Beiträge von summer.sun

    Komisch, wie sich die Zeiten doch ändern. Während ich dieses Album zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch ziemlich gut fand, so ist die Begeisterung mittlerweile irgendwo bei 0 angekommen. Einen Track wie "In And Out Of Love" kann ich mir zwar in gewissen Abständen auch heute noch antun, aber brauchen tu ich so etwas eigentlich nicht mehr. Weiß nicht, trifft halt nicht mehr meinen Geschmack. Mein Exemplar habe ich deshalb auch meiner Freundin geschenkt, da sie sich an diesem Sound erfreuen kann :)

    Hier dann mal eine Nummer von Paavo Olavi Siljamäki, der ja bekanntlich ein Drittel von Above & Beyond darstellt. Vier Releases hat Paavo bislang unter diesem Namen rausgehauen, wobei die "Remember / Amnesiac" sein Debüt darstellt. Release war im Jahr 2003 auf - die meisten werden es erahnen - Anjunabeats. Auch wenn dieses Release es nicht zu einem meiner All Time Favorites gebracht hat, so höre ich diese beiden Nummern aber auch heute immer noch wieder gerne. Solider Trance halt. Hier aber jetzt erst einmal die Hörproben:

    P.O.S "Remember (Summer Sun)"
    P.O.S "Amnesiac"

    Die A-Seite, sprich die "Remember (Summer Sun)", gefällt mir im direkten Vergleich nicht ganz so gut wie die B-Seite. Viele werden diesen Track wahrscheinlich von der Anjunabeats Vol. 1 kennen, wo dieser Track (mMn) zu den eher schwächeren gehört. Obwohl der Titel eine sommerliche Stimmung heraufbeschwört, macht sich bei mir diese irgendwie nicht breit. Macht aber nichts, da man es ansonsten mit einem ganz netten Track zu tun hat. Besonders gut finde ich hier den Übergang vom Break in den Mainpart, wo mich insbesondere diese leisen Vocals im Hintergrund immer wieder kriegen. Eigentlich nichts besonderes, aber irgendwie hat diese Stelle was. Ich gebe der Nummer eine ordentliche Bewertung von 4,5/6.

    Wie oben bereits erwähnt, gefällt mir die "Amnesiac" ein Stückchen mehr. Wenn es nach mir ginge, hätte man statt der A-Seite ruhig diese Nummer auf die Compilation raufhauen können. Aber gut, leider habe ich ja kein Mitbestimmungsrecht. Sorry, blöder Scherz :D. Große Überraschungen gibt es auch hier nicht, dafür überzeugt die Nummer aufgrund ihres Dampfs und der wirklich schönen Melodie. Nur etwas länger könnte die "Amnesiac" sein, da knapp 6 Minuten doch ein wenig arg kurz sind. Aber ich will nicht meckern. Support gab es übrigens von Flutlicht (Trance Mixed By Flutlicht), Ferry Corsten (World Tour - Washington) und John '00' Fleming (White Label Euphoria Level 2). Aufgrund der schönen Melodie gebe ich eine Wertung von 5/6.

    Cool, schicke Nummer die der Reisi hier ausgegraben hat. Ist auch einer meiner Favoriten der "Shivers". Außer dem Original kenne ich zwar bis heute keine andere Version dieses Tracks, allerdings habe ich angesichts dieses großartigen Originals auch kein sonderlich großes Verlangen danach. Eine Bewertung von 5,5/6 dürfte angemessen sein. Wer diese wunderbare Nummer noch nicht kennen sollte, der sollte sich mal folgenenden Link zu Gemüte führen:

    Armin van Buuren feat. Gabriel & Dresden "Zocalo"

    Hier mal eine klasse Scheibe von Omid Nourizadeh, besser bekannt als 16B bzw. Omid16B. Für den Vocalpart ist Richard Morel zuständig. Erschienen ist die "Escape (Driving To Heaven)" im Jahr 2001 auf dem britischen Label Hooj Choons. Genretechnisch steht dieses Releases irgendwo zwischen Progressive-House und Progressive-Trance. Soviel zu den Infos. Hier dann erstmal die Hörproben:

    16B feat. Morel "Escape (Driving To Heaven)" (Omid's Full Vocal Mix)
    16B feat. Morel "Escape (Driving To Heaven)" (Omid's Original Instrumental)
    16B feat. Morel "Escape (Driving To Heaven)" (Francisco Savier Remix)
    16B feat. Morel 2Escape (Driving To Heaven)" (Omid's Dark Dub)

    Mein persönlicher Favorit ist hier ganz klar Omid's Full Vocal Mix. Bekannt dürfte dieser Track insbesondere durch Deep Dishs Global Underground 021: Moscow sein, wo dieser Track die erste CD einläutet. Neben Deep Dish gab es aber z.B. noch Support von Leuten wie John Digweed, Sasha oder Hardy Heller. Zum Track selbst: Hervorstechend sind hier natürlich ganz klar die Male-Vocals, die zugegebenermaßen aber ein wenig gewöhnungsbedürftig sind. Bei mir hat es ein wenig gedauert bis ich diese mochte, mittlerweile will ich sie aber nicht mehr wissen. Pure Gänsehaut! Aber auch die Instrumentierung überzeugt durch ihre Leichtigkeit, Harmonie und Verträumtheit. Diese gelegentlich auftauchende "Klimpermelodie" klingt einfach nur affenstark! 5,5/6 gibt es hier von mir. Für alle die partout nicht auf die Vocals klarkommen, sei hier noch Omid's Original Instrumental empfohlen. Da ich die Vocals nun einmal sehr genial finde, vergebe ich hier eine Wertung von 5/6.

