Weiter geht es mit dem zweiten Teil der "4 Seasons EP", der im Jahr 2000 ebenfalls auf Combined Forces erschienen ist. Auch hier präsentiert sich Sander gegenüber dem Hörer von seiner trancigen Seite, wenngleich aber auch einige housige Sounds den Weg in das Ohr des Hörers finden. Wer bereits Spaß am ersten Teil dieser Reihe hatte, dem sei hiermit auch der zweite Teil dringlichst empfohlen. Vom Gesamtpacket gefällt mir dieser Teil sogar einen Tacken mehr. Aber genug des Geschwafels, hier jetzt erst einmal die Hörproben:
Sander Kleinenberg - Venus & Mars
Sander Kleinenberg - Observator
Sander Kleinenberg - Slipper Sleaze
Sander Kleinenberg - Sound Family (Is All I Need)
Als erstes kommt die "Venus & Mars" dran, die Kleinenberg übrigens zusammen mit den Jungs von Fluke und Junkie XL produziert hat. Genretechnisch lässt sich die Nummer wohl ganz gut als Mischung aus Progressive-Trance und Progressive-House bezeichnen, wobei der trancige Anteil jedoch definitiv die Oberhand hat. Der Anfang dieser 13-minütigen Reise beginnt mit einem ruhigen und atmosphärischen Intro, welches ab der zweiten Minute jedoch ein Ende findet. Das folgende Drumming ist zwar recht housig, jedoch erzeugen die atmosphärischen Stilmittel ein schönes tranciges Feeling. Vocals finden bei diesem Track zwar auch Platz, jedoch sind diese sehr zurückhaltend und meistens leise im Hintergrund vorzufinden. Der absolute Oberknaller ist jedoch natürlich der Peak, bei dem der Hörer eine geballte Ladung Atmosphäre um die Ohren gehauen bekommt. Es ist schier unmöglich alle Einzelheiten dieses Tracks zu beschreiben, weshalb ich euch allen einfach nur empfehlen kann, einfach mal reinzuhören. Bombe!
Als nächstes kommt die "Slipper Sleaze" dran, die wieder eine gelungene Mischung aus Progressive-Trance und Progressive-House darstellt. Der Anfang steht hier ganz im Zeichen des Progressive-House, was sich in Form eines angenehmen Grooves und einer gewissen "funkyness" äußert. Keine Ahnung, aber irgendwie erinnert mich der Sound dieses Track ein wenig an Matthew Dekay. Dieser hatte auch diese perfekte Balance aus Trance und House. Ab der zweiten Hälfte kommen dann aber auch langsam die trancigen Elemente mit ins Spiel, die sich in Form einer richtig schönen Melodie äußern. Im direkten Vergleich ist diese Nummer zwar vielleicht nicht unbedingt eine Nummer für das Herz, dafür geht der Sound einfach nur in die Beine. Support erhielt diese Track u.a. von Markus Schulz, DJ Remy oder Steve Gerrard. Ebenfalls ein klasse Teil!