Beiträge von summer.sun

    Auch wieder so ein unglaublich schönes Stück Progressive. Die Quatscherei ist zwar ein wenig gewöhnungsbedürftig, macht die Nummer für mich aber nicht schlechter, da der Sound einfach so wunderbar dicht, melodisch und über alles erhaben ist. Die beiden Jungs haben es einfach nur draufgehabt, wenn es um melodischen Sound irgendwo zwischen Trance und House ging. Eine dicke Wertung von 5,5/6 dürfte ganz angemessen sein.

    Espen & Elusive "Shexy"

    Gerade mal wieder den Flash Brothers Remix zu dieser Nummer ausgegraben. Wahnsinn, einfach nur der helle Wahnsinn was die drei Jungs aus dieser Nummer gezaubert haben. Die Soundauswahl ist einfach nur exzellent und der Aufbau phänomenal. Unfassbar guter Progressive-Trance der mir eine Gänsehaut nach der anderen bescherrt. Das Original kenne ich jetzt nicht, habe allerdings im Moment auch nicht das verlangen mir das Teil anzuören, da der Remix nicht zu schlagen sein wird. Respekt, so etwas schraubt nicht alle Tage. Ganz klar die Höchstwertung!

    Jaytech "Music 101"
    Jaytech "Music 101" (Flash Brothers Remix)

    Mal wieder ein wunderbares Release von meinen Progressive-Helden Lexicon Avenue, wobei mir hier aber ausnahmsweise mal nicht die Version bzw. die Versionen von den dreien am besten gefällt. Aber erst einmal ganz von vorne: Erschienen ist dieses herrliche Release im Jahr 2001 auf Forensic Records. Ein Jahr später kamen dann ebenfalls auf Forensic noch Remixe von Sander Kleinenberg und Weekend World heraus. Genretechnisch gibt es hier astreinen Progressive-House auf die Ohren. So, hier dann mal die Hörproben:

    Lexicon Avenue "From Dusk Till Dawn" (Mix One)
    Lexicon Avenue "From Dusk Till Dawn" (Mix Two)
    Lexicon Avenue "From Dusk Till Dawn" (Audio Paranoid Remix)
    Lexicon Avenue "From Dusk Till Dawn" (Audio Paranoid Dubapella)
    Lexicon Avenue "From Dusk Till Dawn" (Weekend World Remix)

    Zuerst gibt es von der "From Dusk Till Dawn" den Mix One, der von den beiden originalen Versionen ganz klar mein Favorit darstellt. Anfangs tut sich hier zwar noch nicht besonders viel, jedoch kommt dies mit der Zeit. Ein gediegenes Drumming, düstere "Vocals" und ebenfalls alles andere als freundlich klingende Sounds machen diesen Track anfangs aus. Mir persönlich fehlt hier ein wenig die atmosphärische Note, die erst später durch diese halligen Sounds hinzukommt. Im späteren Verlauf dieser Nummer, wenn alle Elemente zusammenfinden, klingt der Track allerdings schon recht nett. Schlecht finde ich die Nummer zwar beileibe nicht, jedoch kann ich nicht mehr als 4,5/6 für diesen Track springen lassen. Wie gesagt, mir fehlt ein bisschen Atmosphäre. Support gab es unter anderem von Kasey Taylor (Balance 002), Danny Howells (Renaissance: Revelation) und DJ Vibe (International Grooves Volume 1).

    Nun mein ganz persönlicher Favorit. Bei dem Audio Paranoid Remix von Sander Kleinenberg geht es glücklicherweise wesentlich atmosphärischer und noch düsterer zur Sache. Auch hier ist der Anfang durch ein gediegenes Drumming, schön düstere "Vocals" und düstere Klänge gekennzeichnet, wobei Sander dies meiner Meinung nach allerdings noch wesentlich besser hinbekommen hat. Besonders geil sind diese halligen Sounds, die zwar auch schon im Original vorkamen, die der Sander aber ebenfalls noch eine ganze Spur effektiver zu nutzen weiß. Keine Ahnung, insgesamt gefällt mir diese Version aufgrund der beklemmend-düsteren Atmosphäre noch eines ganzen Stück mehr. Einfach nur leckerer Progressive-House der ganz besonderen Sorte. Von daher gibt es dann auch eine Bewertung von 5,5/6. Support gab es z.B. von Satoshi Tommie (GU: Nubreed 006), John Digweed und Hernán Cattáneo.

    Zu guter Letzt kommt der Weekend World Remix, der meines Wissens nach nicht sonderlich stark supportet wurde. Eine besondere Stimmungslage würde ich der Nummer nicht zuordnen, stattdessen kriegt man stimmungsneutralen und grundsoliden Progressive-House geboten. Die Vocals sind jetzt nicht überragend eingebaut, verfehlen aber auch hier nicht ihre Wirkung. Wie bei vielen Tracks dieses Genres gibt es auch hier keinen großen Höhepunkt, vielmehr überzeugt dieser Track durch seine geradlinigkeit, die durchaus aus eine gewissen trancigen Charakter hat, wenn auch nicht im klassischen Sinne. Wertungstechnisch würde ich diese Nummer zwischen den beiden anderen einordnen, was eine gute Wertung von 5/6 macht. Ein netter Track :)

    Genial, richtig schöner Oldschool-Trance aus dem Hause Väth & Hildenbeutel. Trotz seines fortgeschrittenen Alters klingt die Nummer sogar noch verhältnismäßig frisch, vergleicht man die "Barbarella" mal mit anderen Nummern aus dieser Zeit. Super harmonischer Track der in meinen Augen sogar was sommerliches an sich hat. Echt gut! Erwähnenswert ist im übrigen auch der im Jahr 2000 erschienende Deep Dish Armageddon Breakdown Remix, der eher in Richtung Progressive-House/Trance geht. Wurde unter anderem von Sasha, Digweed und von Väth selbst gespielt. Gibt aber auch noch einige andere Versionen die ordentlich was zu bieten haben. Alles in allem ein wirklich gutes Release!

