Jerome Isma-Ae & Roy Stroebel "Vila Nova"

Track Rating
Noch keine Bewertung
 
  • Jerome Isma-ae "Vila Nova" ist Anfang 2009 auf 3lectric (E104) erschienen. Die Vocals müsste jeder vom Klassiker "Orinoko" kennen. Meiner Meinung nach ist der Max Graham Remix ganz gut gelungen. Der Rest ist eher was für Elektro/Minimal-Freunde.

    a1: original
    a2: max graham remix
    b1: serge devant remix
    b2: sin plomo mix

    greetz West :D

    Einmal editiert, zuletzt von Southern (7. Januar 2009 um 22:32)

  • Kenne bisher nur die Überarbeitung von Jerome Isma-Ae & Roy Stroebel selbst (bitte einmal im Threadtitel überarbeiten!), die das Original von Orinoko mit einen angenehm groovenden Rahmen aus Progressive House erfrischt haben, aber damit in meinen Ohren leider nicht allzu weit über das Prädikat "nett" herausgekommen sind. Auf einem perkussiven Untergrund entfalten sich dabei nach kurzer Einwirkdauer die ersten bekannten Flächenandeutungen, welche mit zunehmender Dauer leicht anschwillen und damit eine zurückgelehnte Atmosphäre über dem Trackbett ausbreiten. Diese lässt sich auch nicht vom bald durch eine stakkatierte Bassline etwas drückender gestalteten Untergrund aufhalten, sondern drängt das Ganze vielmehr in Richtung eines ersten Breaks, welches - wie könnte es anders sein - mit den mediterranen Gitarrenklängen aus dem Original aufwartet, an dessen Seite sich bald entspannte Flächen und die markanten afrikanischen Vocalsamples gesellen. Einzig einige elektroid wabernde Basslinefetzen bringen dabei neue Ideen in das Originalthema, lassen sich von der Melodieübermacht aber schon bald wieder etwas in den Hintergrund drängen. Schwillt das Ganze in ausgelutschten Loopeffekten anschließend etwas an, steht schließlich auch dem Übergang in eine wieder etwas perkussiver orientierte Phase nichts mehr im Wege, obwohl sich Flächen und Vocals bald auch einmal auf dem Drumming ausprobieren möchten. Für meinen Geschmack viel zu schnell steht man allerdings bereits im nächsten Break, welches nicht nur dem gleichen Aufbauschema folgt, sondern auch im Anschluss alles andere als Abwechslung bietet. So schaukelt das Ganze auch in seinen letzten Momenten mit der bekannten Flächenarbeit sowie den Vocaleinwürfen unaufgeregt vor sich hin... Alles in allem hätte man aus einer Neuinterpretation von Vila Nova für meinen Geschmack etwas mehr machen können und sich vielleicht ruhig noch markanter vom Original entfernen dürfen - so sind's dann nur grundsolide 4/6 geworden. :hmm:

    Ich bin mal gespannt, ob die anderen Remixe - die Namen Max Graham, Serge Devant und Sin Plomo versprechen ja einiges - eher in der Lage sind, meine Erwartungen zu erfüllen... ;)

Zugeordnete Künstler