrauch ist, bietet ja durchaus viel mehr Gestaltungsspielraum, zumal man sich ja nicht mehr um Beatmatching kümmern muss. Das Zeug kostet ja auch einen Haufen Geld, und genutzt werden dann vermutlich nur 30% von dem, was die Dinger so können.
Es wird herzlich wenig experimentiert.Wie seht ihr das?
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Ich meinte weniger die Auswahl der Tracks.
Dazu schrieb ich bereits:
ZitatHabe mir jetzt einige Sets in Ruhe angehört. Ich habe mich schon längere Zeit nicht mit Trance beschäftigt, daher kannte ich kaum einen von den neueren Tracks. Mir fällt auf, dass sich die meisten neuen Tracks sich sehr ähnlich anhören. Überall diekses typische Elektro- Brummen mit diesem Retro-Atari-Sound. Die Klasssikr stechen da richtig aus dem Einheitsbdei raus.
Ich meinte eher die Mix-Skills. Saubere Übergänge sind bei der heutigen Technik kein Kriterium mehr. Play drücken und einen Fader oder von mir aus drei EQ-Regler zu bedienen, das ist nun keine Kunst. Von der „Elite“ erwarte ich da schon etwas mehr.
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Mir fällt nun auf, dass die Jungs da zwar fettes Gerät am Start hatten, aber im Grunde hauptsächlich nur Play gedrückt haben. Fast jeder DJ hat am Ende den gleichen fadeout gemacht, nämlich einen simplen und alten Sampler-Trick, bei den man das gesampelte Stück immer schneller ablaufen lässt. Das habe ich damals schon mit meinen Plattenspielern aus Holz und meinem Kaos Pad gemacht.
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Hier wurden die Spitzenkandidaten Brand und Paul interviewt.
Da gibt es einige Aussagen, denen ich ganz gut folgen kann. Auch zum Thema Transparenz.
Besonders gut finde ich
ZitatIch glaube aber auch nicht, dass wir momentan in erster Linie wegen unserer Antworten gewählt werden. Wir werden gewählt, weil wir die richtigen Fragen stellen. Die sind vielleicht manchmal naiv. Aber der Bürger stellt sich diese Fragen ja auch.
oder
ZitatHaben Sie Angst, dass ausgerechnet der Einzug der Piraten in den Landtag dazu führt, dass sich am Ende nur die große Koalition rechnet?
PAUL: Dieses Denken ist Politik 1.0. Da geht es um Machtfragen und nicht um Themen – und ich glaube, das stößt viele Bürger ab.
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Schade für dich. ARD und ZDF sind eher die ÖRs für die breite Masse, also auch mit von dem von dir aufgeführten Klamauk.
Ich schaue aber z.B. täglich WDR Köln, weil da regionale Sendungen und Nachrichten kommen. Arte schaue ich mehrmals die Woche. Zdf_info und zdf_neo schaue ich auch mehrmals die Woche.
Radio höre ich z.B. beim Autofahren (wie viele Millionen anderer Fahrer auch), beim Kochen, etc. Mag sein, dass Radio nicht mehr ganz so neu ist, aber das Alter an sich ist kein Argument kein Radio zu hören.
Auch dort gibt es viel Regionales, oder interessante Sendungen, wie WDR Arena, wo Menschen zu kontroversen aktuellen Themen anrufen können, oder Hörspiele.Dir sollte klar sein, dass kein Sender der Welt ein Programm bieten kann, welches zu 100% dir und allen anderen zusagt. Dafür gibt es eben mittlerweile viele verschiedene ÖRs, die sich spezialisiert haben.
Mitspracherecht hast Du genau das gleiche, wie bei den privaten auch. Wegschalten, oder böse/nette Briefe/eMails/Beiträge schreiben.
Leider merkt man, dass die Quote bei den ÖRs auch immer mehr Bedeutung gewinnt, da zur „Primetime“ immer mehr Klamauk kommt, und die wirklich interessanten Sendungen immer später (nach 23 Uhr) kommen.