    Barbarella "Barbarella"
    Barbarella "Barbarella" (My Name Is Barbarella)
    Barbarella "Barbarella" (My Name Is Barbarella / The Spaceship)
    Barbarella "Barbarella" (Secret Life Of Dreams)
    Barbarella "Barbarella" (The Irresistible Force Remix)
    Sven Väth "My Name Is Barbarella" (Deep Dish Armageddon Breakdown Remix)

    Doch, dieses Packet gefällt mir echt gut! Beide Nummern haben etwas leichtes, unbeschwertes, fröhliches und auch sommerliches ansich. Mir persönlich gefällt die ruhige "Astral Body" sogar noch ein kleines Stückchen mehr, wobei mich der Sound recht stark an Manuel erinnert. Vielen Dank für das Vorstellen!

    Dieses wunderbare Stück Progressive-Trance, auf das ich leider erst vor kurzem gestoßen bin, ist im Jahr 2000 auf Renaissance bzw. Musicnow Records erschienen. Neben dem Original gibt es noch einen Dub Mix, einen Beats Mix und Remixe von PFN vs. The Light und Jondi & Spesh, wobei es zu den drei letzteren leider keine Hörproben gibt. Support gab es unter anderem von Ferry Corsten (Trance Nation Four), Chris Fortier (Trance America) und Noel Sanger (Vibrations Of Light And Sound). Wer mit oldschooligen UK-Trance etwas anfangen kann, dem sei hiermit die folgenden Hörproben empfohlen:

    Memnon feat. Seroya "Desire"
    Memnon feat. Seroya "Desire" (Dub Mix)
    Memnon feat. Seroya "Desire" (Beats Mix)
    Memnon feat. Seroya "Desire" (PFN vs. The Light Remix)
    Memnon feat. Seroya "Desire" (Jondi & Spesh Remix)

    Will man das Original zu der "Desire" in kurzen Worten zusammenfassen, dann dürften die Umschreibungen deep, mystisch und atmosphärisch ganz gut hinhauen. Einen großen Teil dazu trägt die mir unbekannte Seroya bei, die in diesem Track ihre wunderschöne Stimme beisteuert. Glücklicherweise ist der Gesang alles andere als aufdringlich, vielmehr ist er eher zurückhaltend und ein wenig mehr im Hintergrund zu treffen. Hinzu kommt natürlich dann noch der instrumentale Teil dieses Tracks, der in meinen Ohren recht kühl und finster klingt. Im späteren Verlauf dieser Nummer, so um die sechste Minute herum, kommen jedoch noch kurz andere Sounds hinzu, die wiederrum eine hoffnungsvolle und positive Stimmung vermitteln. Vielmehr kann und will zu dieser Nummer eigentlich auch nicht mehr schreiben, außer das ich ihr gute 5/6 Punkten gebe :).

    Was für ein geniales Release was da 2006 auf Anjunadeep veröffentlicht wurde. Einen Favoriten habe ich hier nicht, da beide Versionen auf ihre Art und Weise einfach nur genial sind. Beide Tracks überzeugen durch eine großartige Melodie, einen verdammt guten Spannungsaufbau und auch sonst sind sie einfach nur Zucker. Ganz großes Kino was einem hier geboten wird!

    Basic Perspective "Small Step On The Other Side"
    Basic Perspective "Small Step On The Other Side" (Elevation Remix)

    Luke Chable hat ja nun viele gute bis sehr gute Sachen rausgehauen, wobei die "The Shepherd" in meinen Augen mit zu seinen besten Sachen gehört. Einfach nur richtig edler Progressive-Trance der geradezu zum träumen einlädt. Support erhielt dieser Track unter anderem von Hernán Cattáneo (Renaissance: The Masters Series), Armin van Buuren und Nick Warren. Auch das kürzlich veröffentlichte Remake von Hernán Cattáneo und Martin Garcia ist zu empfehlen. Eine äußerst gelungene zeitgemäße Version dieses Tracks. Erschienen ist diese Scheibe übrigens auf dem australischen Label Vapour Recordings, bei dem damals viele sehr schöne progressive Sachen rausgekommen sind. Reinhören lohnt.

    Luke Chable pres. Quest "The Shepherd"
    Luke Chable pres. Quest "The Shepherd" (Heavy Dub)
    Luke Chable pres. Quest "The Shepherd" (Hernán Cattáneo & Martin Garcia Remix)

    Ein geiles Teil, ganz klar! Als besonders gelungen sehe ich den Santiago Nino Dub Tech Mix an, wobei aber auch das Original bzw. der Elevation Remix was können. Oh man, was liebe ich den Sound von vor paar Jahren. Immer wieder werde ich ganz wehmütig, wenn ich mir die ganzen alten Sachen reinziehe. Einfach nur genial!

    Hammer & Bennett "Language"
    Hammer & Bennett "Language" (Elevation Remix)
    Hammer & Bennett "Language" (Santiago Nino Dub Tech Mix)
    Hammer & Bennett "Language" (Phynn Remix)

    Wenn zwei meiner absoluten Lieblingsproduzenten etwas zusammen machen, dann kann ja eigentlich nichts schlechtes bei rauskommen, oder? Dieses Release beweist zumindest in diesem Fall ganz klar: Nein! Wahnsinn, einfach nur wahnsinn was für Perlen die beiden immer wieder raushauen. Wunderschöner, zeitgemäßer elektronischer Sound der irgendwo zwischen Melodic-Techno, Progressive und auch Trance steht. So oft verzweifel ich an dem ganzen Pop und Bigroom-Geballere, wobei eben solche Tracks mich dann immer wieder entschädigen. Großartiges Release!

