Beiträge von Skuz

    Kann mir mal jemand son Mem bauen mit einem Kreuz und dem Datum darauf, als Vandit mit Armada ihr Joint Venture eingingen? Überschrift: The Day PvD Died...

    Also mal ehrlich: Was ist das hier? Eine neue Episode von "Viele Köche verderben den Brei"? Miese, geklaute Vocals, ein millionenfach gehörtes Piano, ein Aufbau, den langweiliger nur noch all die anderen Armadahanseln hinbekommen, dazu irgendwas, was Arty eh noch auf der Platte zum recyclen hatte..

    Ich werd mir die anderen Geschichten auf Evolution noch anhören (und tendenziell anschließend eine Grabrede schreiben), aber Geld, dass dann dazu verwendet werden, die Blondierungen eines Pferdzüchters in Gucci zu bezahlen - der nebenbei gemerkt so fertig aussieht wie üble Chemiebomben - wird von meiner Seite aus nicht mehr fließen. Das habe ich viel zu lang gemacht.

    EDIT: Das musste mal raus. Erspart mir den Shitstorm.

    Musste irgendwie spontan an Brooklyn Bounce denken. Alternativ kann man die Vocals auch als miesen Tracid Verschnitt betrachten.
    Ansonsten erwarte ich nach diesem elendig langen Break einfach ne Bassline, die die Box sprengt. Stattdessen gibts den gleichen pseudoschnarchigen Kram wie zuvor.

    Es ist für mir nur schwer zu begreifen, dass dieser Produzent auch Stadium geschaffen hat.

    Wohlwollende 2,5/6

    Da schreibt man binnen 12Stunden mal eben die restliche Hausarbeit zu Ende, schaut dann hier rein und hat gefühlte 5 Seiten Popcorndiskussion, die man nicht lesen mag.

    Spiel gestern: Habe nur das 11er Schießen gesehen.Wird sicherlich ein spannendes Spiel da im Mai.

    Habe mich mal zwar bei den Schwarz-Gelben für Tickets beworben, aber da ich kein Vereinsmitglied bin, rechne ich mir da nix aus.

    Zitat

    Original von starchaser078
    ..., also ist es nicht ihr gutes Recht, der Sache nachzugehen und zu schauen, ob an der Sache etwas dran ist?

    Das hat doch keiner behauptet. Nur wird Großkreutz in sämtlichen Medien vorverurteilt und mindestens unterschwellig als Rassist dargestellt.

    Zitat

    Original von starchaser078
    ..., die Frage, die ich mir stelle, ist:

    "Warum soll Dortmund medial anders behandelt werden als Bayern?"

    Weil Rassismus eine ungleich schwerere Unterstellung ist?

    Grandios, wie die Medien es wieder schaffen eine Sau durchs Land zu treiben.
    Beeindruckend, wie Großkreutz aufgrund einer einzigen nicht belegten Aussage und trotz seines Dementis zum Rassisten abgestempelt wird.


    Ahja, die Hamburger bereiten sich schon mal auf die 2.Liga vor. Da wurde einfach mal der Text umgedichtet^^ ;)
    Hamburg meine Perle - Zweitliga Version

    Versteh ich nicht? Häme, die nicht unter der Gürtellinie ist. Alles ok, gehört dazu!
    [SIZE=7]*Wir waren schon mal auf einem höheren Niveau des verbalen Schlagabtausches! :P [/SIZE]

    Ich weiß zwar nicht, an welcher Stelle Klopp von vier oder fünf Toren gesprochen haben soll, aber was solls. Die ZDF Aussage, dass sofern man die Großchancen der ersten HZ genutzt hätte, das ganze klarer und einfacher gewesen wäre, da man dann vielleicht mit 2 oder 3 Tore gegangen wäre, entspricht doch mehr oder minder der Wahrheit (auch wenn "hätte, wäre, wenn").
    Die Chancenverwertung ist eben nach wie vor unser größtes Manko!

    @Mein liebster Bayernfan
    Gegen Hannover war das zwar Kampf, aber bei weitem kein ausgeglichenes Spiel (abgesehen von 15min). Und nur weil ihr seit 3 Spielen alles zerstört, was teilweise bereits vor Anpfiff die weiße Flagge gehisst hat (und es ist dennoch eine herausragende Leistung 6 oder 7 Buden zu machen und nicht nach dem 3:0 Beamtenmikado zu spielen!), ist das kein Grund, jeden Arbeitssieg als Glück darzustellen. Selbst ihr habt bei die wenigsten Meisterschaften mittels reiner Schönspielerei gewonnen. Solche Siege gabs es auch letzte Saison unsererseits, nur etwas verteilter und sie gingen neben der ganzen Fussballkunst unter.
    Sicherlich spielen wir momentan nicht mehr den attraktiven Fussball, wie er in den vergangenen Jahren häufig bei uns zu bewundern war, aber seien wir mal realistisch: Wie oft hast du, hat die ganze Welt geunkt, dass wir diese Saison maximal um Platz 5 oder 6 kämpfen werden. Dafür stehen wir recht gut da, erst recht wenn man uns mit den Beispielen der "Einmalmeister" aus jüngster Vergangenheit vergleicht.
    Ahja, nun schlagen sie alle wieder auf Kevin ein. Was vorgefallen ist, weiß keiner außer den Beteiligten, sondern es ist reine Spekulation, solange nicht das Gegenteil bewiesen wird (Unschuldsvermutung, könnte dir in deinem Leben schon mal über den Weg gelaufen sein ;))
    Wie sagte ein anderer Bayernfan vor kurzem mal zu mir: "So einer wie Großkreutz ist nur geil, wenn er beim eignen Verein spielt." In diesem Sinne werte ich das für mich weiterhin als bloße Bewunderung der Leidenschaft dieser Diagnose...ähh, ihr wisst was ich meine^^

    Wisst ihr was? FINALE! Oho!