    Wesentlich triballastiger kommt dagegen Omid's Dark Dub her, den ich ebenfalls richtig geil finde. Diese Version ist nicht unbedingt der perfekte Sound für die etwas ruhigeren Stunden im Leben, vielmehr dürfte zu solch einem Sound der heimische Club ordentlich beben. Praktisch der perfekte Gegenpol zur vorherigen Version :). Die Vocals finden hier nur wenig Platz, stattdessen rumpelt dieses Nummer praktisch die ganze Zeit vor sich hin. Die Trommel- und Klackersounds verleihen dem Track den letzten Schliff. Genial! Ebenfalls eine Wertung von 5,5/6.

    Tag,

    nen Kollege von mir fragte mich vorhin, ob ich Lieder kennen würde, die ähnlich wie Cosmic Gate feat. Sir Adrian "A Mile In My Shoes" klingen. Da mir spontan nichts brauchbares einfiel und meine Trancezeiten auch schon ein wenig hin sind, kam mir sofort diese Rubik in den Sinn. Vielleicht habt ihr ja eine Idee? Auch wenn der Stil doch ein wenig anders ist, so habe ich ihm Ronski Speed "The Space We Are" im John O'Callaghan Remix empfphlen. Der gefiel ihm sogar ganz gut. Habt ihr vielleicht ein paar passendere Tipps?

    So, nach einer kleinen Pause will ich mich hier mal wieder zu Wort melden. Mitgebracht habe ich ein Release von Tilt, welches 2000 auf dem britischen Label Hooj Choons rausgekommen ist. Enthalten sind die Tracks "36" und "Seduction Of Orpheus", die beide in jeweils zwei Versionen vertreten sind. Zu diesem Zeitpunkt, sprich im Jahr 2000, war damals noch nicht Andy Moor das dritte Mitglied dieses Projekts, sondern ein gewisser John Graham, der unter seinem Alias "Quivver" wesentlich bekannter sein dürfte. Genretechnisch lässt sich dieses Release irgendwo zwischen Tribal- und Progressive-House verorten. Eine Brise Trance lässt sich hier aber ebenfalls finden. Aber genug des Geschwafels. Hier dann erstmal die Hörproben:

    Tilt "36" (Tilt's Hydravox Mix)
    Tilt "36" (Tilt's Numerology Dub)
    Tilt "Seduction Of Orpheus" (Tilt's Mythology Mix)
    Tilt "Seduction Of Orpheus" (Tarrantella vs. Redanka Remix)

    Zuallererst kommt Tilt's Hydravox Mix zur "36", der eher die housige Schiene fährt. Wenn ich hier von housig spreche, meine ich natürlich keinen House à la Roger Sanchez, sondern vielmehr diesen typischen Progressive-House von früher. Allein für sich kann mich dieser Track zwar jetzt nicht unbedingt flashen, gut eingebunden kommt so etwas in Sets aber immer gut. Diese leichten Tribaleinflüsse gepaart mit der düsteren Stimmung haben schon etwas nettes an sich. Ich würde spontan meine Wertung bei 4/6 ansetzen.

    Als nächstes kommt Tilt's Numerology Dub zu der "36", der auch auf John Digweed's Global Underground 014: Hong Kong mit drauf ist. Im direkten Vergleich gefällt mir diese Version ein ganzes Stück besser. Auf die ohnehin zurückhaltenden Vocals wird hier ganz verzichtet, wobei es aber auch hier recht düster zugeht. Die Nummer hat Dampf, ihre ganz eigene Atmosphäre und viele schöne Sounds drumherum. Jetzt wo ich diese Nummer gerade so höre, hätte ich fast Lust, eine alte Ausgabe Transitions anzuschmeissen. Schönes Ding! 5/6 sind locker drin.

    Von der "Seduction Of Orpheus" gibt's zuerst Tilt's Mythology Mix, der mal ziemlich strange klingt. Merkwürdiges Intro, merkwürdige Melodie. Der Name ist Programm. Schlecht ist die Nummer nicht, nur ist sie mir halt etwas zu merkwürdig :D. Wäre diese Melodie nicht, dann könnte mir wohlmöglich dieser Track sogar gefallen, denn der Bretterpart klingt schon ziemlich fett. So bleibt's dann aber bei einer Wertung von 3/6.

    Als letztes gibt's den Tarrantella vs. Redanka Remix zur "Seduction Of Orpheus". Hier gibt es kein merkwürdiges Intro, stattdessen startet diese Nummer mit ordentlich Wumps. Schöner Hybrid aus progressiven und tribalesken Sounds. Die Melodie wird hier anders verarbeitet, was diesem Track sehr zu Gute kommt. Nette Flöte + Flächen die im späteren Verlauf dazustoßen. So lasse ich mir diesen Track gefallen! Von mir gibt's eine ordentliche Wertung von 5/6. Sehr schickes Teil!

    Warum zur Hölle habe ich noch nichts zu diesem Release geschrieben? Obwohl ich die "Eloann El La Plume" so oft und so gerne höre, ist sie mir trotzdem bis gerade durch die Lappen gegangen. Es wird dringend Zeit dies zu beheben.

    Wie schön Progressive-House sein kann, demonstriert Damabiah unglaublich eindrucksvoll mit besagter Nummer. Die Stimmung, die dieser Track kreiert, ist geradezu überwältigend. Eine wundervolle Melodie, ein schön angenehmer Groove und ein Spannungsaufbau, der einen geradezu zum Träumen einlädt. Besonders genial sind auch die vielen Sounds im Hintergrund, die der Nummer unglaublich viel Leben verpassen. Wenn es doch nur noch mehr Progressive dieses Formats geben würde. Die "Sur Le Genoux D L´Automne" ist zwar ebenfalls ganz nett, zieht in meinen Augen aber doch klar den Kürzeren.

