• Hallo,
    ich plane mir ein neues Notebook anzuschaffen (Lenovo Thinkpad X60s). Dieses verfügt über einen Intel Core Duo Prozessor mit dem Yonah-Kern. Nun ist zwar die Intel Virtualisierungstechnik Vanderpool bereits in Yonah integriert, jedoch noch nicht "freigeschaltet". Es wird lediglich als OEM-Option angeboten, d.h. die Hersteller müssen es vom BIOS her unterstützen. Wann kann man damit rechnen, dass Notebooks mit aktiviertem Vanderpool auf den Markt kommen bzw. wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit für mein Notebook, dass BIOS-Updates nachgereicht werden, die es dann unterstützen?

    Die andere Frage ist, was mir Vanderpool als Privatanwender überhaupt bringt, also ob es sich lohnt, noch darauf zu warten. Kann mir jemand den Nutzen dieser Technologie näher erläutern? Ich denke, für Server ist diese Sache sehr interessant, da dort oft VMs eingesetzt werden. Aber wie schaut das z.B. bei einem Desktop oder Notebook aus? Ich sehe in dieser Technologie bis jetzt noch keinen besonderen Nutzen für mein Notebook, lasse mich aber gerne eines besseren belehren :)

  • Im Moment fehlt eh die Softwareunterstützung:

    Zitat

    Aus der vorläufigen Spezifikation geht hervor, dass ein zukünftiger Pentium einen Satz von "Virtual Machine Extensions" (VMX) spendiert bekommen soll. Nur Software, die diese neuen Befehle kennt, kann virtualisiert werden - um Betriebssystem-Upgrades kommt man also wohl nicht herum. Die oberste Instanz im gesamten PC ist dann der "Virtual Machine Monitor" (VMM), der auch die Kontrolle über hängende Hardware wiedererlangen kann.

    Quelle: Golem.de

    Interessant finde ich das eigentlich nur, wenn man z.B. Linux-User ist, und auf bestimmte Programme von z.B. Windows nicht verzichten will. Dann switcht man eben um, und hat das benötigte OS.
    Interessant ist es auch für Maschinen, die von mehreren Usern genutzt werden.

    Interessanter Artikel bei Wikipedia

    Zitat

    Heimanwender können mit dieser Technik zukünftig virtuelle Partitionen einrichten und so verschiedene Anwender eines PCs sauber trennen, beziehungsweise eigene Ressourcen für unterschiedliche Anwendungen zuweisen.

    Quelle: computerbase.de

    Also so richtig sehe ich da den Nutzen nicht für ein Notebook. Man muß auch bedneken, daß dann die CPU-Leistung halbiert werden dürfte, wenn man zwei virtuelle OS laufen hat.
    Außer man probiert oft neue Software oder OS, oder Konfigurationen. Dann kan man ein zweites getrenntes OS recht gut gebrauchen.
    Nett ist auch, daß ein Virenbefall sich nur auf eine der virtuellen Maschinen auswirkt.

  • SuSE 10.1 ist, so weit ich weiß, zur Zeit die einzige Distribution die Xen 3.0.2 unterstützt. Und Xen 3.0.2 wiederum unterstützt Vanderpool von Intel oder Pazifica von AMD.