    Es ist mir in diesem Moment so scheiß egal, ob das verdient, unverdient oder sonstwas war, Hauptsache ist, dass wir nach Berlin fahren :P
    Eins ist jedenfalls sicher: Der Treffer dürfte nen Hit auf Youtube werden^^

    Hui, Dave stellt ne M83 vor. Ok, wenn man den Remix hört, dann versteht man vielleicht auch weshalb. Zwar kann man die Nummer von den Unmengen an Remixen noch am ehesten in ein tranciges Set einbauen, aber in der Summe baut Prydz da eigentlich einen eignen Track und keinen Remix. Dem "gewöhnlichen" Trancer wirds gefallen, ich finde die anderen Remixe irgendwie spannender, frischer, weniger konservativ. Also auch mal den Rest antesten, denn da gabs ne Remix EP, die ausnahmsweise mal nicht zu 75% langweilt.

    Hörproben
    Original Mix
    Trentemøller Remix
    Christian Strobe Remix
    R96 Remix
    Team Ghost Remix
    Man Without Country Remix
    Big Black Delta Remix

    Liebe Fans&"Anti-Fans",

    gedenkt ihr diese "Diskussion" noch lange fortzuführen? Ich müsste dann nämlich sowohl meinen Popcorn, als auch meinen Taschentuchvorrat zum trocknen der Lachtränen auffüllen.

    Dieser Track erfüllt all meine Erwartungen. Pauken, Trompeten und Sirenen at its best, dazu ein bewährtes Grundgerüst. Garniert mit einer Wiederbelegung von Sounds und Samples, die sich chameleonartig an die aktuelle Umgebung anpassen. Für das Sahnehäubchen wurde dann ganz tief in die Trickkiste gegriffen, schließlich hat auch die Sample CD vom Dance Ejay aus dem Jahre 1998 ihre Daseinsberechtigung. Nebenbei schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe. Einerseits ist man State of the Art und bedient somit die "neuen" Konsumenten, anderseits reaktiviert man das Unterbewusstsein der "alten Hasen" durch eben jene recycelten Samples. Letztere können somit dennoch in ihren heiß geliebten Erinnerungen schwelgen. Dem körperlichen Verfall dieser Zielgruppe wurde nicht zuletzt dadurch Rechnung getragen, dass man das Tempo dem Alter entsprechend angepasst - schließlich will man sie ja nicht überfordern.
    Für diese besondere Integrationsleistung von jüngeren und älterern Partypeople, gebürt dem Produzententeam all unser Respekt. Daher wird der Nummer eine 1 mit Sternchen verliehen.

    Haywire ist der neue Film von Steven Soderbergh, der diese Woche den Weg in unsere Kinos fand. Ein Gewinnspiel ließ mich gestern Abend in den Genuss dieses Streifens gelangen.
    Kurz erzählt: Mallory Malone, gespielt von der Mixed Matrial Arts Queen Gina Carano, prügelt sich durch die Gegend. Die Nebenrollen sind mit allerhand bekannten Gesichtern besetzt (Michael Douglas, Antonio Banderas, Ewan McGregor, Michael Fassbender etc.)
    Der Film erinnert mich irgendwie an eine realistische Version von Tarantinos Kill Bill. Ohne spoilen zu wollen: Die Story ist dünn bis nicht vorhanden, filmisch gibt es einige gute Sequenzen, die sich positiv aus den üblichen Hollywood typischen Actiongeprügel herausheben. Leider zieht sich der Film dadurch etwas, da es deutlich an Tempo fehlt. Das könnte man alles verkraften, wenn die Story wenigstens etwas hergeben würde. So lässt man sich mustergültig die Option offen, dass man einen zweiten Teil drehen kann. Das würde mich allerdings wundern, denn ich glaube nicht, dass dieser Streifen groß Geld in die Kassen spülen wird.

    Homepage

    Gelungenes Video, ansonsten ziemlich durchschnittlich. Für ne Hymne fällt die Melodie erstaunlich schwach aus. Zudem fehlt dem Teil massiv Energie. Der Bass drückt mir zu wenig und über BPM und aktueller Trance ist alles gesagt. Schöne Nummer bis 0Uhr, danach würd ich wohl was zu trinken holen gehen, wenn das Ding kommt.

    Zitat

    Original von Clear_Blue
    Man liest ja auch immer, dass es eigentlich nur ein sinnloses Spielzeug ist. Aber hergeben, will es dann trotzdem keiner mehr...

