Hab da mal vor langer Zeit was Interessantes gefunden:
ZitatAlles anzeigenAlso ich habe da einen ganz Interessanten Gedankengang von jemanden gelesen, daß ich mir dachte: Den darf ich Euch nicht vorenthalten. Also hier erstmal der Orginaltext:
__________________________________________________ __Hi,
mir ist da was durch den Kopf geschossen und ich teile es euch
einfach mal mit.
Angenommen wir haben eine Pixelbildmatrix mit einer Auflösung von 640x480
Pixeln und einer 24 Bit Farbtiefe ( true color ) pro Pixel. Könnte man nun,
zumindest theoretisch, alle möglichen Belegungen der Pixelbildmatrix
durchspielen, also 2 hoch 24*640*480 Belegungen um genau zu sein :-), und
jede dieser Belegungen als Photo betrachten, so gäbe es unter den möglichen
Photos garantiert ein Photo von meinem Gesicht, von meiner Person, von der
Erde usw. in allen denkbaren Perspektiven.Grob
gesagt es gäbe ein Photo von allen was der Mensch jemals gesehen hat.
Aber es gäbe auch Photos von Dingen die der heutige Mensch
noch nie gesehen hat, zB. von allen möglichen ausserirdischen Lebewesen,
oder zukünftigen Geräten. Alle diese Photos gäbe es
aus beliebigem Blickwinkel, Nähe bzw. Detailstufe.
Man könnte also zukünftige Erfindungen genaustens studieren und vieles
mehr...Da dies aber praktisch nicht möglich ist, kann man das ganze vergessen.:-(
Aber eine Erkenntnis ist gewonnen: Nämlich die, daß alles was der
Mensch visuell erfassen kann endlich, also beschränkt ist, und ziemlich gut
einer Belegung der Pixelbildmatrix zugeordnet werden kann.
__________________________________________________ __Jetzt könnte man das ganze allerdings mit Sounddateien genauso durchspielen. sagen wir mal wir nehmen eine MP3-Datei (komprimiert ist besser als die zigmal größeren Wavs) mit 1 Megabyte und spielen hier mal alle nur denkbaren Kombinationen durch - undenkbar, was da alles wohl bei herauskommen würde ... wahrscheinlich alle Weißheiten und alles Wissenswerte in klugen Sätzen, was man sich nur vorstellen könnte... zum Glück müssen wir das nicht mit Gerüchen irgendwann durchspielen (da würden wir alle aus dem ****en wohl kaum noch rauskommen)!
Das Generieren der Kombinationen ist eigentlich kein Problem.
Ist jetzt nur noch die Frage: Wie könnte man das "Sinnvolle" vom "Unsinnigen" herausfiltern???
Andererseits ist das Human Genom Projekt wohl auch nicht minder schwierig in den Anforderungen - und in einer Dekade haben die das Genom auch fast vollständig entziffert. Mit was für Programmen und was für Rechnern da gearbeitet wird würde mich echt interessieren. Die Voraussetzungen sind übrigens fast dieselben: Man hat eine unheimlich riesige Menge an Basen-Kombinationen, ein paar Vergleichsmuster (Eigenschaften der Gen-Inhaber) und ansonsten ist alles unklar (wieviel Basen in welcher Länge an welcher Position für welche genetische Eigenschaft) - also wenn das funktioniert, sollte das mit den Bildschirminhalten auch irgendwie machbar sein.
Auf jeden Fall habe ich da schon ein paar Vorschläge auf diese Fragen gestellt:
Ich habe mal an Kompressionsalgorhythmen und Bildbearbeitungsverfahren gearbeitet und ein paar
interessante Dinge erfahren, die alles vereinfachen könnten.