    Hier mal ein feines Release von Martin Cartledge aka Weekend World, das im Jahr 2001 auf dem Label Yoshitoshi Recordings erschienen ist, welches damals noch von beiden Jungs von Deep Dish geführt wurde.
    Genretechnisch kann ich dieses Packet nicht eindeutig zuordnen, wobei sowohl Progressive-House/Trance zu finden ist, andererseits aber auch Elemente aus dem Tribal- bzw. Funky-House. Wen diese Begrifflichkeiten jetzt nicht komplett abschrecken, der könnte durchaus seinen Spaß an der Scheibe haben. Insbesondere die "The Word" ist ein richtiges atmosphärisches Schmankerl. Naja, wie dem auch sei. Hier jetzt erst einmal die Hörproben:

    Weekend World "The Word" (Dub)
    Weekend World "Outsider" (Dub)
    Weekend World "Outsider"
    Weekend World "The Word"

    Wie bereits oben erwähnt, ist hier ganz klar das Original zu der "The Word" mein Favorit, welches nur so vor Atmosphäre strotzt. Support erhielt dieser Track unter anderem von Nick Warren (Global Underground 018: Amsterdam), John Digweed und natürlich von Deep Dish. Zum ersten Mal habe ich diesen Bombentrack in einer uralten Ausgabe Transitions gehört, in der ein Liveset von Deep Dish ausgestrahlt wurde. Wahnsinn, sofort hat mich diese Nummer in ihren Bann gezogen und einfach nur umgehauen. Zugegeben, für den Höhepunkt einer Party mag diese Scheibe vielleicht nicht unbedingt geeignet sein, jedoch versprüht dieser Track ein Feeling, der dem Wort "Trance" mal wirklich gerecht wird. Besonders genial kommen hier auch die äußerst zurückhaltenden Vocals, die dieser Scheibe den aller letzten Schliff geben. Keine Chance, alles andere als die Höchstwertung kann ich für dieses Monster nicht geben. So liebe ich Trance!

    Auch den Dub zu der "The Word" habe ich zum ersten Mal in dem besagten Liveset von Deep Dish gehört. Im direkten Vergleich zieht diese Version zwar schon deutlich den kürzeren, jedoch finde ich das Teil insgesamt alles andere als schlecht. Hier geht es wesentlich housiger und weniger verträumt zu, wobei aber auch hier eine etwas eigene Atmosphäre kreiert wird. Auf die ohnehin spärlichen Vocals wird hier ganz verzichtet, stattdessen bekommt man hier sogar ein klein wenig tribalfeeling zu spüren. Ziemlich straight läuft der Track so vor sich hin, wobei auf einen richtigen Höhepunkt verzichtet wird. Für sich alleine mag dieser Track jetzt nicht unbedingt ein Knaller vor dem Herrn sein, jedoch kann so etwas - vorausgesetzt es wird gut eingebunden - schon eine Bereicherung in einem Set sein. Ich würde dem Teil jetzt spontan eine 4,5/6 geben. Nettes Teil.

    Als letztes kommt der Dub zu der "Outsider", bei dem es sogar ein wenig funky zugeht. Vielleicht etwas blöde formuliert, denn von richtigem Funky-House ist dieses Teil noch meilenwert entfernt. Naja, egal. Die Grundstimmung ist hier sehr lässig und smooth, wobei aber auch hier auf einen richtigen Höhepunkt verzichtet wird. Obwohl ich der Nummer jetzt nicht unbedingt einen trancigen Charakter zuschreiben würde, so hat dieses Teil in meinen Augen aber irgendwie schon einen kleinen trancigen Touch. Hm, nun habe ich mir selbst widersprochen :). Auch dieses Teil ist für sich alleine jetzt nicht unbedingt ein derbes Brett, jedoch kann ich mir so etwas in einem Set schon ziemlich gut vorstellen. Ich gebe auch dieser Nummer eine Wertung von 4,5/6 Punkten. Nett, nett.

    Zitat

    Original von Jaymel
    sorry das ich wieder einen älteren Thread aufmache.
    Aber ich liebe dieses Lied. Für mich ein Progressive Klassiker. Schön deep. :D

    Ava Mea-In the End(Hydroid & Santiago Nino Mix) 6/6
    https://www.youtube.com/watch?v=Hy-lMYE1-64

    Ava Mea - In The End (Original Mix) 5,5/6
    https://www.youtube.com/watch?v=5dQSTtdgRM0&feature=related

    Verrückt, eigentlich wollte ich diese Scheibe gerade aus der Versenkung holen, wobei du mir jetzt aber zuvorgekommen bist. Haben wir doch glatt den selben Gedanken gehabt :). Zum Track: Hier hat es mir insbesondere das Original angetan, wobei aber auch der Hydroid feat. Santiago Nino Remix seinen Reiz hat. Progressive-Trance wie ich ihn einfach liebe! Gewohnte Qualität von Electronic Elements :yes:

    Ein wirklich geniales Brett von David West und Özgür Can! Auch wenn ich diese Scheibe mittlerweile vielleicht ein klein wenig zu oft gehört habe, so gehört die "External Key" aber ganz klar zu meinen Favoriten des Trance. Herrlich deep, düster und verdammt atmosphärisch. Auch der Perry O'Neil Remix ist ziemlich stark, kommt für mein Empfinden aber dann doch nicht an das Original ran. Nichtsdestotrotz aber ebenfalls eine sehr gute Version. Alles in allem ein richtig starkes Release!

    Audioholics "External Key"
    Audioholics "External Key" (Perry O'Neil Remix)

    Bislang ganz klar mein Release des Jahres! Alle Tracks bzw. Versionen sind überdurchschnittlich gut geworden, wobei mir allerdings der Original Mix zu der "Naive" noch am besten gefällt. So und nicht anders muss zeitgemäßer Progressive-House klingen. Traumhaft, einfach nur traumhaft diese Nummer :yes:.

    Eine schöne Platte von Benno und Tijs. Bis gerade kannte ich nur das Original von der "Endless Wave", welches ja einfach nur herrlich sommerlich klingt. Dazu dann noch dieser oldschoolige Sound, den ja ich ja sowieso in mein Herz geschlossen habe. Wunderbares Ding! Einen schönen Kontrast bildet die "Northern Spirit", die alles andere als altbacken und sommerlich klingt. Ebenfalls ein schönes Gerät, wenn auch nicht ganz so gut. Die "Outstream" kenne ich leider nicht. Der Albion Remix ist zwar ganz nett, verblasst aber doch ziemlich.