    *meld* Ich würds Ipad wieder hergeben. Ob das Ding einen wirklichen Mehrwert bietet, hängt massiv vom Nutzer ab. Manche mögen eben son kleines Ding zum lesen, surfen etc. , für andere ist es eben bloß ein eingeschränkter Rechner, der ein wenig mobiler ist als ein Notebook.*

    Zur Innovationsdebatte sei der Artikel auf [URL=http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/0,1518,820058,00.html]SPON[/URL] empfohlen. Man kann doch inzwischen nicht mehr ernsthaft erwarten, dass jede Keynote die Grenzen ins Jenseits verschiebt. Wer so eine Erwartungshaltung hat, sollte diese vielleicht mal überdenken. Aktuell sieht man bei den anderen Herstellern auch kein Feature, welches den Appleprodukten bislang fehlt.

    Und zum Fanboytum: Appleprodukte sind für sehr viele Leute Lifestyleprodukte. Nur noch sehr wenige Leute entscheiden sich aus technischen Gründen für einen "Umstieg". Lifestyleprodukte sind gewöhnlich teurer. Hinzu kommt eben noch, dass Android meist ziemlich benutzerfeindlich ist. Das liegt alles im Auge des Betrachters. Ebenso verfällt es sich mit der individuellen Zahlungsbereitschaft dafür. Dem einen ist es zu teuer, dem anderen nicht. Einzig und allein nervig sind die beiden Extrempunkte auf der Apple "Like - Dislike" - Skala, die "Jünger" nerven genauso wie die - hmm wie nennen wir das mal - "Hater". Leben und leben lassen. Man kann sich zivilisiert benehmen und nicht für oder dagegen trollen wie blöd.

    *Mag vielleicht auch daran liegen, dass ich nichts für das Teil bezahlt habe und es mir quasi aufgezwungen wurde.

    Ich wollte nur einmal anmerken, dass Demonstrationen lediglich ein Mittel sind, um sich Gehör zu verschaffen. Mobilisieren sie eine gewisse Masse sind sie sicherlich ein sehr kraftvolles Mittel, ansonsten eher nicht. Daher kann man auch nach anderen Mitteln und Wegen suchen (Mail/Brief Aktionen an Abgeordnete etc.). Zudem haben Demos den Nachteil, dass sie in der Regel erst dann stattfinden, wenn der ganze Kram mehr oder minder schon in trockenen Tüchern ist, d.h. sie setzten zu spät an.
    Außerdem teile ich die Auffassung nicht, dass die Medien Demonstranten ausnahmslos als Militante hinstellen. Sicherlich gibt es hier einen negativity bias, der durch diverse Gorlebendemonstranten oder einige Rechte oder Antifas, die es übertreiben, mitgeprägt wurde. Aber schau dir die Demos zu ACTA, S21 etc. an. Da wurde ein breites Spektrum in der Berichterstattung abgedeckt. Das größere Problem ist mMn allerdings, dass dort nur ein paar tausend demonstrieren. Das sind partikulare Interessen, für die sich a) nur eine relativ eingegrenzte Menge an Menschen interessieren, die sich b) meist als recht heterogene Gruppe ohne allzu feste/unkonkrete Ziele präsentieren (insb. Occupy) und c) die sich besser mit über die altmodischen Kanäle den Abgeordneten vermitteln lassen.
    Auch wenn Transparenz, Liquid Feedback etc. sicherlich löbliche Dinge sind, so haben sie doch den riesigen Nachteil, dass sie für das aktuelle System einfach im Nachteil sind, was Reaktionsfähigkeit, Handlungsfähigkeit etc. angeht.
    Entweder ändert man das System oder du "bekämpfst" das System mit eignen Mitteln.

    Bist du dir eigentlich sicher, dass Thomas Smith = Sasha?
    Zwar habe ich das irgendwo auch schon mal gelesen, aber so wirklich glauben konnte ich es nicht, zumal es auch Kommentare gab, dass der Cheefroberts Sasha sein soll.
    Thomas Smith hat zumindest mal ein Myspace Profil und auch sonst passt das irgendwie nicht zusammen oder wer bringt sonst noch zwei Single gleichzeitig raus?

    Die Nummer an sich führt selbstverständlich zu massiver Speichelproduktion und wurde auch von mir sehnsüchtig erwartet. Alles andere als 6/6 wäre eine Beleidigung.

    Der Threadersteller erstaunt mich immer mehr. Jahrelang konnte man so gut wie sicher sein, dass ein halcyonzocalo Thread Uplifting vermittelt. Inzwischen muss man aufpassen, dass man nicht eben mal eine unbekannte, aber umso charmantere Nummer verpasst.

    Auch wenn ich diese hier bereits länger kenne und sie schon in diversen Toplists u.a. vom hammer verbraten wurde oder im WHIG-Thread von diversen Leuten angesabbert wurde, so bleibt der famose Remix zu Thrid doch eine der wenigen Lichtblicke im Jahr 2011.
    Alles andere als 6/6 wäre schlicht unangemessen.

    Und täglich grüßt das Murmeltier...
    Es gab immer mal wieder Bemühungen eine Parade mit dem Namen B-Parade in Berlin stattfinden zu lassen. Ein bis zwei mal hat das sogar geklappt. Wenn ich mich recht erinnere, dann war das in den Jahren als die Lopa aufgrund nicht gesicherter Finanzierung abgesagt werden musste. In den letzten Jahren gab es quasi jedes Jahr solch eine Ankündigung, die dann aber jedes mal wieder im Sand verlaufen ist. Wenn das immer noch die gleichen Leute sind, die das die letzten 5(?) Jahre verkackt haben, dann viel Spaß.

