Chris Gavin & Tony Hell "Deep Breath EP"

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  • So, will auch mal wieder eine kleine, nette EP vorstellen. Erschienen ist die "Deep Breath EP" bereits im Mai auf 1Shot Recordings, wobei sie bei Beatport aber mittlerweile über Pangea Recordings läuft. Keine Ahnung warum, aber im Grunde ist's auch ja völlig latte. Jedenfalls könnten Freunde des Progressive House hier auf ihre Kosten kommen. Das Packet enthält diese drei schnuckligen Tracks:

    Chris Gavin & Tony Hell "Deep Breath" (Original Mix)
    Chris Gavin & Tony Hell "Deep Breath" (Anime Edge Remix)
    Chris Gavin "Purple Storm" (Original Mix)

    Während die Zusammenarbeit der beiden zusammen eher groovende, pumpende und gut abfeierbare Musik ergibt, begibt sich die "Purple Storm" eher in atmosphärische Gefilde und tut sich eher besser zuhause (alles natürlich rein imo :D).
    Ich muss sagen, mit dieser EP haben die beiden einen guten ersten Eindruck bei mir hinterlassen. Besonders da die beiden Tracks in völlig unterschiedliche Kerben schlagen, und mich dabei trotzdem beide in gleich hohem Maße begeistern. Ich hoffe mal, dass sie mich weiteren Tracks positiv überraschen können.

    Zum "Anime Edge Remix" kann ich leider nicht sonderlich viel sagen, da ich bislang nur eine kurze Hörprobe gefunden habe. Aber soweit ich es beurteilen kann, bekommt man auch hier einen satten Sound geboten, der aber nicht ganz so "abgeht". Ich denke nächsten Monat werde ich mir die EP mal kaufen :yes:

  • Deep Breath beginnt etwas verstörend. Man nimmt eine irgendwie bekannte "Trancehookline" und packt nen dickes Reverb drauf. Ansonsten zieht der Track sich und zieht sich und wenn er mal fertig ist, dann zieht er sich immer noch! Mir ist das ganze viel zu minimalistisch gehalten. Im Break denkt man sich "jetzt muss doch was kommen!" und dann kommt was? Genau dieselbe sau langweilige Scheiße wie zuvor, ohne dass da irgendwie was geil reinkickt!
    Zwar solide produziert, aber ne absolute Lückenfüllernummer.

    Purple Storm ist zum Glück vollkommen anders geraten. Eher ne Nummer der Kategorie "Könnte auf ner GU von Nick Warren drauf sein". Leider stören mich die extrem grellen und irgendwie auch zu lauten Klänge dann doch irgendwann. Aber ansonsten weiß dieses Stück durchaus zu gefallen.