    Kamaya Painters - Endless Wave

    Kamaya Painters - Endless Wave (Albion Remix)
    Kamaya Painters - Endless Wave (Reversed Twister Remix)
    Kamaya Painters - Northern Spirit
    Kamaya Painters - Outstream

    Eine sehr feine Nummer die Arenok bzw. Cassino & Labèn hier gezaubert haben. Mein Favorit ist das verträumte Original, gefolgt vom dynamischen Perry O'Neil Remix. Der Remix von Stel ist zwar ganz nett, haut mich jetzt aber nicht aus den Latschen. Somit etwas abgeschlagen an dritter Stelle. Electronic Elements hat halt früher nie enttäuscht :)

    Arenok - Free Yourself
    Arenok - Free Yourself (Stel's Tendollarmix)
    Arenok - Free Yourself (Perry O'Neil Remix)

    Es gibt sehr viele Tracks die ich von Solarstone mag, jedoch dürfte die "3rd Earth" wohl mein absoluter Favorit sein. Dieses Teil ist einfach von oben bis unten mit Emotionen vollgestopft, herrlich! Nicht umsonst eine der Scheiben, durch die ich in das Genre Trance gerutscht bin. Volle Punktzahl :yes:

    Scott Bond vs. Solarstone - 3rd Earth
    Scott Bond vs. Solarstone - 3rd Earth (Marco V Remix)
    Scott Bond vs. Solarstone - 3rd Earth (Agnelli & Nelson Remix)
    Scott Bond vs. Solarstone - 3rd Earth (Alternative Intro Mix)

    Diese Scheibe von Satoshi Tomiie, die im Jahr 2001 auf INCredible bzw. Columbia erschienen ist, kann man wohl ohne Probleme als ganz großen Klassiker des Progressive-House bezeichnen. Im übrigen ist dieser Track, betrachtet man die A State of Trance 000 als reguläre Ausgabe, der erste Track der jemals in dieser Show lief. Schon der Wahnsinn was Armin früher alles gespielt hat. Aber genug des bla bla blas, hier die Hörproben dieser unglaublich guten Scheibe:

    Satoshi Tomiie feat. Kelli Ali - Love In Traffic (Satoshi Tomiie Dark-Path Remix)
    Satoshi Tomiie feat. Kelli Ali - Love In Traffic (John Creamer + Stephane 'K' Remix)

    Der Satoshi Tomiie Dark-Path Remix zu der "Love In Traffic" macht seinem Namen alle Ehre, da dieser einfach nur verdammt düster und fies klingt. Einerseits zeichnen sich dafür die Vocals aus, die irgendwie etwas düsteres und sehr schwermütiges an sich haben, anderserseits aber auch dieser rohe Sound, der sich schwer in Worte fassen lässt. Besonders geil finde ich diese finstere Monotonie des Beats, gepaart mit diesen vielen kleinen Sounds die hier und da rumschwirren. Da brauch es auch keine große Melodie um eine Atmosphäre aufzubauen, vielmehr wird dies durch die vielen kleinen Bausteine übernommen. Support gab es u.a. von Armin van Buuren, Rank 1, Timo Maas und Dave Pearce. Fazit: Geniales Brett! Es geht aber noch besser...

    ... und zwar mit dem John Creamer + Stephane 'K' Remix zu der "Love In Traffic", der einfach nur wahnsinnig gut ist. Zum ersten Mal habe ich diesen Track auf der Global Underground 019 gehört, wo Digweed diesen Track unfassbar gut in Szene setzt. Hier geht es noch düsterer zu, und auch die Effektspielereien kommen noch besser zur Geltung. Auch hier gibt es keine richtige Melodie, was jedoch angesichts dieser beklemmenden Atmosphäre auch vollkommen unnötig ist. Wie heftig muss dieser Track in einem düsteren und abgeranzten Club nur kommen? Ich kann und will es mir gar nicht vorstellen. Auch wenn diese Version meines Wissens nach nicht so oft gespielt wurde wie die vorherige, so gefällt mir diese Version hier noch ein Stückchen mehr. Letztendlich sind aber beide gnadenlose Bretter.

    Und wenn ich schon dabei bin, dann kommt natürlich zu guter Letzt noch der dritte Teil der "4 Seasons EP". Erschienen ist dieser im Jahr 2003 auf Little Mountain Recordings, welches Sanders eigenes Label ist.
    Im Gegensatz zu den vorherigen EPs dominieren hier eher die housigen Sounds, weshalb diese Tracks wohl nicht jedermanns Geschmack sein werden. Wer jedoch Progressive-House bzw. Sander Kleinenbergs Sound mag, der kann ja mal ganz unverbindlich reinhören. Hier dann mal die Hörproben:

    Sander Kleinenberg feat. Miss Bunty - Work To Do
    Sander Kleinenberg - Triple Seven
    Sander Kleinenberg - Buenos Aires
    Sander Kleinenberg - Soul Shelter

    Zu allererst kommt die "Work To Do", bei der eine mir unbekannte Miss Bunty die Vocals eingesungen hat. Trance wird man hier nicht finden, stattdessen gibt es Progressive-House auf die Ohren. Die Nummer zeichnet sich durch einen coolen Groove, verquerte Sounds und gewöhnungsbedürftiger Vocals aus. Ich bin ehrlich, mir sagen die Vocals nicht wirklich zu. Instrumental kann dieser Track definitiv was und er lädt auch direkt zum mitwippen ein, nur stören da halt diese Vocals. Würde ein Dub existieren, dann würde ich mit Sicherheit einen Kauf wagen, so wird das allerdings nichts. Schade. Support gab es u.a. von Deep Dish (Global Underground #025: Toronto) und Parks & Wilson.