    Zitat

    Original von Clear_Blue
    "Wir denken von Spiel zu Spiel, weil unser Verstand mehr nicht zulässt..."

    Ach, Fussball ist so schön. Hat man massig Probleme vor der eigenen Haustür, kümmert man sich um Dinge, auf die man keinen Einfluss hat. Fehlt es an Abstimmung, Willen, Leidenschaft, Hierachien und Flexibilität diskreditiert man den Gegner. Man hat ja sonst nix zu tun. Es ist ja nicht so, dass man die Lösung für manche Probleme mit so etwas unorthodoxen wie Training in den Griff bekommen könnte...

    Zitat

    Original von GambaJo
    Dieser Aspekt war mir auch schon bewusst. Was ich mich dann immer frage, wie viel Vertrauen bieten solche künstlich am Leben erhaltenen Wirtschafen.
    Das Geld scheint zu versickern, weil immer mehr benötigt wird. Und der Bevölkerung wird fast jede Möglichkeit genommen wieder auf die Beine zu kommen. Vor allem die Mittelschicht, die enorm wichtig ist, hörte fast auf zu existieren.
    Kaum gute Voraussetzungen zum Investieren.

    Ohne ein Investitionspaket nach Vorbild des Marschallplans oder wie in Argentinien, wird es ohnehin nicht gehen. Das ist eines der ganz großen Probleme, dass die Leute von IWF und Weltbank noch nicht verstanden haben. Reformen ok, Sparkurs auch ok, sofern die inländische Wirtschaft nicht vollkommen in eine Depression gezogen wird.

    Und was heißt künstlich am Leben gehalten? Es gibt eine Reihe von Staaten, die eine wesentlich höhere Verschuldungsquote aufweisen und um die sich zumindest bisher keiner kümmert. Der Punkt hier dürfte sein, dass einige Leute lieber mal nicht laut vor der Presse denken sollten. Jedes kleinste Indiz, dass darauf hindeutet, dasseine politisch einflussreiche Persönlichkeit von dem aktuell eingeschlagenen Kurs abweicht, führt dazu, dass die übernervösen Börsenheinis Schweißperlen produzieren und irgendwelche Wetten starten, die sich dann nachteilig für beinahe alle auswirken können.

    Ikarus
    Wo sind die Bürger, die nicht nur immer jammern und aufn Tisch hauen, dass alles Scheiße sei? Wo sind sie, wenn es darum geht sich zu engagieren? Wo sind sie, wenn es darum geht, Mehrheiten für ihre Position zu organisieren? Wo sind sie, wenn es darum geht ihren Wahlkreisabgeordneten ins Gewissen zu Reden? Wo sind die kritischen Bürger, die nicht jeden Menschen, der das ein oder andere politische Amt wahrnimmt gleich in Sippenhaft nimmt, sondern zu differenzieren weiß? Wo ist der Bürger, der konkrete Ideen für bestimmte Probleme hat und versucht diese in den politischen Prozess einzubringen?
    Wo und wann macht der Souverän abseits von Wahlen einmal von seiner Macht Gebrauch?

    Dann widerspreche mal wieder, zumindest teilweise. Für mich sind die Remixe keine Experimente, sondern man zollt lediglich dem aktuellen Dubstep/D'n'B Trend Tribut. Das ist zwar nicht mit diesem sehr angesagten WhoopWhoop - in Fachkreisen als Drops bekannt, wie ich neulich gelernt habe - zu vergleichen, aber man bewegt sich eindeutig in so populare Richtungen wie Burial etc.

    Nichtsdestotrotz sind dabei schöne Nummern rausgekommen, die sich durchaus anhören lassen, auch wenn ich sagen muss, dass das inhaltlich genauso hohler Müll ist, wie bei Armada&Co. Sofern man einfach mal nicht auf den Inhalt hört, sondern sich lediglich an der Musik und der Stimme berauscht, dann hat Martin das ganz gut getroffen, wobei mich der Zetandel Chill Mix am meisten überzeugt.

    Ahja, was ich noch vergessen habe:

    Selbstverständlich würde ein solcher Schritt dazu führen, dass die Griechen mehr inländische Produkte kaufen und folglich hier auch Wirtschaftswachstum entstehen kann. Aber das wäre ein vergleichsweise kleiner Effekt, der keineswegs in der Lage wäre, die entstandenen Schäden zu kompensieren.

    Auch Eurobonds, als Ersatz für eine Wirtschafts-/Fiskal-/Transferunion, halte ich für eine wenig zielführende Maßnahme. Meiner Meinung nach, setzen sie falsche Anreize und verzögern die ganze Kacke nur noch weiter. Man erkauft sich damit nur noch mehr Zeit. Ob das nun über "Rettungspakete" läuft oder über gemeinsame Bonds, macht in meinen Augen kaum einen Unterschied. Was "billiger" ist, kann ich nicht beurteilen. Im Endeffekt dürfte aber beides wirkungslos sein.

    Regulierungsmaßnahmen habe ich bis dato auch vollkommen weggelassen. Das ist angesichts der Fragestellung auch erstmal nur ein zweitrangiges Thema, auch wenn ich es persönlich für essentiell halte, dass hier langsam was getan wird.