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Original von Fairground
Jop, Du hast Recht! Der Bildungsauftrag wird 1A erfüllt, immer und zu 100%. Wie kann ich nur was an den ÖRs aussetzen...Ich habe weiter oben einige Sendungen direkt aus dem Stehgreif geschrieben, die es bei den Privaten nicht mal in ähnlicher Form gibt. Und davon gibt es noch viel mehr.
Allein die Bundestagsdebatten auf Phoenix sind sehr interessant.
Und für dich scheint es nur ARD und ZDF zu geben. Viel interessanter sind die "kleinen" Sender und die Radio-Sender. -
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Original von Fairground
Ne, es sagt nur jemand, dass die ÖR da zu sein haben.Ohne diese gäbe es kein Fernsehen. Über Jahrzehnte hinweg gab es nur die ÖR, weil es anders nicht finanzierbar war. Aus meiner Sicht gibt es keinen Grund diese abzuschaffen.
ZitatOriginal von Fairground
Aber genau das ist der springende Punkt. Informationen, die für mich nicht relevant sind, sind irgendwo für andere wichtig. Informationen, die für mich wichtig sind, sind für andere nicht zwangsläufig relevant.Ich habe schon unzählige Male Beiträge in den ÖR gesehen, die mich ins Grübeln brachten, weil sie mir Themen aufzeigten, die ich mir selbst so nie angeschaut hätte. Als ich sie dann sah, waren sie doch sehr interessant.
So habe ich z.B. Klassische Musik modern oder die Yes Men, nur um wenige Beispiele zu nennen.
Was also relevant für mich ist, ist gar nicht so einfach zu entscheiden. Schon gar nicht bei der Menge an Informationen.ZitatOriginal von Fairground
Ich soll also anderen ihre Informationen finanzieren, und falls meine mal irgendwo auf der strecke liegen bleiben sollten hab ich dann pech gehabt? Oder froh sein dass ich sie hab die klappe halten und weiter mein Geld in die ÖR stecken?Wie gesagt, so ist das mit den Krankenkassen auch.
Es gibt weniger privilegierte Menschen, die statt für Informationen ihr Geld lieber in Lebensmittel stecken, weil sie nicht so viel Geld zur Verfügung haben. Auch die sollen sich informieren können. Es darf nicht sein, dass nur die Privilegierten Zugang zu Wissen und Informationen haben.
Außerdem würden die ÖR auch zu Quoten-Schweinen verkommen, wenn man pro Content bezahlen würde. So würden diese natürlich auch nur die populären Themen produzieren. Das ist sehr gefährlich.ZitatOriginal von Fairground
So, nu aber genug OT. Wie schon gesagt: Würden die ÖR ihren Zweck erfüllen hätte ich auch nix dagegen sie zu unterstützen.Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was Du meinst. Sie erfüllen ziemlich genau ihren Zweck. Vor allem den mir so wichtigen Bildungsauftrag. Bei z.B. RTL2 hat man von Bildung nur vom Hören-Sagen etwas gehört.
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Original von Fairground
Diese Argumentation lässt sich aber genauso gegen die ÖR anwenden: Ich finde es wichtig, dass den Menschen ein Zugang zum qualitativ minderwertigen und anspruchslosen Content gewährt wird. Ergo sollte man eine zweite GEZ einführen die die Finanzierung der Privaten sicherstellt und somit ein Gleichgewicht zu den ÖR darstellt.[…]
Nur darfst Du mir jetzt bitte einmal erklären wieso man sagen MUSS dass die privaten keinen qualitativen Content liefern können/wollen. Ist es denn deren Pflicht?
Damit wären sie aber nicht mehr privat. Zumal es ja Sky gibt, wo man für die Inhalte auch bezahlt, nur halt an private Sender bzw. einen Anbieter.
