Release-Date: 24.04.2012
Label: L*C*D Recordings
Gerade noch ist seine coole, progressive bis psychedelische EP "Atlas Winds"/ "Chiricahua" erschienen, da legt der Laurent schon den nächsten Knaller hinterher und hält die Real-Trance-Fahne mal wieder weit nach oben. Allmählich geht es auf das Album zu, welches er vermutlich auch in seinem Live-Act auf der Luminosity präsentieren wird und ich kann es ehrlich gesagt nach soviel anspruchsvollem Output kaum noch erwarten es meinen Besitz zu nennen. Er ist für mich eindeutig die "Kathedrale der Hoffnung" in der Tranceszene und auch mit dieser EP nah an der Ursprungsbedeutung von Trancemusic. Cathedral Of Hope ist ein stimmiges Stück Musik mit einem äußerst epischen Break, welches mich an einen der ruhigeren Tracks aus dem "1492"-Soundtrack erinnert. Die Gesänge in Reset kommen scheinbar aus dem afrikanischen. Beide Tracks haben nichts, dass in irgendeiner Weise aufdringlich wirkt oder dafür sorgt, dass man sich daran tothören könnte. Alles ist dezent eingesetzt und auf Coolness bedacht und sorgt so für hypnotische Momente, die nicht gezwungen sondern wirklich episch rüberkommen. Ich kann nur sagen das hier auf modernere Art und Weise das fortgeführt wird, was man aus einer Zeit kennt als Trance noch unschuldig und eine reine Undergroundmusik war. "Atlas Winds" ist hier auch nochmal enthalten, diesmal aber mit anderen Vocals (von Francesca Genco). Wer es mitverfolgt hat: Mit dem Original von Atlas Winds hat Laurent unfreiwillig in der muslimischen Welt für weniger positive Resonanz gesorgt, so hat man nochmal für diesen Track neue Vocals aufgenommen.
Mehr zu dieser Geschichte:
Siehe in diesem Thread
Airwave - Cathedral Of Hope 6/6
Reset 6/6