    "Das ist ein weites Feld."

    Wovon redet ihr eigentlich gerade? Schuldenschnitt oder Austritt aus der Eurozone? Oder beides? Meines Erachtens lässt sich das eine ohne das andere nicht mehr denken. Die Begründung folgt später.
    Zunächst einmal sollte man allerdings differenzieren zwischen den Folgen für Griechenland und Folgen für den Rest.

    Griechenland
    Angenommen die Griechen treten aus der Währungsunion aus und führen eine wie auch immer geartete nationale Währung wieder ein. Diese würde in der Folge massiv abwerten (gegenüber dem Euro und vermutlich auch gegenüber vielen anderen Währungen, insb. den Leitwährungen), um den Produktivitätsnachteilen Rechnung zu tragen. Einheimische Produkte werden im Ausland somit günstiger, was zu einem erhöhten Export von Waren führen kann. Ausländische Produkte werden im Gegenzug teurer. Importe verteuern sich also.
    Soweit die ökonomische Standardtheorie. Funktioniert relativ gut. Einschränkungen sind eben die Struktur der griechischen Wirtschaft. Was können die produzieren, was im Ausland gefragt und womit sich halbwegs Geld machen lässt. Ökonomisch: Wo haben die Griechen komparative Kostenvorteile? An diesem Punkt wird es schwierig. Der Tourismus ist ein enorm wichtiger Bestandteil der Griechischen Wirtschaft, ansonsten geben meine Kenntnisse nicht sehr viel her, wenn man mal von irgendwelchen griechischen Spezialitäten in der Nahrungsmittelbranche absieht (und ob soviele Deutsche etc. noch nach Griechenland reisen wollen nach der ganzen populistischen Meinungsmache in beiden Ländern, wage ich zu bezweifeln). Sie haben zwar relativ viele, auch gut ausgebildete Arbeitskräfte, also würden sie Investitionen in arbeitsintensive Branchen lohnen. Da stehen sie dann aber in Konkurrenz zu Asien oder irgendwelchen osteuropäischen Ländern, die noch nicht so weit entwickelt sind (Rumänien, Ungarn, Bulgarien, Ukraine, Türkei, etc.). Man müsste also Branchen finden, die einiges an Wissen voraussetzen und gleichzeitig noch viele Arbeitskräften unterbringen können. Was das sein könnte? Da bin ich überfragt, da ich kein Experte für Wirtschaftstrukturen und Industrieökonomik bin.

    Ein Punkt wurde aber bis hierhin noch gar nicht angesprochen: Griechenlands Schulden sind gewöhnlich in Euro oder Dollar aufgenommen, d.h. die bleiben so bestehen. Nach der oben verwendeten Logik, verteuern die sich gemessen in der neuen inländischen Währung dann sogar noch. Die Griechen würden noch stärker unter den Schulden leiden.
    Folglich müsste ein Austritt mit einem radikalen Schuldenschnitt einhergehen. Sei es verhandelt, wie der aktuelle und zur Not eben einseitig, wie es Argentinen Anfang der 2000er Jahre durch Staatsbankrott machte. Sie entledigten sich so mit einem Schlag sämtlicher Schulden (Zum Nachlesen: Wiki). Aus diesem Grund ist die ganze Geschichte ohne einen Schuldenschnitt nicht zu denken.
    Nachfolgende Wirkungen lassen sich dann anhand des Argentinienbeispiels studieren (Glaubwürdigkeitsproblematik usw.)

    EU-Staaten/Rest der Welt
    Zunächst einmal könnten sich die Gläubiger alle ihre Forderungen in die Haare schmieren. Manch einer mag nun sagen: Geschieht diesen gierigen Banken, Hedgefonds etc. recht. Leider greift diese Betrachtung zu kurz. Erstens haben die EZB und die ihr unterstehenden Nationalen Zentralbanken massiv griechische Staatsanleihen in ihren Depots. Für den Ausfall müssten die anderen Mitgliedsstaaten aufkommen. Wie die Verteilung dort ist, dürfte ungefähr bekannt sein. Zweitens haben vor allem deutsche und französische Banken griechische Staatsanleihen in ihren Depots, die sie dann abschreiben müssten. Somit dürfte die ein oder andere Bankenrettung noch dazu kommen. Kennen wir schon aus der ersten Phase der Finanzkrise. Würde man tendenziell auch noch irgendwie hinbekommen, zwar nicht ohne Schaden, aber irgendwie würde das wohl laufen.
    Das ist nun aber alles Kindergarten gegen die Gefahr, die von einem Dominoeffekt ausgeht. Schließlich steckt ja nicht nur Griechenland massiv in der Klemme...nein, das triffts nicht, "in der Scheiße" muss an dieser Stelle erlaubt sein, sondern auch noch andere Staaten der Währungsunion (PIIGS). Wie wir unseren lieben internationalen Kapitalmärkte nun kennen, würden die das in ihrer vollkommenen Rationalität (an dieser Stelle muss man einfach polemisch werden, sonst verfällt man in Heulkrämpfe), als Signal werten, dass die beschriebenen anderen Staaten auch so handeln könnten. Folglich ziehen die ihr Kapital auch aus diesen Ländern zurück. Und dann haben wir Griechenland in Potenz, vor allem da die anderen Volkswirtschaften, gemessen am BIP, nochmals größer sind.
    Ahja,auch ganz interessant [URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/soz…,817004,00.html] Klick[/URL].