    Als nächstes kommt die "Triple Seven", bei der Progressive-House auf Deep-House trifft. Während mich das Drumming mitsamt einiger Effektspielereien eher an Progressive-House erinnert, kommen andere Sounds eher deep rüber. Schlecht finde ich diese Nummer zwar nicht, jedoch wirkt sie auf mich ein wenig nichtssagend. Wird solch ein Track in einem Set wiederrum gut eingebaut, kann so etwas schon ganz gut kommen. Keine Track den ich mir unbedingt kaufen würde, allerdings tut er aber auch nicht weh, sollte ich ihn hören. Ist in Ordnung.

    Als letztes kommt die "Buenos Aires", bei der sich wiederrum die trancigen Sounds durchsetzen. Auch wenn mich diese Nummer nicht vollkommen überzeugt, so ist sie trotzdem mein Favorit dieser EP. Hier wird grundsolider Progressive-Trance geboten, der mit einer ganz netten Melodie aufwarten kann. Gelungen finde ich diese kleinen Sounds im Hintergrund, die diese Nummer in punkto Atmosphäre aufwerten. Ein bisschen mehr Variation wäre jedoch nicht schlecht gewesen, da es auf Dauer vielleicht doch ein wenig langweilig werden könnte. Support gab es u.a. von Armin van Buuren, Max Graham und Markus Schulz. Fazit: Ich gebe einen kleinen Daumen nach oben :).

    Weiter geht es mit dem zweiten Teil der "4 Seasons EP", der im Jahr 2000 ebenfalls auf Combined Forces erschienen ist. Auch hier präsentiert sich Sander gegenüber dem Hörer von seiner trancigen Seite, wenngleich aber auch einige housige Sounds den Weg in das Ohr des Hörers finden. Wer bereits Spaß am ersten Teil dieser Reihe hatte, dem sei hiermit auch der zweite Teil dringlichst empfohlen. Vom Gesamtpacket gefällt mir dieser Teil sogar einen Tacken mehr. Aber genug des Geschwafels, hier jetzt erst einmal die Hörproben:

    Sander Kleinenberg - Venus & Mars
    Sander Kleinenberg - Observator
    Sander Kleinenberg - Slipper Sleaze
    Sander Kleinenberg - Sound Family (Is All I Need)

    Als erstes kommt die "Venus & Mars" dran, die Kleinenberg übrigens zusammen mit den Jungs von Fluke und Junkie XL produziert hat. Genretechnisch lässt sich die Nummer wohl ganz gut als Mischung aus Progressive-Trance und Progressive-House bezeichnen, wobei der trancige Anteil jedoch definitiv die Oberhand hat. Der Anfang dieser 13-minütigen Reise beginnt mit einem ruhigen und atmosphärischen Intro, welches ab der zweiten Minute jedoch ein Ende findet. Das folgende Drumming ist zwar recht housig, jedoch erzeugen die atmosphärischen Stilmittel ein schönes tranciges Feeling. Vocals finden bei diesem Track zwar auch Platz, jedoch sind diese sehr zurückhaltend und meistens leise im Hintergrund vorzufinden. Der absolute Oberknaller ist jedoch natürlich der Peak, bei dem der Hörer eine geballte Ladung Atmosphäre um die Ohren gehauen bekommt. Es ist schier unmöglich alle Einzelheiten dieses Tracks zu beschreiben, weshalb ich euch allen einfach nur empfehlen kann, einfach mal reinzuhören. Bombe!

    Als nächstes kommt die "Slipper Sleaze" dran, die wieder eine gelungene Mischung aus Progressive-Trance und Progressive-House darstellt. Der Anfang steht hier ganz im Zeichen des Progressive-House, was sich in Form eines angenehmen Grooves und einer gewissen "funkyness" äußert. Keine Ahnung, aber irgendwie erinnert mich der Sound dieses Track ein wenig an Matthew Dekay. Dieser hatte auch diese perfekte Balance aus Trance und House. Ab der zweiten Hälfte kommen dann aber auch langsam die trancigen Elemente mit ins Spiel, die sich in Form einer richtig schönen Melodie äußern. Im direkten Vergleich ist diese Nummer zwar vielleicht nicht unbedingt eine Nummer für das Herz, dafür geht der Sound einfach nur in die Beine. Support erhielt diese Track u.a. von Markus Schulz, DJ Remy oder Steve Gerrard. Ebenfalls ein klasse Teil!

    Hier dann mal ein Release von Sander Kleinenberg, welches 1999 auf Combined Forces erschienen ist. Wer nur mit Kleinenbergs aktuellem Sound vertraut ist, der sollte sich nicht in die Irre führen lassen, da Sander früher ein bekannter und erfolgreicher Vertreter des Progressive-House bzw. Progressive-Trance war. Dementsprechend gibt es hier schönen Sound im Bereich des Progressive geboten. Hier aber erst einmal die Hörproben:

    Sander Kleinenberg - My Lexicon
    Sander Kleinenberg - Frog Dancing (Way Down In My Soul)
    Sander Kleinenberg - Sacred (Dub)
    Sander Kleinenberg - Penso Positivo

    Als erstes kommt die "My Lexicon" ran, die hier im Forum übrigens auch schon ihren eigenen seperaten Thread hat. Es dürfte keine Übertreibung darstellen, wenn man behauptet, dass diese Nummer wohl zu seinen bekanntesten Sachen im Bereich des Trance gehört. Die Stimmung dieser Nummer lässt sich schwer beschreiben, liegt jedoch je nach Empfindung irgendwo zwischen Melancholie und Freude. Ich persönlich empfinde sie irgendwie als sommerlich, wenngleich sie aber immer eine kleine Brise Schwermut mitbringt. Genial finde ich bei dieser Nummer insbesondere den Aufbau. Anfangs noch recht unscheinbar, steigert sich dieser Track im weiteren Verlauf immer mehr. Der absolute Knaller ist natürlich der Peak, wo sich diese traumhafte Melodie dann endlich von ihrer schönsten Seite zeigt. Support erhielt diese Perle von Leuten wie Paul van Dyk, Paul Oakenfold, Markus Schulz, Sasha oder Nick Warren. Übrigens erschien dieser Track im Jahr 2000 noch einmal auf Essential Recordings, dort jedoch zusammen mit zwei komplett anderen Tracks. Naja, wie dem auch sei. Fazit: Klasse Scheibe die auch heute noch wunderbar klingt!