    Damabiah "Sur Le Genoux D L´Automne" // 4,5/6
    Damabiah "Eloann Et La Plume" // 6/6

    Gerade wollte ich einen Thread zu diesem genialen Release aufsetzen, bis ich gesehen habe, dass der gute hammer mir da schon ein paar Jahre zuvorgekommen ist. Umso besser, spare ich zumindest einiges an Zeit. Witzig, damals hätte ich so etwas wohl noch nicht gut gefunden. Früher habe ich halt noch alles außer Trance abgelehnt. Zum Glück ändern sich ja die Zeiten. :)

    Als ich gerade wieder einmal in den Tiefen meiner Sammlung nach alten Schmuckstücken gesucht habe, bin ich glücklicherweise mal wieder auf dieses vergessene Release gestoßen. Einen klaren Favoriten habe ich nicht, vielmehr überzeugt hier wirklich jeder Track durch seine ganz individuellen Noten. Obwohl Discogs als Genres hier Techno, Deep House und Tech House angibt, sollte man sich von diesen Begrifflichkeiten nicht irreführen lassen. Hier gibt's keinen rein funktionalen Sound für die Tanzfläche, stattdessen werden hier die Freunde von Melodien und atmosphärischen Geschichten bedient. Vielleicht mag meine Wertung aufgrund meiner momentanen Begeisterung etwas überzogen sein, aber eigentlich bleibt mir hier angesichts solcher Bomben nichts anderes als die Höchstwertung übrig. Ein ganz großes Kompliment an den Mann aus Schweden! Herrliches Paket!

    Aril Brikha "Akire"
    Aril Brikha "To Begin"
    Aril Brikha "Life Like"

    Auch wenn für den Richard Durand Remix von "The Fall" bereits ein eigener Thread besteht, so hat die ursprüngliche Version in meinen Augen ein eigenes Topic allerdings mehr als verdient. Meiner Meinung nach kommt dieser Remix nämlich ganz und gar nicht an die alten Versionen ran, wobei dies ja allerdings Ansichtssache ist. Kleine Klassiker sind die alten Versionen in jedem Falle. Erschienen ist "The Fall" jedenfalls im Jahr 2000 auf dem Label Way Out West. Genretechnisch lässt sich das Release irgendwo zwischen Progressive-House und Progressive-Trance der alten Schule verorten. Aber hier jetzt erstmal die Hörprobenn:

    Way Out West "The Fall" (Album Version)
    Way Out West "The Fall" (Full Length Mix)
    Way Out West "The Fall" (Bedrock Vocal Remix)
    Way Out West "The Fall" (Bedrock Instrumental Remix)

    Als erstes kommt der Full Length Mix, der nicht als anderes als die verlängerte Version von der Album Version darstellt. Ob diese Version nun Progressive-House oder Progressive-Trance darstellt bleibt jedem hier selbst überlassen, wobei ich sie eher dem House zuordnen würde. Den Gesang haben bestimmt schon viele hier einmal gehört, wobei dieser schon ein wenig speziell klingt. Aber gerade das macht ihn ja irgendwie sympatisch. Zudem tauchen hin und wieder immer mal wieder Sprachaufnahmen einer Weltraummission auf. Der instrumentale Teil klingt einerseits recht groovig und clubbig, andererseits aber auch harmonisch und chillig. Ein schöner Track den Jody und Nick hier präsentieren. 5/6.

    Mein persönliches Highlight ist allerdings der Bedrock Instrumental Remix, der mal lupenreinen Progressive-Trance der alten Zeit darstellt. Der Track ist düster, deep, hypnotisch und verdammt atmosphärisch. Ohne andere Tracks des Genres Trance jetzt irgendwie abwerten zu wollen, aber diese Nummer wird mMn dem Wort Trance mal vollkommen gerecht. In einem kleinen und dunklen Club muss so etwas einfach nur genial rüberkommen. Obwohl der Instrumental Remix die Vocals nicht komplett ausspielt, so finden diese im Hintergrund doch noch leise Platz und tragen so noch erheblich zu diesem hypnotischen Feeling bei. Übrigens handelt es sich bei der Hörprobe um die instrumentale Version, auch wenn der Track bei Youtube fälschlicherweise als Vocal Remix reingestellt wurde. Wie dem auch sei: 6/6 gibt's hier. Sehr schöne Arbeit die John Digweed und Nick Muir hier geleistet haben!

    Hier mal eine klasse Scheibe von Blackwatch & Quivver! Wer die beiden Jungs bereits kennt, der dürfte wissen was er hier zu erwarten hat. Wer es noch nicht wissen sollte: Progressive-House/Trance. Während das Original von 2003 nur als White Label bzw. auf dem Sampler von Oakenfold's Perfecto Presents… Great Wall erschienen ist, kamen die Remixe von 2005 auf Quivver's eigenem Label namens BozBoz heraus. Die Vocals kommen übrigens so weit ich weiß von Mr. Graham aka Quivver himself. Aber genug des Geschwafels. Hier dann mal die Hörproben:

    Blackwatch & Quivver "Loveless"
    Blackwatch & Quivver "Loveless" (05 Edit)
    Blackwatch & Quivver "Loveless" (Ramsay Remix)
    Blackwatch & Quivver "Loveless" (Alucard 2007 Revamp)

    Da mir einzig und allein nur das Original richtig gut gefällt, werde ich mich in diesem Thread einfach mal nur auf diese Version beschränken. Obwohl die Nummer in der Hörprobe als Paul Oakenfold Remix angegeben ist, dürfte es sich hier ziemlich sicher um das Original handeln. Oakenfold hat diesen Track nur in seiner Perfecto Presents… The Wall verarbeitet. Einen eigenen Remix hat er soviel ich weiß nicht erstellt. Das nur als kleine Randinformation.
    Zum Track selber: Schmuckstück dieses Tracks sind natürlich die Vocals von John Graham, die hier und da aber immer wieder durch zusätzliche Vocals unterstützt werden. Jedem werden diese wahrscheinlich nicht gefallen, sind diese doch zugegebenermaßen etwas gewöhnungsbedürftig. Wer auf etwas unkonventionelle Vocals steht, der könnte an diesem Track aber durchaus seinen Spaß haben. Aber auch der instrumentale Teil ist sehr schön geworden. Dieser steckt irgendwo zwischen Progressive-House bzw. Progressive-Trance. Alles in allem eine schön runde Sache. Support gab's unter anderem von Armin van Buuren, Sonorous und natürlich von Paul Oakenfold. 5,5/6 macht das!