    Ich habe mich echt gefragt, ob ich irgendwelchen Aspekte radikal falsch darstelle, habe gezielt nach anderen Positionen gesucht. Leider finden sich in diesen so fundamentale Fehler oder sie beschränken sich auf verhältnismäßig irrelevante Aspekte, dass man sie nicht ernst nehmen kann. Sicherlich habe ich von irgendwelchen Details und irgendwelchen Hintergrundsystemen wie Target2 keine wirkliche Ahnung und kenne mich auch nicht im Detail darin aus, wer welche risikohaften Anleihen in seinen Depots führt und diese dann abschreiben müsste und was das wiederum für Konsequenzen für den jeweiligen Akteure und die Allgemeinheit hätte, auch maße ich mir bei diesem hochtechnischen Thema schon gar nicht die Allwissenheit an, aber eins dürfte feststehen: Egal was in den kommenden Tagen, Wochen, Monaten oder Jahren gemacht wird, diese Kacke wird uns noch sehr lange Zeit beschäftigen und irgendwann ein böses Erwachen bewirken, dass wir uns aktuell nicht einmal ansatzweise ausmalen können und schon gar nicht wollen.
    Meine persönliche Schlussfolgerung, die mir teilweise selbst nicht behagt, und die ich in diesem Thread schon einmal genannt habe, ist, dass eine weitere Europäische Integration unumgänglich ist. Der nächste Schritt muss neben so institutionellen Geschichten wie andere Entscheidungsregeln, eine teilweise koordinierte Wirtschafts- und Fiskalunion (mit der genauen Ausgestaltung, welche Kompetenzen auf die EU übertragen werden sollten und wie eine adäquate Beteilung der Bürger via Parlamentesrechte etc., habe ich mich noch nicht befasst), beeinhalten. Dazu kommt noch eine ziemlich unpopuläre Geschichte. Ich bezweifel, dass man die bestehenden Ungleichgewichte innerhalb der EU allein mit diesen Maßnahmen auf ein akzeptables Niveau verringern kann. Zumindest anfangs erscheint mir eine wie auch immer ausgestaltete Transferunion unausweichlich. Die Geschichte könnte ähnlich wie der Länderfinanzausgleich funktionieren, wobei man aus diesem Lernen könnte und Dinge, die dort schief gelaufen sind, versucht besser zu machen.

    Ahja, falls mir wer eine zu pro europäische Einstellung vorwerfen sollte: Natürlich kann man das europäische Projekt scheitern lassen und auf die nationale Karten setzen und auch gleich noch Bayern aus Deutschland herauslösen und sich weiterhin wichtiger als wichtig nehmen und für die Könige der Welt halten, aber ich persönlich würde nicht gern in einem Europa, dass dem Europa des 19. Jahrhunderts ähnlich ist, leben.
    Auch wenn ich sonst nicht unbedingt ein Freund der aktuellen Kanzlerin bin, aber sie hat recht,, wenn sie sagt "scheitert der Euro, dann scheitert Europa."
    Leider zieht Merkel öffentlich - aus nachvollziehbaren Gründen, denn das würde sie die nächste Wahl kosten - daraus nicht die richtigen Schlüsse.

    Melly
    Jor, so ungefähr kann man die Entstehung der ersten Phase wunderbar beschreiben. Leider ist die zweite Phase, nämlich die Staatsschuldenkrise, eine ganze Ecke komplizierter.

    Oh, jetzt nähert sich das Ganze dann irgendwie einer sehr allgemeinen Diskussion über Kapitalismus, Staatenkonstitution und Macht an.

    China kauft/pachtet riesige Landstriche
    Gemeinhin als Land Grabbing bezeichnet. Ein Grund dafür ist, dass die Chinesen (ebenso wie andere bevölkerungsstarke Nationen) Probleme haben ihre Bevölkerung zu ernähren.
    Dazu gibt es vom Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages eine sehr aktuelle und gute Übersicht: Klick

    Zitat

    Da tauchen überall neue Ideen auf, die aber entweder von den "Großen" aufgekauft werden, oder irgendwie verdrängt. So sieht es doch aus, oder etwa nicht? Und das sehe ich jetzt, meiner Meinung nach, immer stärker als noch vor 10 Jahren. gruebel

    Also mal abgesehen von den Machenschaften der Samwer-Brüder und der Tatsache, dass viele deutsche Start-Ups Nachbildungen amerikanischer Start-Ups sind, die dann bei entsprechender Größe an die "Originale" verkauft werden, kann man das auch wie folgt sehen:
    Jede Idee, jede Firma hat ihre Zeit und ihren "Lebenszyklus". Vor nicht allzu langer Zeit waren Firma wie IBM, HP, Microsoft oder Ford monopolartige Gebilde in ihrem Sektor. Abgelöst wurden sie dann von so Geschichten wie Google, FB, VW; Toyota, Chysler usw.
    Weshalb? Sie wurden zu groß, zu starr, so dass Innovationen weder so schnell nach oben hin durchdringen, noch umgesetzt werden konnten.
    Diese Chance nutzen dann andere/neue Unternehmen.