    Als nächstes und letztes kommt der Dub von der "Sacred", bei dem sich Sander Kleinenberg ebenfalls von seiner trancigen Seite zeigt. Meiner Meinung nach kommt dieser Track zwar nicht an die vorherige Nummer ran, jedoch gibt es aber auch hier wieder mehr als solide Kost. Auch bei der "Sacred" ist der Anfang recht unscheinbar, wobei es bei dieser Nummer direkt mit etwas mehr Power losgeht. Die Melodie lässt sich zwar Zeit bis sie sich in ihrer vollen Pracht zeigt, dafür geht es dann aber nach dem Break richtig los. Begleitet wird diese Nummer über die ganze Spieldauer von extrem zerhäckselten Vocals, die jedoch gut zu diesem Track passen. Wie bereits erwähnt, gefällt mir diese Nummer im direkten Vergleich nicht ganz so gut, jedoch hat dieser Mann auch hier durchaus beachtliche Arbeit geleistet. Fazit: Ein gutes Stück Musik!

    Keine Ahnung bei wem es sich um Revolt handelt, jedoch ist mir dieses Release sofort aufgrund des Lemon 8 Remixes aufgefallen. Bekannt war mir dieser nämlich als Chef des Armada-Sublabels Bandung, welches einen ausgesprochen progressiven Style vertreten hat. Eben jenen Sound gibt es auch hier, wenn auch eher im Bereich House. Wer sich für den typischen UK-Progressive begeistern kann, der könnte an diesem Release also durchaus seinen Spaß haben. Release war übrigens im Jahr 2002 auf dem amerikanischen Label Bliss Productions. Hier dann mal die Hörprobe für den Lemon 8 Remix:

    Revolt "Relax"
    Revolt "Relax" (Lemon 8 Remix)

    Der Lemon 8 Remix startet direkt mit einem schön düsteren Intro, welches durch viele langgezogene Sounds gekennzeichnet ist. Nach etwa einer Minute setzt dann aber auch der Beat ein, der wiederrum ein wenig später durch einen sehr angenehmen Groove unterstützt wird. Die Fülle der vielen verschiedenen Sounds, die diesen Track über 11 Minuten durchzieht, lässt sich dabei gar nicht komplett beschreiben, da es quasi überall zischt, knirscht und knallt. Genau das mag ich an dieser Art von Sound, da es vor Leben nur so wimmelt. Genial sind auch die tiefen Sounds im Hintergrund, die sich leise und sehr lang hinziehen. Eine richtige Melodie wird man hier übrigens vergebens suchen, stattdessen lebt diese Nummer von ihrer Atmosphäre, die durch die vielen kleinen Bausteine zusammengesetzt wird. Im späteren Verlauf kommt dann noch eine Aneinanderreihung von kurzen und hellen Sounds hinzu, die ein wenig wie ein Kontrast zum restlichen Sound wirkt. So in etwa verläuft diese 11-minütige Reise ab, die sich schwer in Worte fassen lässt. Am besten einfach mal reinhören. Support gab es übrigens von Leuten wie John Digweed, Markus Schulz oder Desyn Masiello. Fazit: Großer Daumen nach oben :yes:.

    Zum ersten Mal habe ich diese Nummer auf der Masters Series Part 7 von Dave Seaman gehört, wo diese Nummer sehr stimmungsvoll die erste CD einläutet. Schön chillige, verträumte und breakige Nummer. Kein Track für die Peaktime, dafür gut als Starter bzw. für den Heimgebraucht geeignet. James Zabielas Remix gefällt mir dagegen nicht so sehr, obwohl ich ihn normalerweise auch als Produzenten sehr schätze. Keine Ahnung, irgendwie lässt mich dieser Remix kalt. Der Gewinner ist hier ganz klar das Original :yes:.

    Charlie May vs. Sasha "Seal Clubbing"
    Charlie May vs. Sasha "Seal Clubbing" (James Zabiela's Seal Squeal Remix)

    So so, nun sind also auch die 16 Bit Lolitas mitsamt ihrem Label (Bits & Pieces) bei Armada vertreten. Keine Ahnung was ich davon halten soll, wobei ich eigentlich nur hoffe, dass die Qualität nicht darunter leiden wird. Mal schauen. Hier noch der entspreche Text (Quelle: Armadamusic.com):

    After becoming part of the management roster of Armada Music, Dutch duo 16 Bit Lolitas now also joins the award-winning record company with their Bits & Pieces label. The label, a realm for progressive-house fans since 2007, is home to all 16 Bit releases, as well as many other gifted producers.

    16 Bit Lolitas claimed worldwide recognition with tracks like ‘Murder Weapon’, ‘Nobody Seems To Care’, ‘Sedna’ and remixes for the likes of Sander Kleinenberg and Armin van Buuren. Their productions are known for their patiently crafted, sophisticated sound, produced with emotion and care. The Bits & Pieces label represents tracks that create a spark upon the dance floor, delivering atmosphere as well as a killer pay-off. Next up on the label, is the new 16 Bit Lolitas E.P., ‘The Rise’ & ‘You Are An Astronaut’. Averaging 4 quality releases a year, the label lives up to the ‘quality over quantity’ rule.

    Armada Music, triple award winner for ‘Best Global Record Label’ at the International Dance Music Awards, gives a warm welcome to the talented producer/DJ duo. Maykel Piron, Managing Director of Armada Music:”We’ve been keeping track of these guys for quite a while and were pleasantly surprised when we heard their latest work. The Bits & Pieces label makes a great addition to our record company and we’re really looking forward to all the good stuff that is to come from it. We are very happy to welcome them on board.”