Erst einmal gibt es statistische Verfahren die sich relativ einfach
berechnen lassen, wodurch schon einmal "ähnliche" Bilder extrem
herausgefiltert werden könnten: Energie, Kontrast, Entropie, Homogenität und
Trägheit. Mit sogenannten "Faltungsmasken" (in Matrizenform) könnte man die
zu kontrollierenden Daten weitgehendst reduzieren ohne zuviel an
Informationen zu verlieren. Als nächstes gäbe es mehre
Kantendetektionsverfahren, Liniendetektionsverfahren und dann noch
Kantenverdünnungen, die die Informationsinhalte auch wieder extrem
reduzieren. Aus der fraktalen Bilddatenkompression könnten
Bildeinteilungsstrategien fraktale Inhalte erkennen und somit auch wieder
unnötige Informationen ausfiltern, bzw. starke Ähnlichkeiten in Bildern
feststellen (fraktale Inhalte, Rotationen, Vergrößerung/Verkleinerung,
Kopien, Rauschen, gleichmäßige Wellenmuster, etc.). Jedes Bild kann man übrigens noch nebenbei 3-Dimensional
darstellen, wodurch x und y in die Ebene gelegt werden und
Helligkeitsinformationen die Höhe bestimmen. Durch eine Fourieranalyse kann
man die so enthaltenen Frequenz-Daten wieder reduzieren und Merkmale extrahieren (ähnlich wie bei
MP3 MP4). Die Daten könnten so für elektronische Signalverarbeitungsanlagen
aufbereitet und ausgewertet werden. Wenn man eine CD mit 48000 Hz und 16Bit
Auflösung auf 2400 Hz und 2 Bit Auflösung runterrechnet ist die Ähnlichkeit
und die Grundinformation für das Ohr immer noch erkennbar - ähnlich ist das auch fürs Auge. Sobald die ersten Quantenrechner rauskommen wird das sicherlich alles technisch machbar. Wenn
man weiß, wonach man sucht (technische Zeichnungen, etc.) kann man alle
genannten Filterparameter danach ausrichten und so schneller zu den
gewünschten Ergebnissen kommen. 24 Bit Auflösung halte ich etwas
übertrieben. Auch die Bildauflösung konnte man niedriger ansetzen.
Interessanter wäre es scheinbar sinnvolle "Minibilder" auf mögliche folgende
"Maxibilder" mit höherer Auflösung hochzurechnen! Also Bottom to Top zum
Ergebnis ranzuarbeiten. Eine solche Maschine wäre doch viel interessanter.
Angenommen ich bereite eine technische Zeichnung vor, welche mir den Rahmen
der Ergebnisse absteckt (Grundschaltungen einer Platine), dann wäre es viel einfacher zum gewünschten
Ergebnis zu kommen. Der Erkennungssinn des Menschen reicht mit Sicherheit
nicht aus Wesentliches von Unwesentlichem unbedingt zu unterscheiden,
solange er es nicht kennt. Allerdings innerhalb des Rahmens seiner
Kenntnisse wären Ergebnisse nachvollziehbar und prüfbar. Ist ein
interessanter Gedankengang. Vielleicht wird man irgendwann mit diesen
Ausgangsdaten "vorprogrammierte" neuronale Netze füttern können, die
relevante von unrelevanten "sinnvollen" Inhalten zusätzlich filtern können.
Aber das könnte man ja ewig weiterspinnen.Irgendwie fällt mir dazu der Gedankengang der "Raumfaltung" aus der
Extremphysik wieder ein: Alle Informationen des gesamten Universums sind in
jedem Teil des Universums, sogar in jedem Atom und jedem Quantenteilchen
eingefaltet und könnten mit dem entsprechenden wissen entfaltet werden,
wodurch die Gesamtinformation des Universums aus einem einzelnen Atom
generiert werden könnte - ähnlich wie der Bildinhalt eines gesamten Bildes
in jedem Punkt einer Holographie enthalten ist und lediglich die Gesamtheit
der Punkte die "Schärfe" des Bildes erhöht. Also laßt uns die
möglichen Bilder aus einer 20x20 Matrix "entfalten" und so von mir aus auf
die brauchbaren Inhalte auf 640x480 Format hochentwickeln! Vielleicht
entwickelt ja mal ein genialer Neuroinformatiker eine solche
Entfaltungsmaschine - Wissen aus dem Nichts! Das wäre doch die Lösung!