    Es gibt sicherlich auch Gegenbeispiele (Chiquita Brands International) . Das Argument, dass ich hier mache ist, dass früher oder später die Zeit der meisten Fastmonopole abläuft. Und seien wir mal ehrlich: Wenn Google Skype, Youtube oder sonstwas kauft, dann mag das etwas befremdend wirken, aber de facto erhält Google damit defizitäre Unternehmen/Ideen am Leben.


    [Ironie]
    Bin für "Skuz erklärt im Dialog mit mar sche seine Sicht der Welt"
    Inspiration: Diverse Gesprächsbände von Giovanni di Lorenzo mit Helmut Schmidt, Guttenberg etc. :D
    [/Ironie]

    [Wortklauberei]
    Selbst dann halte ich das die Verwendung des Wortes Medien in diesem Zusammenhang mindestens für unglücklich. Gemeinhin wird mit Medien alles in Verbindung gebracht, was im weitesten Sinne mit Presse/Journalismus/... zu tun hat. Hinzu kommt dann ein einleitender Text, der nur sehr wenig erklärt. Irration löst zudem die Verwendung des Pronomens aus. Sicherlich kann man das auch in deine Richtung auslegen, aber ich persönlich würde bestreiten, dass MediaMarkt und Armada hinsichtlich der Vermittlung ihrer Inhalte monopolistische Tendenzen aufweisen.
    Der Punkt auf den du hinaus willst, ist sowas wie ein Monopol einzelner Sparten. Provokativ könnte man das Thema dann vielleicht mit "Monopolisierung der Welt" überschreiben.
    [/Wortklauberei]

    Armada
    These: Armadas aktuelles Gebaren ist der Anfang vom Ende
    Sicherlich mag Armada aktuell einer der BigPlayer im Business sein, aber vor welchen Problemen stehen diese riesigen Firmen in der Regel? Mit zunehmender Größe büßen sie ihre Flexibilität ein. Und erste Anzeichen sieht man davon jetzt schon. Innovativen Sound sucht man auf deren Labels seit Jahren vergeblich. Bei Showkonzepts und Vermarktungsstrategien sieht es ähnlich aus. Frische Künstler? Pustekuchen! Wer hat denn die letzten Trends im EDM Bereich gesetzt? War das einer der Armadakünstler? Irgendwelche Leute, die gezielt so einen Konsenssound produziert, dass er das in die Sendung schafft?
    Sicher nicht. Deadmau5, David Guetta, Tiesto, Skrillex&Co sind zu erwähnende Namen, wenn es Weiterentwicklungen geht(das ist wertneutral), die die Massen begeistern.
    In meiner Wahrnehmung versucht Armada seine Zugpferde Armin und Markus in diese Richtung zu entwickeln. Kann man machen, muss man aber nicht.
    Mittelfristig setzt sich Innovation gewöhnlich durch, solange die Start-Up Kosten nicht eine beinahe uneinnehmbare Hürde darstellen. Das dürfte hier nicht gegeben sein, schließlich ist Elektronische Musik eine der Sparten, die extrem im Internet passiert. Soundcloud, Youtube, Social Media, Foren, Beatport(?) etc. sind hier die Leitmedien - Meinungsmacher - und kein dussliges Labelkonglomerat. Und solange Armada nicht in der Lage ist diese Plattformen effektiv zu kontrollieren, können die mit ihrer Firma machen was sie wollen, sie werden nie eine auch nur annähernd monopolartige Stellung einnehmen.
    Selbstverständlich kann man die Niesche so klein definieren, dass man monopolartiges herausbekommt. Dann frage ich mich aber, was mit Anjuna, Flashover, Blackhole etc. ist.
    Um den Bogen zu vollenden: Wenn Armada ihre lustige Politik, die sich bis dato andeutet, auch nur im Ansatz weiterfährt, so werden sie die Quittung vom Konsumenten bekommen. Abschreckende Beispiele bei Musiklabels gibt es ja genug. Summa summarum: Legst du dich in diesem Bereich massiv mit dem Kunden an, schneidest du dir mittelfristig ins eigene Fleisch. Der Kunde ist hier König und die Macht der Meinungsmache im Internet sollte man nicht unterschätzen.
    Eine Lösung kann dann so aussehen wie Nils sie skizziert hat oder wie es div. Independent Labels für div. Rocksparten vormachen.

    Media Markt
    Hier seh ich monopolartuge Strukturen schon gar nicht. Ob ich jetzt eine Kette habe, die mit den Internetplatzhirschen konkurrieren müssen oder 2,3,4,5...kümmert keine Sau. Leider geben Amazon&Co nur sehr zögerlich Zahlen raus, aber schau dich mal bei den Zustelldiensten um, da hat man das Gefühl, dass jede 2. oder 3. Paket von Amazon kommt.

    Problematischer hingegen sind sicherlich so Firmen wie Unilever, wobei P&G noch einmal deutlich größer sind. Und auch hier zeichnet sich ab, dass du deren Expansion an Grenzen stößt. Wo liegt denn der Trend in der westlichen Welt? Massenproduktion oder eher Nischenkram (Bio vom Hof nebenan, Designerin von nebenan....). Ganz grob gesagt: Sicherlich werden die Firmen nicht unbedingt Hunger leiden, aber Individualisierung ist gerade mehr als nur stark angesagt.

