Bei diesen Tannen haben wir es ausnahmsweise nicht mit immergrünen Nadelgewächsen zu tun, denn hier versteckt sich mit Stel und Phatjack ein Teil der griechischen Progressive-Fraktion, die mit Blackout einen schön fluffigen Progressive House-Track zusammengebastelt hat. Das Ganze ist mir schon positiv auf der Folge 30 von "Global Underground" (gemixt von Nick Warren) positiv aufgefallen und wird dann Ende Mai auf Hope Recordings erscheinen...
Blackout ist dabei der Inbegriff eines groovigen Tracks aus dem Bereich Progressive House, der auch nicht davor zurückschreckt, fluffige Melodien in sich zu vereinbaren. Zur Einführung wird ein elektroid angehauchtes Bassline-Fragment an den Mann gebracht, welches einen eher etwas deepen Charme besitzt, der allerdings durch bald einsetzende Vocal-Loops und lockere Flächenarbeit jäh beendet und durch eine gehörige Portion Funk ersetzt wird. Alsbald mutieren Flächen und Bassline nach knapp 3 Minuten dann zu einem groovig treibenden Elektroknarz-Gemisch, auf dem sich nun eine innovative Synthie-Melodie ausbreitet und für eine noch einmal erhöhte Tanzbarkeit sorgt. Wem hier nicht automatisch die Beine mitwippen, der ist nur durch eine etwaige Bänderverletzung zu entschuldigen... Im Track mehren sich nun jedenfalls die fluffigen Melodie, bis sie den Track vollends übernommen haben, wobei eine gewisse Ähnlichkeit zu Eelke Kleijn's 8 Bit Era nicht zu verleugnen ist. Dennoch besitzt das Ganze genug Eigenständigkeit, um mit seiner lockeren EDM-Mischung zu überzeugen. Als einziges Manko bleibt dann nur noch die mit 10,5 Minuten doch etwas zu lang geratene Spieldauer übrig, die dem Track allerdings eine Wertung von 5,5/6 nicht mehr wegnehmen kann!
Greetz,
:: der hammer ::