Micha Mischer "One Night EP"

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  • Mit heutigem Tage steht bereits unser 13. Release auf No Border Recordings an und dieses ist der Startschuss für eine ganze Reihe von VÖs in den kommenden Wochen. Für No. 13 haben wir den Magdeburger Michael Semrau aka Micha Mischer gewinnen können.

    Die "One night EP" kommt mit zwei Tracks daher.

    Die A-Seite, wenn man bei einem digitalen Release überhaupt davon sprechen kann, "Midnight" überzeugt durch eine warme Atmosphäre gepaart mit einem groovigen Beat, während "Dreams" ein wenig druckvoller und melodischer daherkommt, aber es ebenfalls schafft eine warme und entspannte Atmosphäre aufzubauen.

    Midnight

    Dreams

    Beide Tracks passen perfekt in ein Warm-Up-Set. Für die Peaktime in einem Club sind sie nicht wirklich passend.

    Mehr dazu gibt`s hier... und hier.

    Die EP ist ab heute bei iTunes, DJDownload, Juno, Audiojelly, Trackitdown, xpressbeat, etopiamusic.co.uk und dance-tunes.com erhältlich.

  • Es freut mich, das es so gut bei euch läuft. Find ich spitze.

    Auch diese EP hat was, und qualitativ aufjedenfall hochwertig, zwar nicht ganz meine Musikrichtung, aber das weiss man ja das man bei NBR nicht gerade finest Trance findet ;)

    Sowohl Midnight als auch Dreams sind solide Tracks, die schon gut klingen. Finde aber das in Dreams mehr potential in richtung Trance besteht, daraus kann man bestimmt nen netten Progressive Trance Track machen, stell mir die Sounds von Artifical Dreamer, Adymus, Supüer, Vadim Soloviev sehr gut in diesen Track vor. Vielleicht mal ne Anfrage stellen? Wie gesagt in Dreams erkenne ich potential für einen schönen Deepen Trance Track.

    Aufjedenfall ein nettes release, hoffe da kommt noch viel mehr :D

  • Nach der vorangegangenen EP von Lanny May lässt sich No Border Recordings nicht lumpen und schickt mit diesem Two-Tracker von Micha Mischer für meinen Geschmack die nächste spannende Veröffentlichtung in die digitalen Vertriebskanäle. Einzig der gewählte Künstlername ist leider etwas grenzwertig geraten... ;)

    Midnight überzeugt mich vor allen Dingen durch seinen kraftvoll deepen Klang, mit welchem er eine wunderbar subtile Atmosphäre in eher dunklerer Gemütslage zu kreieren imstande ist. In dieses progressive Fahrwasser gerät das Ganze dabei bereits nach wenigen Momenten der Eingewöhnung, wenn sich nach mehreren passend eingesetzten Beatverzögerungen sowohl eine leicht elektroid inspirierte Bassline in drückender Ausgestaltung als auch erste melancholische Melodiefetzen im Hintergrund offenbaren und die Entfaltung schemenhaft nebliger Klangwelten initiieren. Besonders der dabei zu Tage tretende, gelungene Kontrast zwischen schroff aufspielender Bassline und zaghaften flächigen Melodietönen weiß dabei zu gefallen und wird den Track glücklicherweise auch im weiteren Verlauf nicht mehr von der Seite weichen. Vielmehr erarbeitet sich die sphärische Tonfolge nun mehr und mehr Raum, um sich in und nach einem Kurzbreak schließlich in jetzt wesentlich vielschichtigerer Instrumentierung an die Spitze des Stücks zu hieven und die Entwicklung der eher düster anmutenden Stimmung weiter voranzutreiben. Im Mittelteil zieht sie sich zwar zeitweise wieder etwas in den Hintergrund zurück, ein weiteres Kurzbreak bringt dann allerdings Klarheit in die Sache und sieht die interessante Melodiefolge erneut zu verdienter sphärischer Statur erwachsen. Sanftes Abklingen der melancholischen Klangfarben leitet im Anschluss schließlich die letzten Meter ein, auf denen verdiente 5/6 bereits die passende Begleitung bilden. :yes:

    Dreams verzichtet zwar ebenfalls nicht auf die gesunde Portion deeper Klangwelten, hat sich in seiner Entwicklung aber etwas trancigeren Gefilden zugewandt, ohne dabei seine progressive Bauart allzu sehr zu in den Hintergrund zu schieben. Klar wird dies bereits nach wenigen Augenblicken, wenn sich im leicht drückenden Untergrund erste entspannte Flächenandeutungen herauskristallisieren und schließlich in und nach einem ersten Kurzbreak wellenartig schwebend ihre wunderbar unaufgeregte Ader vollends zu entfalten vermögen. Nicht zu vernachlässigen ist dabei allerdings auch die im Schlepptau mitgebrachte, warme Atmosphäre, welche vor allen Dingen in den immer wieder eingespielten Alternativmelodietupfern einen mehr als überzeugenden Mitstreiter gefunden haben. In ihrer melancholischen Ausrichtung sorgen diese nämlich für das gewisse Etwas innerhalb der entspannten Wellenflächen und besitzen im weiteren Verlauf des Tracks sogleich auch das Privileg, für einige Momente einen kleinen Sololauf anzustimmen. Die Zusammenarbeit mit den nun sanft wieder heranwehenden Flächen klappt im und nach dem nächsten Kurzbreak allerdings ebenfalls wieder mehr als hervorragend, sodass der gemeine Hörer es sich in der klanglichen Hängematte dieses Tracks nun noch etwas gemütlicher machen darf. Dennoch schwebt in den hiesigen Klangfarben immer eine gewisse Portion Tiefgang mit, mit welcher sich der Track auch im anstehenden Outro alles andere als Feinde machen dürfte, wenn sich die Melodieelemente ein letztes Mal als blinzelnde Untermalung der letzten Wintersonnenstrahlen über einer schneebedeckten Landschaft zeigen dürfen. Alles in allem sehe ich jedenfalls keine andere Möglichkeit, als den Vorgänger noch übertreffende 5,5/6 zu verteilen. :D

  • Sobald wieder was auf meinem PayPal Account ist marschier ich in den Downloadshop und kauf mir die Tracks. :D
    Finde beide echt gelungen und sie treffen auch ganz meinen Geschmack. Hoffe das war nicht sein letztes Release auf eurem Label. :huebbel:

  • Cavle: Soviel kann ich vorweg nehmen, da kommt Anfang April noch ein atemberaubend schöner Remix, der meines Erachtens die EP sogar in den Schatten stellt (Sean Marx - Moonray/Micha Mischer Remix). Zu hören bereits in einer unserer letzten Podcast-Epsioden.