    Sorry für die Buddelei, aber ich muss zu dieser Bombe einfach meinen Senf abgeben. Wenn es einen Track gibt, der unglaublich lässig, cool und verdammt sommerlich daherkommt, dann ist es in meinen Augen die "Cold Drink, Hot Girl". Keine Ahnung warum mich diese Nummer immer wieder rumkriegt, aber irgendwie scheint sie das bestimmte Etwas zu haben. Mhhhm! Lecker, lecker :huebbel:. Der Remix ist übrigens ebenfalls sehr fett geworden. Fazit: Fettes Release!

    Jody Wisternoff "Cold Drink, Hot Girl" (The Original Mix)
    Jody Wisternoff "Cold Drink, Hot Girl" (The Other Mix)

    Verrückt, erst vorhin, als ich auf dem Rückweg von der Arbeit war, habe ich die "Hey Blop" zufällig in einem Set von CP gehört, wo mich eben besonders diese Nummer ziemlich geflasht hat. Und jetzt ist ausgerechnet diese Nummer hier im Forum vorzufinden. Fügung? :D. Wie auch immer. Besagter Track klingt jedenfalls sehr fett und stellt melodischen Techno der aller feinsten Sorte dar. Sehr nett! Die "Give Me Five" klingt ebenfalls richtig nice, zieht im direkten Vergleich aber dann doch den Kürzeren. Aber auch hier gilt: Großer Daumen nach oben. Sehr gutes Release!

    So, hier dann mal die aktuelle Nummer von Christian Smith, die erst gestern auf Systematic rausgekommen ist. Wer sich mit Systematic mal etwas näher beschäftigt hat, dem dürfte bereits aufgefallen sein, dass dort besonders viel Wert auf Melodie und Atmosphäre gelegt wird. Hier schaut es nicht anders aus. Nachdem mich in letzter Zeit viele Platten dieses Labels ein wenig enttäuscht haben, gibt es hier endlich wieder einen kleinen Lichtblick. Aber genug des Geschwafels, hier jetzt erst einmal die Hörproben:

    Christian Smith "Pitanga"
    Christian Smith "Pitanga" (Slam Remix)

    Zuallererst das Original zu der "Pitanga", bei dem gekonnt atmosphärische Happen und einige gewisse Portion Druck miteinander kombiniert werden. Keine Ahnung wie ich es richtig beschreiben soll, aber hier wird grundsolider Partysound im Bereich Techno geliefert, ohne jedoch auf melodische Elemente verzichten zu müssen. Eigentlich doch eine perfekte Nummer für die Trancer hier im Forum, die auch mal gelegentliche Ausflüge in andere Genres machen. Kein Minimal, dafür schöne Melodien und gleichzeitig noch ein wenig Wumps dahinter. Keine Ahnung ob mich dieses Gerät auf lange Zeit flashen wird, jedoch ist der erste Eindruck schon recht vielversprechend. Vorerst gibt es einen Daumen nach oben! :yes:

    Als nächstes dann der Slam Remix, den ich ebenfalls für überaus gelungen halte. Aber Achtung, hier werden die Melodiefreunde nicht unbedingt auf ihre Kosten kommen. Dieser Remix ist rein funktionaler Tanzflächensound. Ein schöner Groove, "hallige" Sounds und ein flottes Tempo machen dieses Teil aus. Jetzt wo ich beide Nummern noch einmal direkt hintereinander gehört habe, gefällt mir diese Version eigentlich schon fast besser. Keine Ahnung, mal schauen wie sich diese Nummer auf längere Zeit macht. Aber auch hier bleibt momentan nur der Daumen noch oben. Schick, schick :yes:

    Hier mal eine geniale Nummer von Mirco de Govia, die den alteingessenen überaus gut bekannt sein dürfte. Erschienen ist diese Nummer im Jahr 2001 auf Euphonic bzw. 2002 auf Xtravaganza. Ich meine mal irgendwann gehört zu haben, dass diese Nummer insbesondere durch Paules Support (TPOD) einen riesigen Schub erhielt. Ob das stimmt, keine Ahnung. Damals war ich noch nicht in der Szene. Ich habe es nur mal gehört. Naja, hier sind jedenfalls erstmal die Hörproben:

    Mirco de Govia "Epic Monolith"
    Mirco de Govia "Epic Monolith" (Kyau vs. Albert Remix)
    Mirco de Govia "Epic Monolith" (Sonorous' Epic Dub)

    Ganz klarer Gewinner ist natürlich das Original, welches Uplifting in Bestform darstellt. Auch wenn diese Nummer mittlerweile einige Jährchen auf dem Buckel hat, so klingt sie in meinen Ohren aber auch heute noch überaus frisch. Der Track selber ist ziemlich schnörkellos und überzeugt einfach durch diese geniale Melodie. Die immer mal wieder eingestreuten Breakbeats passen wie Arsch auf Eimer. Definitiv ein Track der mich musikalisch geprägt hat. Fett, fett, fett! Neben Paule erhielt dieses Teil unter anderem Support von Armin oder auch Ferry Corsten.

    Als nächstes kommt der Kyau vs. Albert Remix, den ich persönlich als etwas zu gewöhnungsbedürftig empfinde. Viele ihrer früheren Sachen schätze ich sehr, dieser Remix gehört allerdings nicht dazu. Das Break ist hier zwar definitiv sehr geil geworden, dafür klingt der Rest dieses Tracks irgendwie nur halbfertig. Keine Ahnung, diese Arbeit packt mich einfach nicht.

    Als letztes kommt Sonorous' Epic Dub, der mir im Gegensatz zur vorherigen Version wieder besser gefällt. Hier werden gezielt bestimmte Elemente des Originals aufgegriffen und wunderbar mit diesem deeperen Klangbild kombiniert. Anfangs noch recht unauffällig, baut sich ab dem Break dann aber in herrlichster Manier die Spannung auf. Der Mainpart gefällt mir sehr gut, ist allerdings ein wenig kurz geraten. Auch wenn mir der Original Mix noch ein Stückchen besser gefällt, so ist aber auch diese Version überaus geil geworden. Nettes Stück!