    Zum ersten Mal habe ich die Nummer damals bei Paule auf der Mayday gehört, die damals in Teilen auf Viva ausgestrahlt wurde. Puh, wie muss ich da vor dem Fernseher abgegangen sein. Favoriten sind hier ganz klar das Original bzw. der Paul van Dyk Edit, die beide für mich Klassiker sind. Einfach nur genial dieser Track. Zum großen Teil machen diesen Track natürlich die Vocals aus, die einfach wie Arsch auf Eimer passen. Genial!

    Agnelli & Nelson feat. Aureus "Holding On To Nothing"
    Agnelli & Nelson feat. Aureus "Holding On To Nothing" (Deep Mix) / (Club Mix)
    Agnelli & Nelson feat. Aureus "Holding On To Nothing" (Paul van Dyk Edit)
    Agnelli & Nelson feat. Aureus "Holding On To Nothing" (Agnelli & Nelson Chillout Mix)

    Die Angaben der Versionen auf Youtube sind etwas irreführend. Schaut man sich auf Discogs die Spieldauer des Originals an, so steht dort 11:14 Minuten. Auf dem Link zu Youtube wird diese Version allerdings als Club Mix bezeichnet. Tatsächlich handelt es sich hier um das Original. Schaut man sich die Tracklängen vom Deep bzw. Club Mix an, so weisen beide eine Tracklänge von 9:20 Minuten auf. Hier handelt es sich um die gleiche Version, die allerdings unter zwei Namen in Umlauf war. Ein ziemliches Kuddelmuddel :D

    Die "I:95" ist auch so ein altes Schätzchen. Ebenfalls in besagter ASOT-Episode gehört, so hat mich auch dieser Track voll aus den Latschen gehauen. So eine simple Melodie, dafür mit einer maximalen Wirkung. Einfach nur endgeil! Weniger als die Höchstwertung kann ich hier eigentlich nicht geben. Die "Spectrum" kommt zwar nicht ganz an die A-Seite ran, gefällt mir aber ebenfalls mehr als gut. Wahnsinn, ich liebe diese alten Sounds!!! Suuuuper fett!!!

    Filo & Peri "I:95"
    Filo & Peri "Spectrum"

    PS: Der Threadtitel sollte übrigens mal formatiert werden. Die Nummer heißt "I:95".

    Als ich letztens auf dem Weg zur Arbeit eine alte Ausgabe ASOT gehört habe, kam mir nach langer Zeit endlich mal wieder die "Starburst" zu Ohren. Heieiei, was hat mich die Nummer da geflasht. Eine super Melodie gepaart mit einer derben Energie, Wahnsinn! Die "Profound" ist zwar auch ein nettes Stück Musik, kommt mMn aber nicht an die A-Seite ran. Aber auch hier wieder ordentlich viel Power. Alles in allem ein wirklich gutes Release.

    Octagen & Arizona "Starburst"
    Octagen & Arizona "Profound"

    Oh ja, ziemlich derbes Brett! Da ich persönlich hier keine Vocals brauche, bevorzuge ich hier ganz klar den Dub Mix. Rein instrumentaler Trance, der eine unfassbare Energie erzeugt. Das Break ist ebenfalls der reinste Ohrenschmaus. Herrlich, was für ein großartiges Stück Uplifting! Für diesen Track gibt's ohne zu zögern die Höchstwertung.

    Eine Schande, bis heute morgen war mir der Track noch vollkommen unbekannt. Zumindest hatte ich ihn nicht mehr in Erinnerung. Danke für's rauskramen Reisi! Geiles Teil, wow! Deine Beschreibung passt echt wie Arsch auf Eimer. Richtig schönes Gerät :yes:

    Klingt ganz okay, wobei mich diese Scheibe jetzt aber nicht aus den Latschen haut. Allerdings ist aber schön, hier im Forum mal eine Hope-Platte anzutreffen. Good old Progressive! Schade, dass es zum Luke Fair Remix keine brauchbare Hörprobe gibt, hat dieser Kerl damals doch echt feine Sachen gemacht. Würde mich ja schon interessieren der Remix. Das Original kriegt zumindest eine Wertung von 4/6.

    Hier mal eine Nummer von einem mir unbekannten Jeff Bennett, wobei es mir hier aber eigentlich auch nur um den Hernán Cattáneo & John Tonks Mix geht. Wo das Teil erschienen ist? Keine Ahnung! Ich kenn das Teil nur von der Renaissance: The Master Series Part 6. Zu einem eigenen Release spuckt Discogs jedenfalls keine Informationen aus. Von daher kann ich auch nichts zum Original sagen. Ansonsten gibt's noch einen James Zabiela Edit, der auf seiner ALiVE Compilation mit drauf ist. Beide Versionen sind aus dem Zeitraum 2004-2005. Aber egal, hier erstmal die Hörproben:

    Jeff Bennett "Strange Items" (Hernán Cattáneo & John Tonks Mix)
    Jeff Bennett "Strange Items" (Zabiela's Tease Edit)

    Wie oben bereits erwähnt, geht es mir hier insbesondere um den Hernán Cattáneo & John Tonks Mix. Obwohl die meisten Leute diesen Remix wahrscheinlich als Progressive-House bezeichnen würden, finde ich den Begriff Progressive-Trance hier eigentlich ganz passend. Woran ich das fest mache? Keine Ahnung, ist halt nur so ein Gefühl. Aber genug der Genres. Zum Track: Eine echte Perle der elektronischen Tanzmusik! Zum ersten Mal habe ich diesen Track in einem älteren Set von Cattáneo selbst gehört, wobei es mir da einfach nur die Sprache verschlagen hat. Ich will hier nicht zu viel erzählen, empfehle aber einfach mal hier reinzuhören. Die Melodie ist einfach nur der pure Wahnsinn! Aber auch das Drumherum ist gnadenlos fett! Macht deshalb auch 6/6 Punkten. Edel, edel, edel!!! :D

    Obwohl Zabiela's Tease Edit aufgrund der hübschen Melodie ebenfalls sehr nett anzuhören ist, gefällt mir die vorherige Versionen doch noch ein ganzes Stückchen mehr. Beide sind sich zwar in Teilen ähnlich, aber hier kommt dann doch nicht dieses gewisse Flair auf. Der beatlose Teil als solcher hat zwar schon seinen Reiz, zieht sich aber doch ein wenig hin. Gibt 4,5/6 Punkten.

    Hier eine ältere Scheibe die 2002 auf Bedrock Records erschienen ist. Während Pole Folder & CP wahrscheinlich einigen hier im Forum nichts sagen werden, so dürfte es bei den Flash Brothers bestimmt wieder etwas anders aussehen. Wer die drei Jungs gerne hören mag, für den könnte dieses Release also durchaus interessant sein. Wie es für Bedrock Records der alten Tage typisch ist, so geht es hier ganz klar in die progressive Ecke. Hier jetzt aber erstmal die Hörproben:

    Dust (1/3):
    Polefolder & CP "Dust"
    Polefolder & CP "Dust" (Flash Brothers Remix)

    Dust (2/3):
    Polefolder & CP "Dust" (Club Mix)
    Polefolder & CP "Dust" (Fretwell Mix)

    Dust (3/3):
    Polefolder & CP "Dust" (James Zabiela's Dakota Bar Slam)
    Polefolder & CP "Dust" (Fretwell Dub)

    Den Anfang macht das Original, welches breakig und fast schon chilloutmäßig daherkommt. Eine große Einleitung gibt's nicht, stattdessen legt das Teil praktisch von Beginn an los. Das geniale an dieser Version sind meiner Meinung nach vor allem die Flächen, die anfangs herrlich deep im Hintergrund sitzen, sich aber im weiteren Verlauf immer weiter nach vorne schieben. Hinzu kommen dann noch die wunderschönen Vocals, die unaufdringlich und sehr mystisch wirken. Eine Schande, dass es zu dieser großartigen Version keine Hörprobe auf Youtube gibt. 5,5/6 Points macht das.

    Ebenfalls genial ist der oben erwähnte Flash Brothers Remix, der dem Track einen 4/4 Takt verpasst. Herrlich verträumter Progressive-House, der durch seine Spieldauer von 11 Minuten regelrecht eine Geschichte erzählt. Hier gefällt mir insbesondere der schön ausgedehnte Aufbau. Während es anfangs noch sehr verhalten und düster zugeht, bricht der Track im späteren Verlauf aus und klingt fast schon hoffnungsvoll. Eigentlich könnte man den Track auch schon fast als Progressive-Trance laufen lassen, wobei dies ja wieder Ansichtsache ist. Egal, von mir gibt's auf jeden Fall ordentliche 5,25/6 Punkten.

    Die anderen Versionen sind zwar ebenfalls nicht schlecht, kommen allerdings meiner Meinung nach nicht an besagte zwei Versionen ran. Im Übrigen ist das Polefolder im Titel gewollt. Siehe hier :)

    Auch wenn diese Platte nicht so eingängig und rührend wie die "The Difference It Makes" sein mag, so hat aber James Holden auch bei dieser Nummer mal wieder ein äußerst gutes Näschen bewiesen. Während die 03BC eher einen sommerlichen Touch innehat, so lässt sich der Charakter der "Real" eher als deep und düster bezeichnen. Allerdings auch hier wieder mit einer ordentlichen Portion an Melodie und Atmosphäre. Genretechnisch lassen sich die Tracks irgendwo zwischen Minimal, Techno und Progressive-House einordnen. Hier die Hörproben:

    Avus "Real"
    Avus "Real" (Nathan Fake Remix)

    Als erstes also das Original, welches man eigentlich ganz gut als Minimal Techno bezeichnen kann. Viele dürfte dieses Genre wahrscheinlich erstmal abschrecken, wobei hier die melodischen Elemente (zum Glück) nicht außer Acht gelassen werden. Von daher passt eigentlich auch der mittlerweile nicht mehr so oft verwendete Ausdruck "Neotrance" ganz gut. Naja, ist ja auch egal. Auf jeden Fall schön zu sehen, wie ein Track mit so wenigen Elementen doch so spannend klingen kann. Hauptverantwortlich ist dafür insbesondere die Melodie, die fast schon schaurig rüberkommt. Gibt direkt einen großen Daumen nach oben!

    Obwohl der Nathan Fake Remix ebenfalls seine technoiden Elemente hat, so kommt diese Version allerdings doch eine deutliche Spur progressiv-housiger daher. Ein schöner Hybrid aus beiden Genres also. Hier findet sich dieses Mal mehr Druck, mehr Fülle und eine schön lange Spieldauer von über 10 Minuten vor. In die gleiche Richtung geht dafür allerdings die Stimmung, die auch hier wieder sehr böse geworden ist. Im direkten Vergleich gefällt mir diese Version sogar ein klein wenig mehr, da es durch die hohe Sounddichte immer wieder etwas zu entdecken gibt. Also auch hier wieder einen großen Daumen nach oben!

    Hier mal eine schöne Scheibe die 2004 auf Border Community bzw. Kompakt Pop erschienen ist. In der Regel werden ja vor allem die "A Break In The Clouds", die "Outhouse" oder die "The Sky Was Pink" hervorgehoben, wenn über alte Scheiben von Border Community gequatscht wird. Darüber hinaus hat jenes Label allerdings noch viele weitere Knaller rausgehauen, wie z.B. die "The Difference It Makes" von The MFA. Sieht man mal vom MFA Fungle Mix ab, so geht dieses Release stark in Richtung Progressive-House. Hier aber erstmal die Hörproben:

    The MFA "The Difference It Makes"
    The MFA "The Difference It Makes" (MFA Fungle Mix)
    The MFA "The Difference It Makes" (Petter's Different Version)
    The MFA "The Difference It Makes" (Superpitcher Mix)

    Eines der Highlights dieser Veröffentlichung ist für mich ganz klar das Original, welches ein unglaubliches Frühlings- bzw. Summerfeeling kreiert. Schön melodischer Progressive-House, der einfach nur herrlich zum träumen und entspannen geeignet ist. Eine ausführliche Beschreibung dieser Nummer schenke ich mir mal, stattdessen appelliere ich an die Nutzer dieses Forums, einfach mal in diese Nummer reinzuhören. Lohnt sich, wirklich.

    Das andere Highlight ist für mich der auf Kompakt Pop erschienende Superpitcher Mix, der sich ebenfalls bestens zum chillen eignet. Obwohl der Track (in meinen Ohren) einerseits schon recht ähnlich wie das Original klingt, klingt er andererseits aber doch irgendwie ganz anders. Klingt komisch, aber besser kann ich es gerade nicht formulieren :D. Jedenfalls wird auch hier wieder eine wundervolle Atmosphäre erzeugt, die glatt Frühlingsgefühle aufkommen lässt. Toller Track!

    Die anderen beiden Versionen sind zwar ebenfalls nicht schlecht, kommen aber meiner Meinung nach nicht an die beschriebenen zwei Versionen ran. Fazit: Eine wirklich schöne Nummer die James Holden da gesigned hat. Ganz großer Daumen noch oben!

    Unfassbar :no:. Was ist denn nur los mit Markus? Nichts gegen verschwimmende Genres und Veränderungen, aber so etwas hat er doch echt nicht nötig! Einerseits meint er wohl einen auf Len Faki machen zu müssen, andererseits will er wohl den Tiesto raushängen lassen. Sehr einfallsreich... Die ganzen alten Helden enttäuschen mich mittlerweile nur noch :no:.

    Na endlich! Nach einer gefühlten Ewigkeit und unzähligen Sichtungen in diversen Playlists, hat die "Buenos Aires" nun endlich als Release Nr. 100 das Licht der Welt auf Hope Recordings erblickt. Neben dem schönen Original gibt's zusätzlich noch Remixe von Applescal, Terry Lee Brown Jr. und einem mir nicht bekannten Mike Griego. Wer Nick Warren kennt, der dürfte um seine Vorliebe für schön atmosphärische Nummern bescheid wissen. Und genau das bekommt man hier geboten. Nach der genialen "Blame" von James Zabiela nun also das nächste dicke Gerät. Hier die Hörproben:

    Nick Warren "Buenos Aires"
    Nick Warren "Buenos Aires" (Applescal Remix)
    Nick Warren "Buenos Aires" (Mike Griego Deep Mix)
    Nick Warren "Buenos Aires" (Terry Lee Brown Jr. Remix)

    Als erstes das Original zur "Buenos Aires", das man wohl ohne Probleme als lupenreinen Progressive-House bezeichnen kann. Schon recht früh entwickelt der Track einen angenehmen Groove, der den Track ab da an bis zum Ende begleitet. In der Mitte des Tracks stoßen dann auch Vocals hinzu, die vor allem aufgrund ihres unaufdringlichen Charakters überzeugen. So richtig aufblühen tut der Track aber erst im Break, wo sich die zuckersüße Melodie langsam in den Fordergrund schiebt. Im Hauptteil werden alle Elemente dann in herrlichster Form kombiniert und ergeben ein schönes Ganzes. Eine wunderschöne ruhige Nummer die Nick Warren da gemacht hat. Das macht vorläufige 5,5/6 Punkten.

    Als nächstes kommt der Mike Griego Deep Mix, welcher - oh Überraschung - eine ganze Spur deeper daherkommt. Während der Track sehr ruhig und gechillt startet, macht sich ab der zweiten Minute ein kleiner Schub breit, der sich durch ein wenig mehr Power und einige schräge Sounds bemerkbar macht. Ab da passiert für meine Begriffe allerdings nicht mehr allzu viel, wobei dies hier gar nicht mal negativ gemeint ist. Der Track lebt von seiner unaufgeregten Tiefe, die ihn über große Strecken so vor sich hin laufen lässt. Auf die Vocals wird hier übrigens verzichtet. In Punkto Atmosphäre zieht diese Version in meinen Augen ganz klar den Kürzeren, wobei ich aber immer noch gute 4,5/6 Punkten gebe.

    Als letztes dann der Terry Lee Brown Jr. Remix, auf dem ich im Vorfeld besonders gespannt war. Da mich der Herr immer wieder durch äußerst schöne Tracks überrascht hat, war die Erwartungshaltung hier recht groß. Ganz konnte er diese zwar nicht erfüllen, im Großen und Ganzen gibt's hier aber schöne und erträgliche Kost. Im Gegensatz zu vorheriger Version werden hier zwar wieder die Vocals verwendet, allerdings nur in zerstückelter Form. Der Track selber kommt housig, deep und angenehm locker daher. Große Überraschungen gibt's nicht, stattdessen gleitet auch dieser Track wieder ganz unaufgeregt seine Bahnen. Nicht ganz so gut wie das Original, erhält diese Nummer aber trotzdem ordentliche 5,25/6 Punkten. Gelungener Remix!

    Zum Applescal Remix konnte ich bislang leider noch keine komplette Hörprobe finden. Naja, mal schauen. Bislang waren seine Sachen ja eigentlich immer ganz schön :)

    Da ich die letzten Tage leider wenig bis gar keine Zeit gefunden habe, hier im Forum meinen Senf abzugeben, will ich heute mal zu diesem genialen Release was schreiben.

    Wie in einigen anderen Threads bereits erwähnt, gehört dieses Release momentan zu meinen absoluten Highlights! Jeder Track überzeugt auf seine Art und Weise, wobei mir persönlich die Nektar hier noch am besten gefällt. Wenn es einer momentan drauf hat, Techno mit wunderschönen Melodien zu versehen, dann ist das meiner Meinung nach momentan Robert Babicz. Einfach nur der Wahnsinn was dieser Mann momentan so rausholt.