    Nochmal: Das war die rechtlich Seite. Was ich davon privat halte und von diesem Label ganz allgemein, dürfte bekannt sein. Ich bezog mich auf deine Aussage: Gekauft bei Beatport. Was die Rechtsabteilung da geritten hat, weiß ich nicht und ist mir auch wurst.
    Und so ganz wurde mir das aus der ersten Schilderung von dir auch nicht klar, dass Support ok ist, sofern Armin das Gedudel als erster hatte. Ich habe Beatport und Promo vom DJ-Kollegen getrennt.

    Ob ich jetzt der hunderste bin, der sich darüber empört, spielt keine Rolle.

    Nur, weils vorher niemand eingeklagt hat, heißt das noch lange nicht, dass es legal ist. Wenn das Label sagt, dass es die Nummern nicht geairt haben will, dann muss man das akzeptieren und seine Schlüsse daraus ziehen. Ansonsten läuft der Kram doch über Gema usw.

    Zitat

    Original von mar she
    ich glaube, das ist meine mit abstand schlecht-bewertetste paul van dyk single. :gruebel:

    Jetzt wollte ich dir gerade vorschlagen, dass du die hier unterschlagen hast, aber dann sah ich, dass die vollkommen ohne Wertung/Kommentar von dir auskam.

    Hört man sich dann mal die kompletten Mixe an und nicht nur die verlinkten Setrips(?), dann stellt sich einem die Frage, ob man den Paul nicht fragen, ob er einem eine Art PvD's UltraMix bauen kann.
    Für mich persönlich enthält nämlich jeder Mix Elemente, die ich klasse finde und andere, die weniger toll sind.
    Am Evolution Teil gefällt mir die erste Bassline, die einfach massiv klar und druckvoll ist. Weniger toll ist der Sirenensound und der klassische Schulz/Faki Aufbau, sowie die unsägliche Bassline(oder was auch immer das sein mag), die in der oben verlinkten Version bei 0:33 einsetzt.
    Der Berlin Mix, der so null nach Berlin klingt, drückt ganz nett, experimentiert viel rum, wartet leider auch mit so einem sich in die höhe schraubenden sirenenquietschen auf. Ansonsten Big Room, energetisch.
    Der Full Fire Mix ist dann der typische Paule Mix. Sehr konservativ gehalten. Hier hätte ich mir gewünscht, dass man zumindest etwas Variation reinbringt. Scheinbar wurden alle Ideen für die anderen beiden Mix verbraten, was schade ist.
    In der Summe setzt dieses Release dann das fort, was seit Reflections wohl Mode ist: Mit der durchschnittlichste Kram wird als Single veröffentlicht. Wobei ich glaube, dass man das Teil mit einem gewissen Pegel wunderbar "mitdüben" kann.
    In diesem Sinne: "Dübdübdüb..." oder so :D

    Wie ich eben hier erläutert habe, dürfte Armada im Recht sein. Die Beatport AGBs verbieten gewöhnlich die Benutzung der dort erworbenen Produkte im Radio etc.

    tl;dr
    Die Leute bei SSL sind zu doof zum Lesen.

    Und was hat das mit Medien zu tun?

    Saturn wurde btw. von MediaMarkt aufgekauft und die firmieren jetzt unter dem Namen "Media-Saturn-Holding". Hat den Vorteil, dass sie größere Mengen abnehmen können und somit die Preise im Einkauf drücken können. Zumindest in diesem Fall sind die weit von einem Monopolistenstatus entfernt und werden den auch nicht erreichen. Dafür haben sie den Einstieg ins Netz einfach mal derbe verkackt (zeitlich, Aufbau, Infrastruktur). Es wird weiterhin Spezialversender geben (Conrad, Amazon, Alternate, Arlt etc.). Die Zukunft von Film&Musik liegt sowieso im Netz (Itunes, Amazon, Google, ...). Und dann bleibt mal abgesehen von Haushaltsgeräten und ggf. noch Fernseher (sofern man die vorher mal vorort gesehen haben wil), nicht mehr viel übrig.

    Und was das Geschäftsgebaren einiger Labels angeht, so müssen sich die Leute von SSL fragen lassen, ob das nicht vorhersehbar war. In den AGBs von Beatport steht nämlich klipp und klar drin, dass die nur für den privaten Gebrauch bestimmt sind:

    Zitat


    16. Limitations of Content Usage and Copyright.
    [...]

    A "Download" is a purchased Product that you can (1) transfer to a compatible portable device, (2) save to your hard drive with unlimited playback time, or (3) burn to a CD/DVD, in each case for personal private use only and not for commercial or public use or distribution.
    [...]
    Except as otherwise provided herein, you may not copy, reproduce, modify, rent, lease, broadcast, download, transmit, distribute or otherwise disseminate any Downloads or Content contained on the Site except for your own personal, non-commercial use.

    Da man scheinbar nur auf die englischen AGBs zugreifen kann, sofern man bei denen nicht registriert ist, verlink ich einfach mal eine deutsche Fassung aus nem Macforum.

    Kurz: Juristisch betrachtet dürfte Armada im Recht sein. Ob man sich mit so einem Verhalten allerdings viele Freunde macht und seine Dudelmusik noch kostenlos beworben bekommt, sei mal dahin gestellt.