    Ein weiteres älteres Release von Markus Schulz. Erschienen ist die "Frozen Time" im Jahr 2002 auf dem amerikanischen Label Plastik Records, welches bis zur Schließung im Jahr 2002 seine musikalische Heimat war. Genretechnisch geht dieses Release in Richtung Progressive-House bzw. Progressive-Trance. Hier dann mal die Hörproben:

    Dakota "Frozen Time"
    Dakota "Jah Powah"

    Als erstes kommt die "Frozen Time" ran, die vor allem durch ihre Einfachheit überzeugt. Einen großen Höhepunkt wird man hier lange suchen, stattdessen verläuft dieser Track sehr geradlinig. Verglichen zu anderen Produktionen von ihm geht es hier vergleichsweise minimal vonstatten. Dominierend sind hier in erster Linie diese flächenartigen Sounds, die über weite Strecken vorhanden sind. Melodietechnisch gibt es hier eine kleine Klimpermelodie, die allerdings nicht sonderlich herausragt. Mit Sicherheit ist dies nicht seine beste Produktion, wobei so etwas - wenn es denn gut eingesetzt wird - in einem Set gut kommen kann.

    Als nächstes kommt die "Jah Powah" ran, die mir persönlich auch ein ganzes Stück besser gefällt. Recht schnell zeigt sich dieser Track von seiner melodischen und atmosphärischen Seite, ergänzt durch kleine und passende Vocalfetzen. Während vorheriger Track vielleicht ein klein wenig "zäh" war, läuft dieser Track dagegen sehr "flüssig" runter. Nach einem kurzen Break tauchen weitere schöne Sounds auf, die den Track in punkto Atmosphäre weiter aufwerten. Auch diese Nummer ist zwar nicht seine beste Arbeit, kann sich in meinen Augen aber auch heute noch sehen lassen. Schickes Teil :yes:

    Achtung, bei dieser Scheibe handelt es sich um kein aktuelles Release, vielmehr gibt es hier den Schulz vor seiner Zeit bei Armada zu hören. Erschienen ist die "Lost In Brixton" im Jahr 2002 auf Eve Records. Im Gegensatz zu späteren Sachen ist dieser Sound eher dem Progressive-House zuzuordnen, wenngleich auch hier melodische Elemente nicht außer Acht gelassen werden. Hier aber erstmal die Hörprobe:

    Dakota "Mundo"
    Dakota "Lost In Brixton"

    Da es zu der "Mundo" bislang leider keine Hörprobe auf Youtube gibt, beschränke ich mich gezwungenermaßen mal nur auf die "Lost In Brixton". Macht aber eigentlich auch nichts, da allein dieser Track schon mächtg fett ist. Zu hören gibt es den klassischen Progressive-House jener Zeit, wie ihn Leute wie John Digweed, Sasha, Deep Dish und co damals gespielt haben. Der Sound ist äußerst deep, düster, groovend und irgendwie auch ein kleines bisschen triballastig. Während der Track anfangs nur so vor sich hin rattert, drängen sich im Laufe dieses Track viele kleine Sounds in den Vordergrund. Besonders geil kommen natürlich die Melodie bzw. die Flächen, die dieser Nummer die passende atmosphärische Note verpassen. Enthalten war diese Nummer übrigens auch auf der Global Underground 021: Moscow, die von den Jungs von Deep Dish gemixt wurde. Klasse Mix-CD, klasse Track!

    Hier dann mal eine geniale Scheibe von GTR aka Gareth Emery. Wundert mich schon ein wenig, dass dieser Track bislang noch nicht den Weg in's Forum gefunden hat. Nu aber. Obwohl Gareth Emery nach meinem subjektiven Empfinden erst Jahre später seinen entgültigen Durchbruch feiern konnte, sorgte er mit dieser Nummer bereits 2002 einiges an Furore. Support gab es von Leuten wie Tiesto, Ferry, Armin, Paule und vielen anderen. Erschienen ist das Teil auf Five AM. Jetzt aber erst einmal zur Hörprobe:

    GTR "Mistral"
    GTR "Mistral" (Ca-Lo's Creation Mix)

    Wenn ich Discogs richtig deute, dann handelt es sich bei der "Mistral" um Emerys erste veröffentlichte Scheibe. In meinen Augen ist diese bis heute eigentlich auch seine beste. Die Stimmung, die dieser Track einfängt, ist einfach unglaublich. Einerseits klingt der Sound sehr sommerlich, nach Strand und dem großen weiten Meer vor der Nase, andererseits versprüht diese Nummer aber auch etwas dunkles und weniger erfreuliches. Viele Worte wil ich zu diesem Track eigentlich nicht verlieren, da dieser für sich selbst spricht. Schlussendlich bleibt mir nur noch zu sagen: Brett! :huebbel:

    Mittlerweile hat es Robert zu meinem absoluten Lieblingsproducer geschafft. Egal was er anpackt, irgendwie kommt immer was gutes dabei raus. Auch hier wieder, wahnsinn! Obwohl dieses Release auf einem konstant hohen Niveau liegt, gefällt mir die "What A Day" ebenfalls am besten. Die anderen beiden Tracks soll das aber nicht schmählern, da auch diese richtig gut geworden sind! Genial :huebbel:.

    Derbe, was für ein himmlisches Brett von Sasha! Zugegeben, anfangs fand ich die Vocals schon ein wenig gewöhnungsbedürftig, nach mehrmaligen Hören will ich sie nun aber nicht mehr missen. Völlig unverbraucht, so will ich das sehen :yes:. Und als ob die Vocals als solche nicht schon gut genug wären, untermalt Sasha diese dann mit seinem erstklassigen Sound. Ganz groß! Aber auch der Layo & Bushwacka! ist außerordentlich gut geworden, wenngleich er das Original aber nicht zu toppen vermag. Trotzdem eine wirklich gute Alternative!

    Fazit: Fett, fett, fett :huebbel: