Eelke Kleijn "It all comes together"

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  • N'Abend zusammen!

    Seit ein paar Wochen besitzt die allseits beliebte Jahreszeiten-Sampler-Reihe von Audio Therapy wieder einen neuen Ableger, um den labeleigenen Sound zum Spring/Summer 2008 unter die Leute zu bringen. Mit taufrischen Stücken von Popof, Tiger Stripes, Lukasewich, Jim Rivers und Eelke Kleijn ist das Unterfangen für meinen Geschmack erneut mehr als gelungen, wobei der neue Track vom letztgenannten Holländer doch noch ein wenig über den Rest herausragt. Wer sich selbst ein Bild machen möchte, dem lege ich für eine aussagekräftige Hörprobe Eelkes Myspace-Seite oder Homepage wärmstens ans Herz... :yes:

    It All Comes Together erinnert zwar weitläufig etwas an Sasha's Who Killed Sparky?, kommt aber mit genug Eigeninitiative im Gepäck daher, sodass der Vergleich nur als grobe Einordnung dienen soll. Im Detail trumpft der Track schließlich bereits nach wenigen Momenten mit einer schön monotonen Basslinewand im Hintergrund auf, welche das noch recht minimal gehaltene Trackgefüge zusammenhält und in eher düster gehaltener Ausarbeitung nach vorne schiebt. Einige fiepsende und bellende Töne halten parallel Einzug in das Stück und sorgen schon bald mit der nun auch in unterschiedlichen Tonhöhen erhältlichen Basslinewand für die ersten Ausrufezeichen. Aus dem Hintergrund bahnt sich zudem eine subtile Flächenwand ihren Weg nach oben, um kurz vor dem Durchbruch schließlich in Form einer angenehm fluffigen Stakkato-Melodie zu münden, welche jetzt für die passende sphärische Untermalung sorgt und schon bald in ihrem aufbautechnisch sehr gelungenen An- und Abschwellen diesen Status schnell wieder abstreift und zum Haupterzählstrang dieses Tracks mutiert. Die unterschiedlichen Instrumentierungen sowie erneut eingebrachte Hintergrundflächen tun dann ihr Übriges und lassen das Ganze zu einem herrlich intensiven Klangstück werden. Zwischenzeitlich unterbricht zwar ein gelungenes Break den Vorwärtsdrang, ist aber ebenfalls imstande, die melodischen sowie sphärischen Vorzüge in erneut alternativer Instrumentierung bestens in Szene zu setzen. Zur Abwechslung ist im Anschluss ein kleiner Abgehpart eingebaut, welcher vor allen Dingen durch die kurzzeitige Konzentration auf das monotone Voranschreiten der Bassline sein Kapital schlägt. Der weitere Verlauf sieht allerdings schnell wieder eine spannende Rückkehr in die mehr als abwechslungsreiche Entfaltung der Melodielinie in all ihren Facetten vor, bis sich das Ganze kurz vor Schluss wieder angenehm knarzig zu Ende drückt und dort von meiner Seite euphorische 5,5/6 als Handgeld erhält. :D


    Greetz,
    :: der hammer ::

  • Nach Enchanted und The Rhythmshaker, die einfach Alltime-Klassiker bei mir sind, finde ich dieses Lied genauso wie seine anderen neuen Sachen einfach nur langweilig :hmm: Verglichen mit The Rhythmshaker ist null Atmosphäre mehr da. Die klimpernden Sounds und die grummelnde Bassline sind zwar ganz nett, aber da fehlen mir eindeutig die Emotionen. 2/6

  • Die Melodie in It all comes together schraubt sich vor dem Höhepunkt über eine unglaubliche Zeit lang immer weiter in höhere Spannungsgefilde. In meinen Augen ein sehr ausgeklügelter Track, der mit der funktionalen Bassline auf jeden Fall tanzkompatibel ist. Dafür gibts von meiner Seite knackige 5/6.