Bedrock feat. KYO "For What You Dream Of..."

Track Rating
6.0 / 6
(2 Bewertungen)
  • Und ab zum nächsten Klassiker. Hinter Bedrock verstecken sich John Digweed und Nick Muir, die 1993 zusammen mit KYO ihr Debüt namens "For What You Dream Of..." rausgebracht haben. Dem ein oder anderen dürfte die Nummer vielleicht durch den Film "Trainspotting" bekannt sein, zu dem die beiden z.B. neben Underworld oder Brian Eno ein Stück zum Soundtrack beigetragen haben. Ehrlich gesagt habe ich mich anfangs ein wenig schwer mit diesem Stück getan, mittlerweile habe ich das Teil aber ziemlich lieb geworden. Wenn man sich mal das Alter dieser Nummer vor Augen führt, dann klingt die "For What You Dream Of..." eigentlich auch heute noch recht frisch und modern. Erschienen ist das Teil übrigens auf Dave Seamans damaligen Label namens Stress Records. Aber genug des Geblubbers, hier dann mal die Hörproben:

    Bedrock feat. KYO "For What You Dream Of..." (Full On Renaissance Mix)
    Bedrock feat. KYO "For What You Dream Of..." (Instrumental Edit)
    Bedrock feat. KYO "For What You Dream Of..." (Panel Beater Dub)
    Bedrock feat. KYO "For What You Dream Of..." (Blue Amazon Beach House Vocal Mix)
    Bedrock feat. KYO "For What You Dream Of..." (Blue Amazon Future 101 Mix)
    Bedrock feat. KYO "For What You Dream Of..." (Holy Trinity Edit)

    Mein persönlicher Favorit ist der Full On Renaissance Mix zu der "For What You Dream Of...", der in gewisser Weise auch das Original darstellt. Den Beginn läutet ein schön düsteres Intro ein, wobei nach etwa einer Minute dann zaghaft der Beat einsetzt. Richtig loslegen tut der Track allerdings eine weitere Minute später, wenn die Nummer mit ordentlich Wumps loslegt. Wenig später kommen dann die Vocals mit ins Spiel, die sicherlich nicht jedem hier zusagen werden, da diese zugegebenermaßen recht dominant und prägnant sind. Aufgrund dieser Vocals habe ich mich anfangs auch ein wenig schwer mit dieser Nummer getan, wobei ich diese aber mittlerweile nicht mehr missen will. Das anschließende Break ist dann der absolute Knüller. Die ohnehin feine Melodie kommt hier richtig geil rüber, unterstützt durch schön harmonische Sounds und eine abartige Dramaturgie. Danach geht es erstmal wieder wie gehabt weiter. Ab der achten Minute geht es danach nochmal so richtig ab, wenn die Vocals spielerisch ein wenig anders eingesetzt werden und die Melodie nochmal eine Stufe höher geht. Spätestens hier krieg ich einen Kollaps. Puh, einfach nur saufett gemacht. Leider bewegt sich der Track danach auch recht schnell dem Ende zu. Aber gut, da der Rest ansonsten einfach nur Deluxe ist, sei es ihnen an dieser Stelle verziehen :D. Für mich ist dieses Gerät zumindest ein Meilenstein im Bereich des Progressive-House. Einfach nur ein richtig geiles Teil. Von daher gebe ich auch ohne zu zögern eine Wertung von 6/6! Übrigens ist die Nummer auch auf der legendären Renaissance: The Mix Collection von Sasha & Digweed drauf, die ich glücklicherweise in der Originalfassung von 1994 mein eigen nennen darf. Ebenfalls ein Meilenstein im Bereich des Progressive-House/Trance.