Es sagt ja auch keiner, dass es keine privaten Sender geben soll, oder dass sie nur sinnvollen Content senden sollen. Meine Aussage war nur, dass die GEZ-Gebühr für die ÖR sinnvoll ist. Und die GEZ-Gebühr kann man durchaus mit einer Kultur-Flatrate vergleichen.
Hätten wir keine GEZ-gestützten Sender, würde jeder Sender auf die Quote achten müssen und sein Programm nach Popularität und nicht Qualität ausrichten. Und was Mainstream bedeutet, wissen wir ja alle.
ZitatOriginal von Fairground
Und die Krankenkassen mit den ÖR zu vergleichen geht schon mal gar nicht, denn auch wenn die Krankenkassen vlt. nicht ganz so funktionieren wie sie sollen weißt du dass irgendwann definitiv der Zeitpunkt kommen wird wo Du auf sie zurückgreifen müssen wirst, spätestens wenn Du alt, krank und gebrächlich wirst.Krankenkassen sind kein gottgegebenes Wunder, welches seit Anbeginn der Zeit für jeden Mensch zur jeder Zeit zur Verfügung steht. Im Gegenteil. Krankenkassen sind relativ jung und stehen relativ wenig Menschen zur Verfügung. Man könnte sich auch bewusst gegen dieses System entscheiden (was einige hier auch machen). Es geht also auch ohne Krankenkassen.
Aber man hat irgendwann erkannt, dass Krankenkassen dem Allgemeinwohl dienlich sind, und weiterhin, dass Krankenkassen nur funktionieren, wenn fast jeder mitmacht.
Ich finde den Vergleich also durchaus zutreffend.
ZitatOriginal von Fairground
Mit den ÖR ist das aber anders. Ist halt die Frage was man denn unbedingt braucht und wo man ggf. auch ohne Leben kann.Tja, das zu entscheiden ist schwer. Ich behaupte mal, dass das keiner von uns hier leisten könnte. Die Informationsflut ist einfach zu groß.
Außerdem, Informationen, ohne die Du vielleicht leben kannst, sind für andere vielleicht sehr wichtig. Interessiert man sich für ein Thema nicht, muss man ja nicht konsumieren. Es ist aber gut, dass wir die Möglichkeit haben.ZitatOriginal von Fairground
Zu den ÖR gibt es wie schon gesagt genug Alternativen.Ich kenne keine adäquate Alternative. Dort werden unabhängige und investigative Journalisten und Auslandskorrespondenten unterhalten. Es wird oft über lange Zeiträume recherchiert. Es werden lokale Nachrichten und Reportagen produziert und gesendet. Es werden Filme oder Musik gesendet, die sich auf privaten Sendern nicht lohnen, kulturell aber wertvoll sind.
Mir fallen direkt mehrere Beispiele ein, zu denen ich keine Alternative wüsste, die mir ohne nachzuschauen, einfallen:
Mit offenen Karten
Panorama
Aspekte
Tracks
Markt
Tagesschau/heute
WDR aktuell
WDR2 Arena
WDR Lokalzeit
Neo Paradise
Usw.ZitatOriginal von Nils van Bruuk
Nunja kommt drauf an, eines muss man sagen, ich schaue mir viele Podcasts der ÖR auf dem Iphone an, sei es der Audiopodcast von Hart aber Fair, bis Neues aus der Anstalt.Als die GEZ eingeführt wurde, hatten die Menschen vielleicht ein radio. Wenn sie wohlhabend waren, auch einen TV. Das war’s. Heute aber hat man oft mehr als einen TV, mehrere Radios, mehrere internetfähige Geräte. Man nutzt sie aber selten zur gleichen Zeit. Pro Haushalt macht für mich sinn, pro Gerät nicht mehr.
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Original von Clear_Blue
Hand auf`s Herz: Wer hat das schon gemacht?Ich zahle GEZ, allerdings nicht jedes Gerät, was die verlangen. Bei allem, was mittlerweile internetfähig ist, ist diese Forderung auch absurd.