    Ein anderes Kompliment geht hier noch an den hammer, der ja immer wieder die wunderbarsten Threads hier im Forum erstellt. Vielen, vielen Dank! Ich hoffe du beehrst das Forum noch lange mit deinen etwas anderes Rezensionen :).

    Der Sound dürfte sich irgendwo zwischen Progressive-House, Tech-House und atmosphärischem Techno befinden. Für Freunde des Tellerrands sicherlich eine interessante Geschichte. Da ich Henry Saiz mittlerweile nun schon länger zu meinen Favoriten zähle, freue ich mich auf diese Compilation natürlich ganz besonders. Auf die Balance von Nick Warren bin ich auch schon ziemlich gespannt :yes:

    Hier mal eine ältere Platte von David West, auf die ich leider erst vor kurzem gestoßen bin. Die B-Seite namens "Envy" kenne ich zwar bislang noch nicht, aber die "Carrier" ist ja mal ein übelstes Brett. Ausnahmsweise gibt's hier mal keinen 4/4 Takt auf die Ohren, sondern Progressive-Breaks wie sie nicht schöner sein könnten. Wer sich also ab und an auch mal für Breakbeats begeistern kann, dem kann ich diese Platte nur wärmstens empfehlen. Erschienen ist das Teil im Februar 2005 auf Silver Planet Recordings. Hier dann mal die Hörprobe:

    David West "Carrier"
    David West "Envy"

    Als ich mir letztens mal wieder eine ältere Ausgabe GDJB reingezogen habe, in der Schulze die "Carrier" als letzte Platte geschmettert hatte, hat's mir mal völlig die Socken ausgezogen. Eine sanfte, wunderschöne Melodie trifft hier auf kraftvolle Breakbeats, unterstützt durch eine wunderbare Bassline. Das ist im Grunde die simple Basis dieses Tracks, die aber voll reinhaut und perfekt dafür geschaffen ist, um einfach nur wegzuschweben :D. Einziges Manko ist meiner Meinung nach nur die relativ kurze Spieldauer, die ruhig 2-3 Minuten länger sein könnte. Aber ich will nicht motzen, da der Track ansonsten einfach der reinste Hochgenuss ist. Schön zu sehen das David West auch mit Breaks bestens umgehen kann. Wertungstechnisch würde ich das Ding momentan irgendwo bei 5,5/6 Punkten ansiedeln. Geniales Teil!

    Ja, fett! Sogar ein Trancemuffel wie ich kommt hier noch voll auf seine Kosten. Wie bereits erwähnt, handelt es sich hier wirklich um sehr deepen, hypnotischen und atmosphärischen Trance. Bei der „Flooball“ kommt sogar richtiges UK Prog-House Feeling der frühen 2000'er ala Digweed rüber. Sehr, sehr geil! Auf jeden Fall notiert für den nächsten Einkauf!

    10. Gabriel Ananda "Open Up" (Till Krüger's "The Unknown Artist Remix") [Treibstoff]
    09. Deniz Kurtel feat. Leza Boyland "Music Watching Over Me" [Crosstown Rebels]
    08. Maurice & Noble "Hoochie Coochie" [Loaded Records]
    07. Lonya & Hakimonu "Sea Saw" (Hernán Cattáneo & Soundexile Remix) [Sudbeat]
    06. James Zabiela "Blame" (Robert Babicz Remix) [Hope Recordings]
    05. Guy J "Personal Haze" [Bedrock Records]
    04. Petar Dundov "Tenth Plateau" [Music Man Records]
    03. Guy J "Azimuth" [Bedrock Records]
    02. Robert Babicz "Nektar" [Babiczstyle]
    01. Falko Brocksieper "Frantic Formula" [Treibstoff]

    Jao, schön hier im TF einen entsprechenden Thread zu diesem Album zu sehen! Das komplette Album habe ich mir zwar bislang noch nicht gegönnt, allerdings habe ich mir dafür schon einige Tracks einzeln als Wav zugelegt. Insbesondere die "Personal Haze" hat es mir momentan echt angetan! Melodischer Techno wie er nicht schöner sein kann. Aber auch die "No Under But You", die "Teva" oder die "Limbo" überzeugen auf ganzer Linie. Dazu dann noch die bekannten Bretter wie die "Azimuth", die "Heliscope" oder die "Easy As Can Be". Guy J mal wieder in Höchstform :yes:.

    Edit: Auch wenn der Sound dieses Albums eigentlich eher in den Bereichen Techno, Progressive-House, Tech-House, Ambient und Downtempo anzusiedeln ist, habe ich bei diesem Teil kein kein Problem die Musik als Trance zu bezeichnen. Wenn man sich mal den wortwörtlichen Sinn dieses Wortes vor Augen führt, dann passt dieser Begriff einfach 100-prozentig zu diesem Album. Hier gibt es wunderbar melodische E(D)M auf die Ohren, oft mit dieser hypnotischen und monotonen Stimmung bzw. Ader, die unter idealen Voraussetzung sogar einen tranceartigen Geistreszustand hervorrufen dürfte. Auch die spärlichen Vocals fügen sich perfekt in dieses Klangbild ein, sind sie doch sehr zurückhaltend und irgendwie auch psychedelisch vorgetragen. So ergibt sich ein Gemisch, was sich sowohl für den entspannten Heimgebrauch, als auch für einen intensiven Clubabend perfekt eignet. Ich kann und muss Guy J hier ein ganz großes Kompliment machen, hat er doch ein Album gemacht, bei dem sich über die gesamte Spieldauer ein roter Faden zieht. In Zeiten, bei den Artistalben oft nur eine sinn- und seelenlose Aneinanderreihung von Tracks darstellen, hebt sich die "1000 Words" angenehm ab. Für mich mittlerweile ganz klar das Album 2011. Warum gibt es nicht mehr Antworten zu diesem großartigen Album? Leute, zieht auch dieses Teil rein, ihr werdet es nicht bereuen! :)

    Hm? Ich dachte zu diesem Track würde bereits der passende Thread existieren? Naja, scheinbar doch nicht. Egal. Obwohl das Original schon ganz gut geworden ist, macht's bei mir ebenfalls der Marc Marzenit & Henry Saiz Atilan Remix. Sehr schönes Ding! Bedrock mal wieder in gewohnt bestechender Qualität.

