Viton & Stel "Wooden swordz"

Track Rating
Noch keine Bewertung
 
  • Hier mal eine etwas ältere Scheibe von 2004, die mittlerweile zu meinen Lieblingen dieser Zeit gehört. Wer mit den ganzen unten genannten Namen der Remixer bzw. der beiden Produzenten vertraut ist, der dürfte schnell feststellen, dass es sich hier um die Creme de la Creme der damaligen griechischen Szene des Progressive-Trance/House handelt. Und so überrascht es natürlich auch nicht, dass dieses Release auf einem griechischen Label namens Local Underground erschienen ist. 2005 kam die Nummer dann noch einmal auf Audio Therapy raus, welches ja bekanntlich das Label von Dave Seaman ist. Support gab's damals von Leuten wie Armin van Buuren, Markus Schulz oder Sasha. Hier dann mal die Hörproben:

    Viton & Stel "Wooden Swordz"
    Viton & Stel "Wooden Swordz" (Original Radio)
    Viton & Stel "Wooden Swordz" (Christian Cambas Forgotten Dub)
    Viton & Stel "Wooden Swordz" (Kosmas Epsilon Remix)
    Viton & Stel "Wooden Swordz" (Nikola Gala Remix)
    Viton & Stel "Wooden Swordz" (Spiros Kaloumenos Remix)
    Viton & Stel "Wooden Swordz" (Andrew K Remix)
    Viton & Stel „Wooden Swordz“ (Jose Zamora + Dousk Mix)

    Da eine Beschreibung aller Versionen den Rahmen doch ein wenig sprengen würde, beschränke ich mich mal auf den viel gespielten Kosmas Epsilon Remix bzw. auf meine Lieblingsversion, dem Nikola Gala Remix. Allerdings sind auch einige der anderen Versionen durchaus mal ein Reinhören wert.

    Als erstes dann also der Kosmas Epsilon Remix, der im ersten Moment besonders durch seine Spieldauer von über 10 Minuten auffällt. Leider ist der Track die ersten 4 Minuten mal direkt völlig zurückhaltend und nur auf sein Drumming bedacht, wodurch sich (bei mir) erstmal pure Langeweile breit macht. Irgendwann kommt dann die eigentlich wirklich geniale Gitarrenmelodie durch, die mir in dieser Version aber irgendwie etwas unglücklich eingearbeitet wurde. Keine Ahnung, hier lässt sie mich irgendwie kalt. Der instrumentale Teil drum herum klingt zwar im Ansatz wiederum ganz gut, schafft's aber auf Dauer mich ebenfalls nicht zu fesseln und wird irgendwann ebenfalls ziemlich langweilig. Wirklich schlecht finde ich diesen Remix jetzt zwar nicht, aber für mehr als 3/6 Punkten reicht's bei mir aber dann doch nicht.

    Dann lieber der Nikola Gala Remix, wo die Gitarre und der instrumentale Teil drum herum einfach nur komplett fett klingen. Im Gegensatz zur vorherigen Version baut sich hier schon recht früh Spannung auf, und auch die Gitarre kommt in Bruchstücken schon sehr früh zum Einsatz. Die völlige Abfahrt beginnt allerdings nach dem Break in der Mitte des Tracks, wo dann alle Register gezogen und Gitarre und Synth voll zur Geltung kommen. Genau so muss das! Obwohl der Track über 9 Minuten geht, macht sich bei mir keinerlei Langeweile breit. Ganz im Gegenteil: Der wunderbare Aufbau macht das Teil immer interessanter und treibt das Teil immer weiter voran. Komisch das dieser Track so unbeachtet geblieben ist, obwohl dieses Teil doch eigentlich ziemlich fett ist. Naja, von mir gibt’s auf jeden Fall ordentliche 5,5/6 Punkten. Griechischer Trance der aller feinsten Güte :).