ZitatOriginal von Fairground
Und dass die Leute allein aufgrund der privaten Sender verblöden halte ich ebenfalls für ein Gerücht, denn es sind nicht die Privaten die die Leute verdummen lassen, sondern deren Nichtkonsum anspruchvolleren Contents. Die krampfhafte Aufrechterhaltung der ÖR über Zwangsabgaben wird das Problem aber im Leben nicht lösen...Das ist zwar richtig, aber im Umkehrschluss muss man sagen, dass private Sender kaum qualitativen Content liefern können/wollen, und bei Wegfall von ÖR hätte man gar keinen Zugang mehr zu so etwas. Und den Aufwand, den die treiben, ist nicht durch ein paar wenige Zahlungswillige zu finanzieren.
Das ist so ähnlich, wie mit den Krankenkassen. Die funktionieren vielleicht nicht perfekt, aber immer noch besser, als gar keine zu haben. Als überwiegend gesunder Mensch ist es blöd, dass man da immer einzahlt. Vor allem, wenn viele z.B. durch Zigarettenkonsum ihre Gesundheit vorsätzlich schädigen. Aber man weiß ja nie, wann man mal so etwas selbst braucht. -
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Original von Clear_Blue
Die Probleme, die sich mir aber stellen, sind wie bei der kommenden Haushaltspauschalabgabe der GEZ-Gebühr. Ist das gerecht, wenn sich Person XY ein Album im Jahr kauft und sonst nichts derartiges konsumiert?Ja, den Bild-Lesern wird das sicher so vorkommen.
Die GEZ-Gebühr wurde eingeführt, als es noch keine privaten Sender gab. Die Idee dahinter war, dass man Fernsehen von hoher Qualität bekommt, und es auch den weniger Betuchten oder gar arbeitslosen zukommen lassen kann. Und dabei rede ich nicht von irgendwelchen Soaps, Liedrotation oder Blockbustern, sondern Reportagen und Nachrichten. So hatte auch der arme Bürger Zugang zu Wissen und Informationen und war dadurch nicht ganz so einfach beeinflussbar und konnte so auch am sozialen und kulturellen Leben teilhaben.Man braucht nur das Programm der ÖR- und der privaten Sender zu vergleichen. Reality-Soaps, Casting-Shows, Blockbuster und Nachrichten über Reich und Schön gegen Auslandskorrespondenten, seriöse Nachrichten und Reportagen.
Daher ist die GEZ-Gebühr aus meiner Sicht wichtig, auch wenn ich persönlich nicht alle angebotenen Inhalte konsumiere.
Die Art und Weise, wie die Gebühr eingetrieben wird, finde ich allerdings auch teilweise schon kriminell. Hier ist aus meiner Sicht auch Reformierungsbedarf. Eine Gebühr pro Haushalt ist ja im Gespräch. Fände ich einfach und fair.
Auch der große Wasserkopf ist aus meiner Sicht nicht notwendig.Die GEMA dagegen ist für mich ein schlechter Witz. Ich weiß nicht, was am Ende daraus geworden ist, aber die wollten allen Ernstes bei Kindergärten wegen Kinderliedern abkassieren. Oder bei Weihnachtsliedern. Oder bei Schützenfesten.
Zu viel Bürokratie, zu wenig Nutzen. Zumal die Verteilung der eingenommenen Gelder nicht transparent und laut Berichten auch sehr unfair ist. Vom immensen Verwaltungsaufwand brauchen wir gar nicht erst anzufangen.
Hier besteht also auch dringend Reformbedarf. -
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Original von uridium
Sorry Gamba .. net böse sein!!! .. aber das klingt ja so was nach "Hangover" (ab 0:40)Ja, so in etwa hat es sich angeführt
Aber alles halb so wild. Ich bin zwar sehr trinkfest, aber wir haben so viel Wodka (auf dem Weg da hin schon vorgeglüht) getrunken, dass es einfach zu viel war.