    Ne, was für ein geniales Review! Vielen Dank mein Guter! Irgendwie ist dieses Release bislang voll an mir vorbeigegangen, auweia. Naja, was gibt's groß zu sagen? Eigentlich nicht viel, hat hammer dieses Release doch schon bis in's kleinste Detail auseinandergenommen. Von daher halte ich mich kurz: Mir persönlich gefällt die "Tenth Plateau" ein klein wenig besser, da es hier mal wieder "Space-Techno" der aller feinsten Sorte gibt. Einfach nur geil! Was für ein schön langer, ausgefeilter und intelligenter Aufbau! Ja, genau so mag ich das :yes:. Aber natürlich hat auch die "Quinta" ihre Reiz, die etwas leichter in's Ohr geht und einen leichten oldskooligen Touch hat. Mal wieder ganz großes Kino vom Mr. Dundov! Geiles Release :huebbel:.

    Übrigens hammer: Hast du nicht noch zufällig Lust die Tage einen Thread zu Babicz seiner Nektar EP zu starten? Verdient hätte sie es doch allemal :D

    Hier mal eine etwas ältere Platte von Menno de Jong, die ich bis gerade selber noch gar nicht kannte. Laut Discogs ist die "Watermark" die einzige Platte unter diesem Alias. Das Teil kommt zwar bei weitem nicht an solche Überbretter wie "Tundra" oder "Guanxi" ran, klingt aber so spontan nicht verkehrt. Trance der alten Schule. Zusätzlich gibt's noch einen Remix von Inner & Outer, die auch als Zehavi & Rand bekannt sind. Erschienen ist das Teil im Dezember 2004 auf Captured Music. Hier dann mal die Hörproben:

    Menno de Jong pres. Halcyon "Watermark"
    Menno de Jong pres. Halcyon "Watermark" (Inner & Outer Remix)

    Die "Watermark" ist im Original fluffiger Uplifting, der jetzt allerdings keine überwältigenden besonderen Eigenheiten ausweist bzw. besondere Ohrwurmqualitäten mitbringt. Die Melodie klingt allerdings ganz nett und verbreitet auch eine gewisse sommerliche Stimmung. Kein Track den ich mir jetzt kaufen würde und der mit Sicherheit auch bald aus meinem Gedächtnis verschwunden sein wird, aber dann und wann kann man solch einen Track schon mal hören. Ich würde jetzt mal ganz spontan 4/6 Punkten geben.

    Der Inner & Outer Remix kommt zwar etwas druckvoller daher, büßt allerdings dafür ein wenig an sommerlicher Atmosphäre ein. Hier gilt im Grunde dasselbe: Tut nicht weh, kann man sich ruhig ab und mal anhören. Flashen tut's mich allerdings nicht. Die Melodie klingt eigentlich sogar ganz schön hier. Hätte man mit Sicherheit noch einiges rausholen können hier. Ebenfalls 4/6 Points.

    Irgendwie war ich jetzt ein klein wenig erschüttert keinen Thread zu dieser Nummer entdeckt zu haben, da die "For Your Eyes Only" zu meinen absoluten Lieblingstracks von Mike Foyle gehört. Geht's da etwa nur mir so? Progressive-Trance aus einer Zeit, wo mich Electronic Elements eigentlich mit jeder Platte voll aus den Latschen gehauen hat. Als ich letztens mal wieder diesen Track in einer alte Ausgabe "Fifth Element" von Andrew Bennett gehört habe, hat mich direkt wieder dieser Schauer überfallen. Einfach nur geil! Die "Vocals" kommen übrigens von Elsa Hill, die ja auch schon Leon Bolier und Robert Nickson ihre Stimme geliehen hat. Erschienen ist das Teil wie bereits erwähnt auf Electronic Elements im Jahr 2005. Hier die Hörproben:

    Mike Foyle pres. Statica "For Your Eyes Only"
    Mike Foyle pres. Statica "For Your Eyes Only" (Orkan Blushes Remix)

    Das Original zur "For Your Eyes Only" ist hier ganz klar mein Favorit, da dieses eine unglaublich geniale Atmosphäre aufbaut. Die Melodie ist zwar eingängig und wiederholt sich im Verlauf des Tracks einige male, aber ich kann mich an ihr einfach nicht satt hören. Diese düstere, beklemmende Atmosphäre die sie ausgestrahlt ist ein richtiger Knüller. Auch sonst passt der instrumentale Teil einfach nur wie Arsch auf Eimer. Die "Space Guitar" finde ich zwar alles andere als schlecht, aber im direkten Vergleich finde ich diesen Track dann doch eine ordentliche Spur genialer. Macht klare 5,5/6 Punkten.

    Der Orkan Blushes Remix nimmt dem Track seine atmosphärische Note und wird grooviger, clubbiger und housiger. An sich finde ich dieses Teil zwar nicht schlecht, aber es verblasst halt im direkten Vergleich ganz schön derbe. Das lange Break und die sanfte Melodie hätte man sich meiner Meinung nach sparen können, da diese beiden Punkte zum Track irgendwie nicht passen. Wenn schon in diesem Style, dann aber auch richtig. Das Original erkennt man übrigens bis auf die Vocals gar nicht, was ich aber jetzt gar nicht so schlimm finde. Ist halt eine ganz eigene Umsetzung. Wie gesagt, verblasst im Vergleich zum Original. Ich gebe gut gemeinte 4/6 Punkten .