Ja, normalerweise kenne ich meine Grenze. Aber ich war halt gut drauf, hatte Spaß, und der kleine Mann mit dem großen Hammer kam erst, als ich zum Abkühlen draußen war. Einer von der Security hat mich angesprochen, und mich gefragt, ob ich allein bin. Ich habe gesagt, dass ich mit meinem Kumpel und meiner Freundin da war. Er bat mich, ihn zu den Leuten zu führen. Ich weiß nicht wie, aber irgendwie habe ich es geschafft. Der Security-Mensch hat meine Freundin angesprochen, und sie gebeten mich heim zu bringen. Hat ihr sogar Hilfe angeboten. Davon weiß ich aber nichts mehr.
Das nächste, was ich weiß, ich wache auf, und wundere mich, warum ich auf der Couch liege. Mein Kumpel lag neben mir auf einer Matratze.Erst mal war alles ok, bis er sich anzog. Da haben wir die ganzen Flecken gesehen. Wir wussten aber nicht mehr, woher die kamen. Haben dann aber eine Wunde an seiner Hand gefunden. Meine Freundin wusste zwar auch nicht, woher die Wunde kam, aber hätte er sich geprügelt, dann wäre er sicher rausgeflogen oder schlimmer.
Vermutlich war er so blau, dass er irgendwo das Gleichgewicht verloren hat, oder irgendwo hängen geblieben ist.
Geld hatte mir meine Freundin schon vorsorglich abgenommen, Kamera hatte ich nicht dabei.Also ist alles selbst verschuldet. War halt nicht so geplant, meine Freundin war zwei Tage sauer auf mich, und nun ist wieder alles ok.
Dumm gelaufen, kann aber mal passieren. -
Zitat
Original von Firderis
Ich suche nicht die Playlists. Ich suche direkte Abspielmöglichkeiten. Die Sets habe ich ja mehrheitlich: A State of Trance 550 @ Den BoschWas mir fehlt sind Soundcloud-, YouTube- und ähnliche Links. Und die fehlenden Sets habe ich nur als Downloadlinks gefunden.
Wie gesagt, ich hatte nach 1,5 Minuten eine Seite gefunden mit Direktabspielmöglichkeit, Downlolad und Playlist.
Habe mir jetzt einige Sets in Ruhe angehört. Ich habe mich schon längere Zeit nicht mit Trance beschäftigt, daher kannte ich kaum einen von den neueren Tracks. Mir fällt auf, dass sich die meisten neuen Tracks sich sehr ähnlich anhören. Überall diekses typische Elektro- Brummen mit diesem Retro-Atari-Sound. Die Klasssikr stechen da richtig aus dem Einheitsbdei raus.
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Tarm Center? Geil, mein ehemaliges zweites Wohnzimmer.
Mist, ich hab von Yves nichts mitbekommen. War nicht so geplant, aber so einen Filmriss hatte ich seit Jahren nicht mehr. Als wir am nächsten Tag aufgewacht sind, war mein Kumpel von oben bis unten voller Blut. Und keiner weiß, was passiert ist. Ist wohl aber sein Blut, er hat eine Wunde an der Hand.
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Original von MoreTrance
Leider war die 2009er meine einzige Trance Energy, aber die Show z.b. bei Rank1 's - "Let there be Light" war Klasse!Ich denke da so an die TEN 2003-2005 und vor allem Innercity 2003. Die waren, was Deko und Licht anbelangt einfach außerirdisch.
ZitatOriginal von MoreTrance
heute gibts solche Shows eher nur noch im Hardstyle-Bereich? Defqon, Qlimax, Black usw?Traurig, aber wahr. Hab hier DVDs von der Qlimax und DefQon.1. Das ist ein ganz anderes Kaliber. Vor allem die Qlimax, wo eine ganze Story drum herum erdacht und umgesetzt wird.
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Hö? Ich hab nach ca. 1,5 Min. googeln alle Sets gefunden.
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Dieses Jahr ist es genau 10 Jahre her, dass ich zu einem Groß-Event in Holland gefahren bin. Damals war es die legendäre Innercity in Amsterdam, die es jetzt leider nicht mehr gibt.
In dieser Zeit habe ich verschiedene Events, nicht nur im Bereich Trance besucht. Manch davon ziemlich regelmäßig. Daher erlaube ich mir ein Resümee und einen Trend fest zu stellen.Das hört sich jetzt wieder nach dem üblichen "Früher war alles besser" an, aber so ist es leider nun mal. Man bezahlt für eine normale Eintrittskarte ca. 50 €. Was ich für eine Party von der Größe einer ASOT 550 schon recht viel finde. Früher hat z.B. die Trance Energy unter 40 € gekostet, und die ist von der Größe und Ausstattung vergleichbar. Hinzu kommen Parkgebühren von 10 € pro Fahrzeug und 7,50 € für ein Schließfach.
Dafür erwarte ich dann auch etwas ganz Besonderes. Leider muss ich feststellen, dass der Trend eher zu teurer, dafür weniger Leistung geht. Dabei habe ich vor allem Deko und Licht im Sinn. Die Laser und die LED-Wände sind schon ganz nett, aber da hört's schon auf. Und selbst die locken keinen hinterm Ofen hervor. So etwas, oder ähnliches gab es schon vor 10 Jahren. Doch vor 10 Jahren hat man sich noch wesentlich mehr Mühe gegeben. Stimmungsvolle Deko, viel Licht an den Traversen, Traversen waren senkbar. Man hatte das Gefühl gleich von einem UFO entführt zu werden. Jetzt konzentriert sich das wenige Licht hauptsächlich auf die Bühne.
Vom Licht bin ich wirklich enttäuscht. Das geht wesentlich besser.Weiterhin ist mir negativ aufgefallen, dass kaum durchsucht wurde am Eingang. Frauen wurden gar nicht durchsucht. Die Durchsuchung erfolgte nur oberflächlich und sollte wohl Waffen aufdecken. Aber meine Kamera durfte ich nicht mit reinnehmen (was ich trotzdem gemacht habe). Das Ergebnis war, dass es ziemlich viele Verstrahlte gab. Und dabei meine ich nicht die, die einfach nur etwas Spaß haben. Gegen die habe ich nichts. Manche haben sich so richtig weggeschossen. Habe da Leute auf dem Boden liegen sehen, die grunzend mit den Armen auf den Boden geschlagen haben.
Früher war das schon mal ganz schlimm, dann wurde besser kontrolliert, und es hatte sich gebessert. Nun ist es wieder besser.Positives gab es aber auch. Ich war positiv über die Musik überrascht. Die Anfangssets waren mir zu lahm, so dass ich erst nicht in Stimmung kam. Später wurde es aber immer besser. Gareth Emery spielte einige interessante MashUps. Dennis Sheperd spielte mir zu elektrolastig, aber wenigstens hat er etwas gedrückt. Besonders gut haben mir Ferry Corsten und Cosmic Gate gefallen. Die haben etwas Gas gegeben. Das gab super Stimmung. Armin van Buuren haben wir Anfangs auf Green mitbekommen, hat aber keinen Spaß gemacht. War einfach zu voll, und hinten war der Sound erbärmlich. Aly&Fila war ganz nett, aber nicht mehr so gut, wie Ferry oder Cosmic Gate.
Überraschend fand ich auch die Pink-Stage, auf der ausschließlich weibliche Künstler aufgetreten sind. Dort gab es viele Live Acts, also Frauen, die Live zu der Musik gesungen haben. Und zur später Stunde haben die mal richtig die Kuh fliegen lassen, und wesentlich schneller und härter als ihre männlichen Kollegen auf den anderen Stages gespielt.
Zum Abschluss noch ein paar Videos und Bilder:
Meine Filmchen
Dennis Sheperd 1 -
Zitat
Original von FirderisDass in Holland mehr gestanden wie getanzt wird ist ja nun nichts bahnbrechendes...
Dann warst Du definitiv auf den falschen Events. Ok, es hat etwas abgenommen, seit dem die Musik immer softer wurde.